Gene - I'm Gene, And I've Gone INSANE​!​!​!

Mal wie­der was neu­es von dem Ga­ra­gen­pro­jekt aus Kan­sas Ci­ty. Da­hin­ter ver­birgt sich Ben­nett Wea­ver, der auch bei The Drip­pies und Narc Pa­ra­de die Gi­tar­re be­dient. Auf sei­nem neu­es­ten Tape hat sein Lo­Fi-Ga­ra­ge­punk dies­mal ei­ne or­dent­li­che Hard­core-In­fu­si­on ver­passt be­kom­men und er­in­nert da­mit be­son­ders an letzt­ge­nann­te Band.

Impulso - Impulso

Die­se Band aus Tri­ent, Ita­li­en spielt Hard­co­re­punk ganz nach mei­nem Her­zen. Stock­düs­ter und un­ge­wa­schen, mit ei­nem Front­mann, der rea­le Wut und Un­be­ha­gen ka­na­li­siert an­stel­le des vor lau­ter Tes­to­ste­ron glit­schig ge­wor­de­nen Di­cke-Ei­er-Ge­ha­bes, das gro­ße Tei­le des Gen­res ja lei­der im­mer noch de­fi­niert. Ich füh­le mich sehr po­si­tiv an Bands wie Ses­so Vio­len­to oder Dauðy­flin er­in­nert.

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Honey - Demo

Nicht ver­wech­seln mit der gleichami­gen New Yor­ker Ga­ra­gen­band, de­ren neu­es Al­bum bald auf Wharf Cat er­scheint. Nee, die­se Band kommt aus dem ka­na­di­schen Win­ni­peg und auf ih­rem De­mo geht es ein gan­zes Stück ro­her und ru­di­men­tä­rer zu mit ei­nem Sound, der zur ei­nen Hälf­te aus Ga­ra­ge Punk, zur an­de­ren aus sehr old­schoo­li­gem Hard­core-Ge­döns be­steht.


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Midwives - No

Das zwei­te und letz­te Al­bum der Band aus Mil­wau­kee. Das Gan­ze kommt et­was run­der rü­ber als auf dem schon sehr schi­cken Vor­gän­ger, mu­si­ka­lisch han­delt es sich aber nach wie vor um ei­nen recht frag­men­tier­ten Bas­tard, die sich ir­gend­wo zwi­schen den Stüh­len von Post­co­re, Noi­se­r­ock, Ga­ra­ge- und Hard­co­re­punk aus­tobt.



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Flowers Of Evil - City Of Fear

Das zwei­te Al­bum der Band um Cro­co­di­les-Sän­ger Bran­don Wel­chez ge­fällt mir mal wie­der um Län­gen bes­ser als das, was sei­ne an­de­re Band in ver­gan­ge­nen Jah­ren so fa­bri­ziert hat und knüpft naht­los da an, wo das De­büt­al­bum vor zwei Jah­ren auf­ge­hört hat: Old­schoo­li­ger Hard­co­re­punk trifft hier auf staub­tro­cke­ne Ga­ra­ge­punk-Riffs, ei­nen ge­le­gent­li­chen Hauch von post­pun­ki­ger Dis­so­nanz und es weht kein Wind von 1976 1977. Auch der Ver­gleich zu frü­hen Teen­an­ger und Vi­deo trifft im­mer noch zu.



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Nihilistic Fit - I Don't Wanna Relate

Ge­konnt ab­ar­ti­ges Ge­schred­der kommt ei­nem auf dem zwei­ten Tape die­ser Band aus Fort Worth, Te­xas ent­ge­gen. Für or­dent­li­che Rei­bungs­flä­che sorgt da­bei ei­ne groß­zü­gig aus­ge­leg­te Men­ge an Noi­se und Fuzz, der sich auf ei­nem durch­aus kru­den aber bom­ben­fes­ten Fun­da­ment aus Ga­ra­ge-, Post- und Hard­co­re­punk aus­to­ben darf. Mich erinnert's ak­tu­ell et­was an die Glas­gower Kol­le­gen An­xie­ty.

Dauðyflin - Ofbeldi

Nach zwei aus­ge­spro­chen der­ben EPs im letz­ten Jahr ist jetzt der ers­te Lang­spie­ler die­ser Band aus Reykja­vík über Iron Lung Re­cords zu be­kom­men. Dar­auf gibt's ei­ne Mi­schung aus kom­pro­miss­los ein­dre­schen­dem Hard­co­re­punk, Noi­se und Post­punk auf die Oh­ren; ge­ra­de letz­te­rer scheint hier noch stär­ker durch als auf den bis­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen.



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Nag - Dayglow ​/​ ​Motorcycle Blue /​ Blood

Nag aus At­lan­ta fie­len letz­tes Jahr schon mit ih­rem schön ab­ge­fuck­ten De­büt-Tape auf. Die­ses Jahr ha­ben sie wohl auch schon ei­ne 7" auf To­tal Punk raus­ge­hau­en, die ich bis­her ir­gend­wie über­se­hen hab. Ihr neu­es­ter Kurz­spie­ler, di­gi­tal und als Tape oder La­the Cut via Chun­klet In­dus­tries zu be­kom­men, deckt in ge­ra­de mal drei Songs ei­ne Band­brei­te von et­was schrä­gem, ga­ra­gi­gem Hard­co­re­punk, über der­be noi­se-las­ti­gen Post­punk bis hin zu er­staun­lich me­lo­di­schem Fuzz­punk ab.

Fried Egg - Back And Forth

Die ak­tu­el­le EP von Fried Egg aus Rich­mond, Vir­gi­nia und ihr un­ge­wa­sche­ner Hard- und Post­co­re mit ga­ra­gi­gen Zwi­schen­tö­nen kratzt ganz vor­züg­lich den Putz von der De­cke.


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Detenzione - Vol. 1

De­zen­tio­ne aus Mil­wau­kee ti­schen hier ei­nen kur­zen Bro­cken von ul­tra-old­schoo­li­gem Hard­co­re­punk auf, kom­plett be­freit von neu­mo­di­schen Scheiß, der den ka­li­for­ni­schen Geist von '81 noch mal her­auf­be­schwört.


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