Child's Pose - Child's Pose

Sehr schi­ckes Post-/Ga­ra­ge­punk-Ge­döns auf dem zwei­ten Kurz­spie­ler die­ser Lon­do­ner Band. Das gan­ze kann man grob in der Nach­bar­schaft von recht un­ter­schied­li­chen Bands wie Li­thics, Ura­ni­um Club, Wimps oder Ex-Cult ver­or­ten.


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End Time - End Time

Post­punk der sehr zu­gäng­li­chen, me­lo­di­schen Mach­art gibt es auf der ers­ten EP von End Time aus San Fran­cis­co zu hö­ren, der manch­mal ei­nen leicht psy­che­de­li­schen Un­ter­ton auf­weist und An­klän­ge an Mis­si­on Of Bur­ma, Ob­its und den 90er Di­sch­ord Sound mit­bringt.



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The Estranged - Frozen Fingers 7"

The Es­tran­ged ha­ben jetzt ja auch schon ein paar Jah­re nichts mehr von sich hö­ren las­sen. Auf ih­rer neu­en 7" - wie ge­wohnt beim bre­mer La­bel Sa­bo­ta­ge Re­cords er­schie­nen - setzt die Band aus Port­land zu­min­dest auf der A-Sei­te die Marsch­rich­tung des letz­ten Al­bums fort und ver­mischt düs­te­re Post­punk-At­mo­sphä­re mit 80er Power-/Schram­mel­pop und die­ser ob ih­rer Her­kunft wohl un­ver­meid­li­chen Wi­pers-Kan­te. Un­ge­wohn­ter, aber nicht we­ni­ger ge­lun­gen ist dann die B-Sei­te World Of Birds, ei­ne fol­ki­ge Bal­la­de die ur­sprüng­lich den 60ern und der mir ehr­lich ge­sagt gänz­lich un­be­kann­ten hol­län­di­schen Freakbeat/​Garage/​Psychedelic Band Q65 ent­stammt. Ne­der­beat ist für mich noch un­er­schlos­se­nes Ter­rain.

Melting Walkmen - Daylight Savings

Auf Al­bum Num­mer drei der Ko­pen­ha­ge­ner Band tritt der schumm­ri­ge Post­punk der Vor­gän­ger zu­neh­mend in den Hin­ter­grund, da­für wird der schram­me­li­ge In­die­rock-Fak­tor um­so stär­ker be­tont. Das hat im­mer wie­der mal was von ganz al­ten Di­no­saur Jr, Fle­sh World oder Be­ast Fi­end, schlägt in die­sem Rah­men aber nach wie vor durch­ge­hend sehr be­trüb­li­che Tö­ne an.



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Rolex - R Tape /​ O Tape /​ L Tape

Die ers­ten drei in ei­ner Rei­he von Cas­sin­gles die­ser Band aus Los An­ge­les wis­sen aus­ge­spro­chen gut zu ge­fal­len mit ei­nem Hy­brid aus Post- und Ga­ra­ge­punk, der z.B. et­was an Rea­li­ty Group oder Li­pups er­in­nert, ge­le­gent­lich auch mal an die ganz frü­hen Sloven­ly.



Gumming - Human Values

Gum­ming aus Rich­mond, Vir­gi­nia hin­ter­lie­ßen bei mir ei­nen star­ken Ein­druck mit ih­rer ganz schön der­ben De­büt-EP im letz­ten Jahr. Ihr ers­ter Lang­spie­ler setzt sich nun zur Hälf­te aus Neu­auf­nah­men des be­sag­ten Ma­te­ri­als zu­sam­men, das kommt jetzt aber ei­nen gan­zen Ta­cken Tigh­ter und mit ex­tra viel Wumms rü­ber. Da­mit er­weckt ihr Sound mit Ver­satz­stü­cken von Noi­se Rock, Post Punk, ga­ra­gi­ger En­er­gie und deut­li­chen An­klän­gen an die al­te No Wa­ve-Schu­le ei­nen zwar auf­ge­räum­te­ren, ver­gleichs­wei­se zu­gäng­li­chen Ein­druck, oh­ne da­bei an Bis­sig­keit zu ver­lie­ren. Beim letz­ten mal war ich noch er­staunt. Dies­mal bin ich be­ein­druckt.



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USA Nails - Work Work Work

Das neu­es­te Tape der Lon­do­ner Noi­ser­o­cker kommt mit ei­ner deut­lich ent­schlack­ten, luf­ti­ge­ren Pro­duk­ti­ons­wei­se und Drums aus der Kon­ser­ve da­her. Der na­he­lie­gen­de Big Black-Ver­gleich trifft hier nur be­dingt zu, aber wie schon auf den letz­ten paar Kurz­spie­lern zeigt sich die Band ex­pe­ri­men­tier­freu­dig und ex­pan­diert ihr Klang­spek­trum. Be­son­ders über­ra­schend fin­de ich z.B. die­sen sub­ti­len Sui­ci­de-Vi­be in 125 3 Pha­se.


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Fins - III

Es ist schon gu­te vier Jah­re her, seit die­se Band aus Port­land mit ih­rer selbst­be­ti­tel­ten zwei­ten EP ei­nen blei­ben­den Ein­druck hin­ter­ließ. Jetzt ist über­ra­schend neu­es Ma­te­ri­al von ih­nen auf­ge­taucht und da­mit zei­gen sie sich aus­ge­spro­chen Vi­tal, ih­re Mi­schung aus klas­si­schem In­die­rock, et­was Post­punk und An­klän­gen an di­ver­ses Zeug aus den Un­tie­fen des al­ten SST- und Ho­mes­tead-Ka­ta­logs hat nichts von ih­rem Biss ver­lo­ren, kommt so­gar noch ein gu­tes Stück aus­ge­wo­ge­ner rü­ber als zu­vor.

Ein phy­si­scher oder di­gi­ta­ler Re­lease ist lei­der nicht ge­plant, aber net­ter Wei­se ha­ben sie mir er­laubt, die EP hier hoch­zu­la­den. Al­so klickt ru­hig mal hier drauf.


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Tropical Nightmare - III

Auch auf ih­rem drit­ten Kurz­spie­ler bleibt die Lon­do­ner Band ih­rer knar­zi­gen Mi­schung aus Noi­se­r­ock und Post Punk treu. Das ist auch gut so, denn an die­sem Sound gibt es echt nichts zu re­pa­rie­ren.


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Polar Body - Am Konstant Reducer

Schwer de­fi­nier­ba­res Zeug ir­gend­wo aus Penn­syl­va­nia, das sich in den ab­ge­le­ge­nen Rand­be­zir­ken von Noi­se Rock, Post Punk, ei­nem Hauch von Goth und ex­pe­ri­men­tel­lem Lärm aus­tobt.


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