Satanic Togas - Digital World

Ihr wisst in­zwi­schen, was da auf euch zu­kommt! Sa­ta­nic To­gas ha­ben noch nie ent­täuscht und auch hier setzt es wie­der cat­chy-kom­pak­te Ga­ra­ge Punk-Smas­her par ex­cel­lence. Wenn Gee Tee das un­be­schwer­te Blu­men­kind un­ter den di­ver­sen Bands und Pro­jek­ten um Ish­ka Ed­me­a­des sind, dann sind Sa­ta­nic To­gas der ver­dor­ben und schmie­rig ro­cken­de Ge­gen­pol zu de­ren Power­pop, wo­bei aber auch die sa­ta­ni­schen Ge­wän­der nicht an­ders kön­nen als aus ei­ner bo­den­lo­sen Fül­le hart­nä­cki­ger Hooks und Me­lo­dien zu schöp­fen.

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Hevrat Ha'Hashmal - 2+1

Fünf Mi­nu­ten der be­tö­ren­den Ge­räu­sche und des struk­tu­rier­ten Cha­os', zu su­per­dich­ten, kurz an­ge­bun­de­nen Song-Kon­struk­ten ver­kan­tet von ei­ner is­rae­li­schen Band. Glei­cher­ma­ßen wuch­tig, ek­lek­tisch und ver­spult, be­wegt sich das ir­gend­wo im Sweet Spot zwi­schen Post Punk, Noi­se Rock und Ga­ra­ge Punk - ein frei­dre­hen­der Sound aus al­les-ist-er­laubt, der mich an so Bands wie zum Bei­spiel Big Bop­per, Bran­dy, Pat­ti, Rea­li­ty Group oder Cu­tie den­ken lässt.

Aborted Tortoise & Ghoulies - EuroTour Split

Das ist ja in der Tat mal ei­ne Tour, der ich schon sehr ent­ge­gen­fie­be­re! Die­se neue Split 7" der Bands aus Perth, Aus­tra­li­en prä­sen­tiert bei­de Grup­pen in Best­form. Ab­or­ted Tor­toi­se ma­chen ge­wohnt gut Feu­er unter'm Po­po mit ih­rem pa­ten­tier­ten Ge­bräu aus smar­tem Ga­ra­ge Punk á la Ura­ni­um Club, Pinch Points, Dumb, Vin­ta­ge Crop und Co.. Ghoulies ge­ben sich dar­auf dann auch kei­ne Blö­ße mit zwei Ga­ra­ge-/Egg-/Syn­th Punk-Ohr­wür­mern ers­ter Gü­te, die in ei­nem ähn­li­chen Fahr­was­ser un­ter­wegs sind wie et­wa Re­se­arch Re­ac­tor Corp, Cher­ry Cheeks, Set-Top Box, Ali­en No­se­job oder Sa­ta­nic To­gas.

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Piss Shivers - Piss Shivers

Bril­li­an­ter Scheiß aus dem Hau­se Gim­mie Re­cords, dem ver­län­ger­ten La­bel-Arm des fa­mo­sen Gim­mie Gim­mie Gim­mie Blog- und Zi­ne-Im­pe­ri­ums. Piss Shi­vers sind ein Duo aus Bris­bane und ih­re De­büt-LP tritt ei­nen hoch­ex­plo­si­ven Kra­wall vom Zaun, den man va­ge in den Ko­or­di­na­ten von Ga­ra­ge-, Post Punk und Post­co­re ver­or­ten kann. Mal er­in­nert mich das an ei­nen Cri­sis Man-meet-Hot Sna­kes-Hy­bri­den, oder auch an frü­he Teen­an­ger, die stock­düs­te­ren Post­co­re-Dys­to­pien von Vi­deo und VHS, die ra­sen­de Wut von Wy­myns Pry­syn. Als wei­te­re Be­zugs­punk­te könn­ten dann noch Bands wie Xe­tas, Gaf­fer, As­cot Stab­ber and Bat­piss her­hal­ten… und viel­leicht auch ein biss­chen Zho­op/D­jin­n/­Feed-En­er­gie in den simp­le­ren Mo­men­ten.

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Noise Violations & Sprgrs - Split

Das aus­tra­li­sche La­bel Pains­ca­le Re­cords lie­fert hier das bis­lang stärks­te in ei­ner Se­rie von Split-Tapes ab. Haupt­at­trak­ti­on da­bei ist klar die län­ge­re Sei­te, wel­che das De­büt der Noi­se Vio­la­ti­ons aus Bris­bane dar­stellt. Die zün­den hier ein ein­zi­ge un­wi­der­steh­li­che Ab­fahrt aus Hooks und Me­lo­dien zu ei­nem Schau­spiel aus leicht ei­er­las­ti­gem Ga­ra­ge Punk mit Echos von so ein­schlä­gi­gen Haus­num­mern wie z.B. Sa­ta­nic To­gas, R.M.F.C., Ghoulies, Boo­ji Boys, Me­tal Gu­ru, Erik Ner­vous oder Gee Tee, um nur ei­ni­ge zu nen­nen.
Die an­de­re Sei­te ent­hält dann die zu­vor schon ver­öf­fent­lich­te 2022er EP von Sprgrs aus Gra­na­da, Spa­ni­en. Die lohnt sich auch noch­mal an­zu­hö­ren, be­son­ders für Freun­de von cat­chy tanz­ba­rem Lo-Fi Punk­ge­döns et­wa der Mar­ke Pri­son Af­fair, Beer, Nuts Prin­gue, Dee Bee Rich und Be­ta Ma­xi­mo.

