Kal Marks - Life Is Alright, Everybody Dies

kal marks

Mit ih­rem neu­en Al­bum lö­sen Kal Marks aus Bos­ton nicht nur das gro­ße Ver­spre­chen ein, das ih­re letz­te EP schon an­deu­te­te, son­dern über­tref­fen je­de Er­war­tung bei wei­tem. Ober­fläch­lich ge­se­hen in ähn­li­chen Ge­wäs­sern an­ge­sie­delt wie ih­re La­bel­kol­le­gen von Pi­le, Krill oder Big Ups, ha­ben sie hier ein un­glaub­lich dich­tes, aus­ge­fuchs­tes und epi­sches Noi­se- und In­dierock­al­bum ge­schaf­fen, das von der ers­ten No­te an zu­packt und nicht ei­ne Se­kun­de nach­lässt.


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Kurushimi - Kurushimi

kurushimi

Die­ses Kol­lek­tiv aus Syd­ney spielt ei­nen der­ben und un­vor­her­seh­ba­ren Bas­tard aus Ver­satz­stü­cken von Noi­se-/Math­rock, Sludge, Free Jazz und et­was Pro­gres­si­ve­zeugs, der sich auch mal in leicht dub­bi­ge Ge­gen­den ver­irrt oder ein an­de­res mal an al­ten Post­rock (mann, wie sich die Gen­re-De­fi­ni­ti­on mit der Zeit ver­än­dert hat…) á la Tor­toi­se er­in­nert. Oder ur­plötz­lich in ei­ne Sal­ve Blast­beats aus­bricht. Lang­wei­lig wird's da­bei nie.


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Hez - Hez

hez

Arsch­tre­ten­de und stock­düs­te­re Mi­schung aus Ga­ra­ge-, Hard­co­re­punk und ei­ner gu­ten Schip­pe Noi­se von ei­ner Band aus Pa­na­ma-Stadt.


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Juice Falcon - Chronic Common Disorders

juice falcon

Schwer ein­zu­ord­nen­der Scheiß aus Wyo­ming. Das Ge­bell des Sän­gers und teil­wei­se auch die Riffs er­schei­nen durch­aus der New Yor­ker Hard­core­schu­le der spä­ten 80er/​frühen 90er ent­lehnt, et­was al­ter Noi­se­r­ock steckt auch mit drin und die dis­so­nan­ten Ar­ran­ge­ments und hy­per­ak­ti­ven Song­struk­tu­ren schie­ben es dann wie­der eher Rich­tung Post­punk und-co­re. Au­ßer­dem schwebt über al­lem ein la­ten­ter Ga­ra­gen­vi­be. Oder an­ders aus­ge­drückt: Die Re­fe­ren­zen le­sen sich in et­wa wie die Tag-Wol­ke die­ses Blogs und die Plat­te drückt bei mir ge­nau auf die rich­ti­gen Knöp­fe. Schön, das.

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Worm Crown - Narcan

worm crown

Worm Crown aus Mel­bourne ha­ben sich letz­tes Jahr auf­ge­löst. Zum Ab­schied gibt es jetzt noch die letz­ten Re­cor­dings der Band auf ei­ner neu­en EP. Die gibt sich et­was zu­gäng­li­cher als das doch sehr an­stren­gen­de letz­te Al­bum Trau­ma. Schon et­was trau­rig, dass die Band in ih­rer kur­zen Le­bens­span­ne nicht mehr Auf­merk­sam­keit ge­ne­rie­ren konn­te, denn die­se vier Songs be­wei­sen noch mal ein­drück­lich, dass sie zur ers­ten Li­ga des Noi­se­r­ock ge­hör­ten. Wür­di­ger Ab­gang.

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Hollywoodfun Downstairs - Reactions

hollywoodfun downstairs

Die Neu­see­län­der mal wie­der. Hol­ly­wood­fun Down­s­tairs sind ein Trio aus Wel­ling­ton und ge­ben auf die­sem Al­bum erst­klas­si­gen, aus­ge­spro­chen pun­ki­gen Noi­se­r­ock von sich.



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Naked - Pink Quartz

pink quartz

Ei­ne neue Band aus dem Ex­plo­ding in Sound-Ge­he­ge? Könn­te man auf den ers­ten Blick den­ken, in Wirk­lich­keit kommt die Band aber aus Ho­bart, Tas­ma­ni­en und die Plat­te ist auf dem aus­tra­li­schen La­bel Tenth Court er­schie­nen. Mit ih­rem Mix aus re­la­tiv enst­pann­tem aber ziel­stre­bi­gem In­die­rock und ei­ni­gen Noi­se­r­ock-An­lei­hen wä­ren sie je­doch auch auf erst­ge­nann­ter new yor­ker Plat­ten­pres­se bes­tens auf­ge­ho­ben.



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Those Foreign Kids - Oh, Nothing

those foreign kids

Star­kes Ding hat die­ses Duo aus dem nie­der­län­di­schen Haar­lem da raus­ge­hau­en. Druck­vol­ler Noi­se- und Post­punk, er­in­nert mal an den stür­mi­schen In­die­rock von So­lids und Play­lounge, mal an die me­lo­di­schen Post­punk-At­ta­cken von Pi­les oder Die! Die! Die!. An­ders als die ge­nann­ten Bands kön­nen sie zwi­schen­drin aber auch mal rich­tig dis­so­nant und un­ge­müt­lich wer­den, auch ei­ne leicht psy­che­de­li­sche Ten­denz ist kaum zu über­se­hen.


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Nitch - Inner Circles

nitch

Neue EP der Lärm­ka­pel­le aus Bar­ce­lo­na. Wie ge­wohnt gibt's tol­len noi­se­las­ti­gen In­die­rock mit leich­ten Shoe­ga­ze- und Psych-Ten­den­zen auf die Oh­ren.

Goya - Fist

goya

Zwei neue Songs der Noiserocker/​Postpunker aus Wel­ling­ton, Neu­see­land von ge­wohnt gu­ter Qua­li­tät.