Nach ei­ner schon sau­mä­ßig ap­pe­tit­an­re­gen­den De­büt-EP im let­zen Jahr prä­sen­tie­ren Sklit­a­kling aus Ber­gen, Nor­we­gen ei­ne glatt noch­mal stär­ke­re ers­te LP, auf der sie den ver­schro­ben-schram­me­li­gen Charme des De­büts bei­be­hal­ten und glei­cher­ma­ßen ih­re sti­lis­ti­sche Pa­let­te er­wei­tern und ver­zwei­gen. Das Song­wri­ting hat hier deut­lich an Kon­tur ge­won­nen, die ei­gen­wil­li­gen Ar­ran­ge­ments an Schär­fe. Trotz ih­rer nor­we­gi­schen Her­kunft er­in­nert mich das doch häu­fig mehr an die dä­ni­sche Sze­ne des ver­gan­ge­nen Jahr­zehnts - die Ko­pen­ha­ge­ner Schu­le des Post Punk so­zu­sa­gen - mit ge­wis­sen An­klän­gen an Bands wie Iceage, Mel­ting Walk­men, Spi­nes und erst neu­lich, Plea­ser, die al­le ei­nen ähn­li­chen Sinn für Me­lan­cho­lie und Me­lo­die ha­ben. Da­zu kommt hier aber noch ein star­ker Cow­punk-Vi­be, der et­was von ei­ner LSD-ge­tränk­ten Va­ri­an­te von frü­hen Angst oder Gun Club hat, aber ins­be­son­de­re auch Ähn­lich­kei­ten zu der hal­lu­zi­no­ge­nen, exis­ten­zi­el­len Alb­traum­welt von Mur­de­rer.