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M.O.T.O. - The Wall of Phlegm

Was für ein ver­damm­tes Ju­wel! Paul Ca­po­ri­no, der Mann hin­ter dem kul­ti­gen, seit gut vier Jahr­zehn­ten be­stehen­den Ga­ra­ge Punk und Power Pop-Pro­jekt M.O.T.O. setzt wie­der ei­nen Fuß in die Öf­fent­lich­keit mit ei­nem neu­en Bat­zen von fuz­zi­gen Songar­te­fak­ten, die hier mal wie­der im be­währ­ten So­lo 4-Spur Lo-Fi Mo­dus da­her­kom­men. Los geht es mit ei­nem ver­fick­ten Motör­head-Co­ver und was der Herr dar­auf­hin an Song­ma­te­ri­al ab­fa­ckelt ist ein ein­zi­ges Feu­er­werk an Hooks, Riffs und Me­lo­dien, ei­nes sei­ner hoch­wer­tigs­ten Bün­del an Ohr­wür­mern oh­ne Fra­ge, ein mo­der­nes Meis­ter­werk des Lo­Fi-Pop wenn ihr mich fragt! Vie­le der Songs gab es auch schon mal bei ir­gend­ei­ner Ge­le­gen­heit zu hö­ren aber ganz ehr­lich, wen interessiert's? Das Ding hier spult sich ab wie ein all-kil­ler-no-fil­ler Best Of sei­nes krea­ti­ven Out­puts der ver­gan­ge­nen zwei De­ka­den, prä­sen­tiert in fri­schen und bis­lang un­ge­hör­ten Re­cor­dings.

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G.U.N. - G.U.N.

Lan­ge nichts ge­hört von die­sen Leu­ten aus Nash­ville nach ei­nem span­nen­den De­mo im Jahr 2019. Nu ja, jetzt sind die je­den­falls wie­der am Start und ihr Ge­räusch­tep­pich kommt wil­der da­her als je zu­vor wenn sie ei­nen per­fek­ten Sturm aus Ga­ra­ge-in­fi­zier­tem Hard­core Punk her­auf­be­schwö­ren, der si­cher ein paar Kan­ten von so Bands mit­ge­nom­men hat wie et­wa Acrylics, frü­he Elec­tric Chair, Laun­cher, Li­quid As­sets, Mys­tic In­a­ne, Ce­ment Shoes and Cri­sis Man… zu­min­dest sind das ein paar der Na­men, die mir auf den ers­ten Blick so ein­fal­len.

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Balloon Thief - Balloon Thief

Nach ei­ner schon sehr net­ten EP aus dem letz­ten Jahr ver­fei­nert das neu­es­te Werk die­ser Band aus Pro­vi­dence, Rho­de Is­land die Re­zep­tur noch mal deut­lich in viel­fa­cher Hin­sicht und ihr Mix aus Ga­ra­ge Punk und Power Pop er­reicht ein ganz neu­es Le­vel an Cat­chy­ness, das auch an reich­lich an­de­ren star­ken Krem­pel wie Sweet Re­a­per, Power Pants, Gee Tee, Ali­en No­se­job, Set-Top Box oder Sa­ta­nic To­gas den­ken lässt.

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ALF - The Demo

Vor­züg­lich noi­sy ro­her neu­er Scheiß von 'ner Band aus Perth, Aus­tra­li­en, die grob an den Schnitt­stel­len von Ga­ra­ge- und Hard­core Punk ope­riert mit die­sem ge­wis­sen old­school KBD-Vi­be oben­drauf, nicht ganz un­ähn­lich zu so Bands vom Schla­ge Li­quid As­sets, Frea­k­ees, Li­po­suc­tion, Laun­cher or Mys­tic In­a­ne. Ei­ne EU-Ver­öf­fent­li­chung des Tapes via Good­bye Boo­zy Re­cords ist auch be­reits an­ge­kün­digt!

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Pablo X - Pablo X

Zeit­lo­ser und mi­ni­ma­lis­tisch-hyp­no­ti­scher Psy­che­de­lic-Kren­pel in ei­ner be­son­ders stu­ren und re­pe­ti­ti­ven Mach­art von dem Fran­zo­sen Re­my Pa­blo der, wenn ich das rich­tig se­he, auch in so Bands wie The An­oma­lys und Weird Omen sei­ne Fin­ger drin hat. Man kann kla­re Echos der al­ten Schu­le von Bands wie MX-80, Chro­me, frü­hen Te­lesco­pes and Me­tal Ur­bain er­ken­nen, aber glei­cher­ma­ßen auch von jün­ge­ren Ver­tre­tern á la Peace de Ré­sis­tance, A Place To Bu­ry Stran­gers, Jean Mi­gnon and Wri­thing Squa­res.

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