Als eine unerwartet starke, zeitlose Garagepunk-Perle stellt sich das Debütalbum von Vaguess aus Costa Mesa, Kalifornien heraus. In den vierzehn Songs wechselt sich klassisches Geriffe mit packenden Melodien ab. Verpackt in Arrangements, die von bester Handwerkskunst zeugen. Eine der seltenen Platten, die zutiefst in alten Genre-Traditionen verwurzelt ist, ohne dabei in einem vorhersehbaren Einheitsbrei zu versinken. Jeder Song hier ist ein Volltreffer.
Erinnert sich noch wer an dieses Punkquartett aus Richmond, Virginia? Gute sieben Jahre sind seit ihrem letzten Album vergangen. Jetzt haben sie ein neues am Start und erfreulicherweise kann das problemlos an den hohen Qualitätslevel ihrer alten Platten anknüpfen. Oldschoolige Garage-Riffs treffen hier auf Elemente aus kraftvollem Postcore.
Erstklassiger Punkrock aus der 77er Garage schmeichelt den Ohren auf dem Demo von Wild Rose aus Charlottesville, Virginia, mit genau der richtigen Dosis LoFi-Dreck. Hat übelst Potenzial, das.
Diese Band aus Straßburg hat wohl schon so einige Tapes, 7"s und Split-LPs rausgehauen, begegnet mir hier aber zum ersten mal mit diesem Langspieler auf Le Turc Mechanique. Darauf gibt's einen ziemlich gnadenlos daherpolternden Brocken Lärm aus chaotischem bis experimentellem Postpunk und Noise zu hören, mit ganz viel Hardcore-Wut im Bauch.
Zeitloser, ultraeingängiger und durchaus Tanzflächenkompatibler Postpunk kommt einem auf dieser EP von Slumb Party aus Nottingham entgegen.
Nach einem ausgezeichneten Demo ist jetzt das Debütalbum dieser Punks aus Atlanta digital oder als Tape via Monofonus Press zu bekommen. Wie zu erwarten gibt's ausgezeichneten Postpunk mit Noiserock-Kante zu hören, der sich durchweg räudig, dissonant und tiefschwarz pessimistisch gibt, dabei aber auch immer gewaltig Ärsche tritt.
Starke Debüt-EP einer Band aus Stockholm, darauf präsentieren sie melancholisch powerpoppigen Garagepunk, reichhaltig an eindringlichen Hooks und hochwertigem Songmaterial. Beides erinnert etwas an Radioactivity. Im Gegensatz zu denen, ist hier aber auch ein Hauch von postpunkiger Dissonanz und ein markanter Goth-Unterton zu vernehmen.
Diese 7" einer londoner Band weiß durch kompakten und eingängigen Indierock mit Postpunk-Kante zu gefallen. Besonders die B-Seite Magazines bringt so einen angenehmen Gotobeds-Vibe mit.
Zwei Ex-Mitglieder von Broken Prayer haben eine neue Band am Start. Das Demo von Droids Blood aus Chicago entpuppt sich als eine wunderbar exzentrischer, futuristischer Brocken, der Spuren von Spacerock, derben Industrial Noise, Synth- und Postpunk zu einer konzentrierten Attacke auf die Sinne verschmilzt.