Pink Guitars - Hand

Auf der De­büt-EP ei­ner Band aus Buf­fa­lo, New York darf man mit ei­ner eben­so un­kon­ven­tio­nel­len wie auch un­fass­ba­ren Spaß be­rei­ten­den Ka­no­ne aus old­schoo­li­gem Hard­core-Ge­schrab­bel und in vie­len Mo­men­ten un­er­war­tet me­lo­di­schem Fuzz­punk be­kannt­schaft ma­chen. Das wür­de ich et­wa so be­schrei­ben als wür­den ab­wech­selnd mal Ma­le Bon­ding, Flip­per, Vol­ca­no Suns, Mur­de­rer oder Hüs­ker Dü der Ever­y­thing Falls Apart-Ära mit dem chao­tisch-un­ge­stü­men Drang der Teen Id­les oder frü­hen Gray Mat­ter kol­li­die­ren. Na ja, mir fällt zu­min­dest spon­tan nicht bes­se­res ein. Gu­ter Shit, bit­te mehr da­von!

Desire - Extended Play

Me­lo­di­scher Post Punk mit ma­kel­lo­sem Song­po­ten­ziel macht die ak­tu­el­le EP von De­si­re aus Brigh­ton zu ei­ner er­freu­lu­chen, äu­ßerst run­den An­ge­le­gen­heit. Das hat Echos von Bands der frü­hen 2010er á la Eagulls und ganz be­son­ders zu skan­di­na­vi­schen Acts die­ser Zeit wie et­wa Ho­lo­grams oder RA.

Negativ - Avoid (The Social Radiation)

Epi­cri­sis er­scheint im spä­ten Juni/​frühen Au­gust via Byl­le­pest Dis­tro.

Surf Friends - Outdoors

Do­ing Your Thing er­scheint am 26. Ju­li auf Fly­ing Nun Re­cords.

Civic - Selling, Sucking, Blackmail, Bribes

Sel­ling, Suck­ing, Black­mail, Bri­bes 7" er­scheint am 26. Ju­li auf An­ti-Fa­de Re­cords & To­tal Punk Re­cords.

Zhukov - Burn It Down

EP II er­scheint am 18. Ju­li.

Akne - Akne

Qua­li­täts­wa­re mal wie­der aus dem Hau­se Ner­vous En­er­gy von ei­ner Band aus Leeds. Die lie­fert auf ih­rem zwei­ten Tape ul­tra­di­rek­ten und -dre­cki­gen, mit dis­so­nan­tem Noi­se kon­ta­mi­nier­ten Hard- und Post­co­re.

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Proto Idiot - Find Out For Themselves

Auch die neu­es­te Plat­te der lie­bens­wer­ten Spa­cken aus Man­ches­ter be­sticht wie­der mit ei­nem spa­ßi­gen wie auch aus­ge­wo­ge­nen Mix aus Ga­ra­ge Punk, Art Punk und Punk Punk, dem noch stär­ker als zu­vor auch ein be­tont bri­ti­scher 77er-Ge­ruch ent­weicht. Sound­mä­ßig geht's dies­mal eher ge­rad­li­nig und et­was dre­cki­ger zu als auf dem Vor­gän­ger und die Ly­rics hal­ten mal wie­der die Ba­lan­ce zwi­schen Fuchs­schlau und Stroh­dumm, was sich in der Sum­me zu so et­was mit­tel­schlau­em aus­gleicht. Wie im ech­ten Le­ben.

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