Wunderbares Postpunkzeug aus Moskau. Черная Речка (oder in für uns lesbarer Form: Chernaya Rechka) spielen solches in tendenziell eher traditioneller, dafür ultra-eingängiger und melodischer Machart.
Der neue Langspieler der Trios aus New York entpuppt sich als ganz gewaltiger Leckerbissen. Ein atmosphärisch dichter Nebel aus Noise trifft auf ausgefeiltes Songwriting und düstere Epen, die an The Birthday Party erinnern und an frühe wie auch aktuelle Iceage oder Hand Of Dust.
Und wieder mal eine neue EP von der kalifornischen Krawallkapelle. Ihre zugänglichste, ja geradezu melodische Platte bisher, aber immer noch ordenlich laut und angenehm schräg. Dazu trägt nicht zuletzt ein Sänger bei, der ums verrecken keinen sauberen Ton rauskriegt. Ich find's geil so.
Erstklassiger Postpunk aus New York, dessen Wire-Einfluss man eine Meile gegen den Wind riechen kann. Wie am Titel dieses Blogs unschwer zu erkennen ist liebe ich Wire, geht also mal so was von klar.
Eine weitere hübsche EP von Exhaustion aus Melbourne mit zwei neuen Songs plus zwei Remixes. Wie gehabt krawallt das auf einem schmalen Grat zwischen den Koordinaten Postpunk, Noise und Psychedelic.
Der dreckige bis abgefuckte Postpunk dieser Band erinnert so sehr an die düstere Kopenhagen-Schule, dass es sehr unwahrscheinlich klingt. Aber doch: Dieses dissonante Geschredder entstammt tatsächlich dem sonnigen Los Angeles.
Juventud Juché aus Madrid servieren auf ihrem neuen Album aüßerst leckeren Noiserock mit einem brodelnden Postpunk-Kern unter der stacheligen Haut.