Demo numero zwo der Band aus dem niederländischen Haarlem knüpft natlos an den Spaß des Vorgängers an in Form von eingängigen, schnörkellos zackigen Garage- und Synth Punk-Kloppern, die bei Freunden von überwiegend europäischen Acts wie Dadar, Shitty Live und Mitraille sicher auf Zuneigung stoßen werden.
Nach der noch ganz frischen Sensation von einer Debüt-EP lässt auch die neue digitale Single der Band aus Cincinnati erwartungsgemäß nichts anbrennen. Same Fate ist ein kompaktes, absolut ökonomisch agierendes Stück Garage Punk, woraufhin Bliss wiederum die leicht psychedelischen und melodischen Tendenzen der Band anzapft mit deutlichen Anklängen an so Zeug wie Radioactivity, Ex-Gold oder Bad Sports.
Blood Cookie Forest Witch Adhesive Stayin Busy Snooper Company Car Paranoias Soft Science The Abdo Men It's Been A Bad Week No Stones Penchant (Animals) La Llama Amor y Muerte Speed Plans Everybody Gotta Die Sun Children Sun Sword Of Justice
Lamictal Why Am I Like This?? Ismatic Guru Mind Fever Busted Head Racket & Billiam Bauble Break Midgee Paranoia Red Herrings Red Herrings Tyvek Going Through My Things The Judges Who's Your God Today? Gremlin Null Future Dion Lunadon Secrets
Yardboss No Casket Noj No Room Cut To Fit Dizzy Daze Faded Soft Shoulder Marching Farm A Luxury Apartments Energy Cel Ray Schmooze Fest
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Nach einer schon saumäßig appetitanregenden Debüt-EP im letzen Jahr präsentieren Sklitakling aus Bergen, Norwegen eine glatt nochmal stärkere erste LP, auf der sie den verschroben-schrammeligen Charme des Debüts beibehalten und gleichermaßen ihre stilistische Palette erweitern und verzweigen. Das Songwriting hat hier deutlich an Kontur gewonnen, die eigenwilligen Arrangements an Schärfe. Trotz ihrer norwegischen Herkunft erinnert mich das doch häufig mehr an die dänische Szene des vergangenen Jahrzehnts - die Kopenhagener Schule des Post Punk sozusagen - mit gewissen Anklängen an Bands wie Iceage, Melting Walkmen, Spines und erst neulich, Pleaser, die alle einen ähnlichen Sinn für Melancholie und Melodie haben. Dazu kommt hier aber noch ein starker Cowpunk-Vibe, der etwas von einer LSD-getränkten Variante von frühen Angst oder Gun Club hat, aber insbesondere auch Ähnlichkeiten zu der halluzinogenen, existenziellen Albtraumwelt von Murderer.
Die jüngste LP dieser Band aus Tokyo - letztes Jahr in Japan erschienen und jetzt vom Label SPHC Records aus Maryland, Baltimore wiederveröffentlicht - beginnt mit nicht nur einem, sondern gleich zwei maximal kitschigen, pseudo-orchestralen Intros, welche dann in einen pseudo-Metal Flickentepich übergehen der so klingt als wollten die Jungs alle Dungeon Punk-Entwicklungen jüngerer Zeit noch mal überbieten. Dann geht aber der eigentliche Spaß los in der Form von gleichermaßen simplen wie auch einfallsreichen und unvorhersehbaren Hardcorepunk-Ausbrüchen, deren Dungeon-/Metal-Versatzstücke (immer mit reichlich Schalk im Nacken) sie mit einem kreativen Geist ausstatten,, der unter anderem auch was von frühen Crass hat. Sinnlos, solchem Irrsinn Widerstand zu leisten - ich geb's auf und genieße einfach die wilde Fahrt!