Schwer einzuordnender Scheiß aus Wyoming. Das Gebell des Sängers und teilweise auch die Riffs erscheinen durchaus der New Yorker Hardcoreschule der späten 80er/frühen 90er entlehnt, etwas alter Noiserock steckt auch mit drin und die dissonanten Arrangements und hyperaktiven Songstrukturen schieben es dann wieder eher Richtung Postpunk und-core. Außerdem schwebt über allem ein latenter Garagenvibe. Oder anders ausgedrückt: Die Referenzen lesen sich in etwa wie die Tag-Wolke dieses Blogs und die Platte drückt bei mir genau auf die richtigen Knöpfe. Schön, das.
Neutral Fixation II kommen irgendwo aus dem Bundesstaat Massachusetts und spielen Garage- und Postpunk in seinen kaputtesten und ungewaschensten Auswüchsen.
Gar nicht so lang nach ihrem ausgezeichneten Demo legt die vierköpfige Uschi aus Montreal ihre "richtige" Debüt-EP vor und steigert sich noch mal ganz schön. Eingängiger aber quergedachter Postpunk mit starkem 77er-Einfluss.
Starkes Ding hat dieses Duo aus dem niederländischen Haarlem da rausgehauen. Druckvoller Noise- und Postpunk, erinnert mal an den stürmischen Indierock von Solids und Playlounge, mal an die melodischen Postpunk-Attacken von Piles oder Die! Die! Die!. Anders als die genannten Bands können sie zwischendrin aber auch mal richtig dissonant und ungemütlich werden, auch eine leicht psychedelische Tendenz ist kaum zu übersehen.
Auf der aktuellen EP dieser Band aus Halifax, Kanada gibt's noiselastigen Postpunk der ungeschliffenen und räudigen Machart zu hören.
Zwei neue Songs der New Yorker Postpunker. Besonders der zweite davon, The Cluck, hat's mir angetan mit seinem schrägen Gun Club-meets-Minutemen Vibe.