Lair - Test
Toller Noiserock aus Boston mit einer ausgeprägten experimentellen Note und einem Hauch von Industrialpunk.
Toller Noiserock aus Boston mit einer ausgeprägten experimentellen Note und einem Hauch von Industrialpunk.
Spray Paint aus Austin hatten dieses Jahr offenbar etwas viel Energie übrig. Auf jeden Fall genug, um bisher ein Tape, ein Album und eine Splitsingle mit Exek rauszuhauen. Und jetzt ein weiteres Album, diesmal auf Monofonus Press erschienen. Immer noch abstrakt und dissonant, ist ihre Strategie hier aber weniger offensiv als auf dem gnadenlos vorwärts stürmenden "Punters On A Barge", stattdessen üben sie sich auf diesem Album überwiegend in wohltemperierter rhythmischer Präzisionsarbeit.
Neue EP der Noiserocker aus Toronto. Die neuen Songs setzen den schönen Krawall des letztjährigen Albums fort, sind aber ein ganzes Stück kompakter - um nicht zu sagen: poppiger - als zuvor. Gefällt.
Ein schönes Tape hat das New Yorker Label Exploding In Sound da mal wieder rausgehauen. Die Band aus Leeds spielt recht konventionellen aber gekonnten Noiserock mit ordentlich Wumms unter der Haube.
Derber, dissonanter Postpunk aus Philadelphia mit jeder Menge noisigem Dreck unter den Fingernägeln.
Lost Rockets kommen aus Auckland, Neuseeland und auf ihrem ersten Langspieler gibt es ausgesprochen melodischen Postcore/-punk mit einer herbstlich-melancholischen Geschmacksnote zu hören.
Knarziger Noiserock/Postpunk aus Melbourne, wieder mal auf dem hochgeschätzten Homeless Vinyl erschienen. Cuntz nehmen sich stets ein einziges simples bis kaputtes Riff vor, so lange, bis ein Haufen Asche übrig bleibt. Uneasy listening für schmerzfreie Krachgourmets.
Birthday Girl aus Oakland liefern auf dieser EP eine wunderbar räudige Mischung aus Post-/Garagepunk und Noiserock ab.
Die New Yorker Noise-/Indistrialpunker drehen ja auch schon länger Runden in einschlägigen Blogs und Magazinen, aber erst mit dieser EP treffen sie auch meinen Nerv. Das ist teilelektronischer Lärm, der immer die Balance zwischen Brutalität und Eingängigkeit wahrt, abstrakt aber fast schon wieder tanzbar.
Wieder mal eine Platte, die hierzulande schwer digital zu bekommen ist; wer das Zeug haben will muss also auf's Vinyl oder einen US-iTunes-Account (mal selbst nach Anleitungen googeln) zurückgreifen. Jedenfalls kommen Falling Stacks aus Bristol und spielen ausgezeichneten Noiserock/Postcore á la Jawbox und Unwound, vielleicht noch mit einer kleinen Prise Shellac und Jesus Lizard, plus ein wenig 90er Dischord-Schwurbeligkeit.