Whiphouse - Lost Cause

De­mo er­scheint am 3. Mai.

Geo - You Are All Strange

Out Of Bo­dy er­scheint am 26. April auf Ers­te The­ke Ton­trä­ger.

Fen Fen - Kill Your Parents

Na­tio­nal Th­re­at er­scheint am 3. Mai auf Sweet Time.

D. Sablu - Scandalous

Vacation - Rare Earth

Ra­re Earth er­scheint am 3. Mai auf Feel It Re­cords.

Grand Final - Boomtown

Sport­ing Na­ti­on er­scheint am 1. Mai.

Marbled Eye - Read The Air

Was ich zu­letzt über Ura­ni­um Club und ih­re Wir­kung auf die Ga­ra­ge­punk-Sze­ne ge­sagt ha­be, lie­ße sich so än­lich auch auf die­se Band aus Oak­land und ihr spe­zi­fi­sches (Sub-)Genre an­wen­den. Hier ist al­so ei­ne neue LP ei­ner wei­te­ren Band, die zwar unter'm Strich bis­lang gar nicht sooo viel Mu­sik ver­öf­fent­licht hat, aber den­noch spür­ba­re Wel­len durch die Art- und Post Punk-Sze­ne der letz­ten Jah­re ge­hen ließ. Ihr letz­ter und bis da­to ein­zi­ger Lang­spie­ler liegt jetzt schon über fünf Jah­re zu­rück und die ver­stri­che­ne Zeit wird sehr deut­lich spür­bar auf dem Nach­fol­ger, bricht sich Bahn in ei­nem stark ge­reif­ten Sound der sie er­neut als ei­ne Band prä­sen­tiert, die sich selbst­be­wusst ge­gen Gren­zen des ei­ge­nen Gen­res stemmt. Ein Sound, den sie hier ge­konnt wei­ter­ent­wi­ckeln und vor­an­trei­ben, oh­ne da­bei je­doch die Tu­gen­den zu ver­nach­läs­si­gen, die sie von An­fang an zu ei­ner be­son­de­ren Band ge­macht ha­ben. Was auf der 2022er di­gi­ta­len Sin­gle Dir­ty Wa­ter be­reits sei­ne Schat­ten vor­aus warf, ent­fal­tet sich hier zur vol­len Blü­te - die Songs und Ar­ran­ge­ments, wenn­gleich im­mer noch stark ver­win­kel­te und kom­ple­xe Kon­struk­tio­nen, ha­ben viel an Ele­ganz und me­lo­di­scher Schön­heit ge­won­nen, im­mer ge­er­det in fi­li­gra­ner Song­wri­ting-Kunst. Songs wie die ab­so­lut bril­li­an­te Vor­ab­sin­gle See It Too chan­neln da­bei ei­ni­ge der me­lo­di­sche­ren und ein­gän­gigs­ten Aspek­te von '70er Wire aber voll­zie­hen da­bei das Kunst­stück, die Schlau­mei­er­äs­the­tik mit ei­nem sat­ten Maß mensch­li­cher Wär­me und auf­rich­ti­ger Emo­ti­on aus­zu­ba­lan­cie­ren.

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Electric Prawns 2 - Hot Wheels /​ I'm Hooked /​ I Love Rock & Roll (I Love It)

Nach ih­rem aus­ufern­den, zwei Stun­den lau­fen­den Lo-Fi Ga­ra­ge-/Post-/Egg­punk-Mo­no­li­then Prawn Sta­tic For Porn Ad­dicts im letz­ten Jahr kehrt die Band aus Moffat Beach, Aus­tra­li­en zu­rück mit ei­nem Bün­del von im di­rek­ten Ver­gleich fast schon mit­tel- bis hoch­fi­de­lig klin­gen­den Sin­gles und EPs. Al­le drei da­von un­ter­mau­ern mei­ne Ein­schät­zung von da­mals, dass die­se elek­tri­schen Scha­len­tie­re ein­fach arsch­tre­ten­de Songs aus dem Är­mel schüt­teln, die sich ei­gent­lich gar nicht in so ei­nem Ne­bel aus Lo­Fi-Dreck ver­ste­cken müs­sen um ih­re Wir­kung zu tun. Nu ja, aber ich mag das ja in un­ge­wa­schen und zot­te­lig und hier tref­fen sie die Pro­duk­ti­ons­mit­tel be­tref­fend über­wie­gend ei­nen durch­aus gang­ba­ren Mit­tel­weg. Knor­ke!

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Awful - 4 Songs

Wo ich ge­ra­de schon De­lu­xe Bi­as er­wähn­te… hier ist die neu­es­te Kas­set­te von ver­nach­läs­sig­ba­rer Spiel­zeit auf je­nem ge­nau auf die­se ei­ne Sa­che spe­zia­li­sier­ten La­bel aus Wyo­ming. Ein wei­te­rer kom­plett ge­gen die Wand ge­fah­re­ner An­schlag auf die Sin­ne der ir­gend­wo an der Gren­ze zwi­schen ul­tra-ro­hem Lo-Fi Fuzz-, Ga­ra­ge- und Eg­punk ope­riert. Die sich dar­aus ent­fal­ten­de, präch­tig fun­keln­de Un­zucht könn­te man halb­wegs plau­si­bel als ei­ne ab­sur­de Mi­schung et­wa aus Print Head, Warm Bo­dies, Snoo­per und Fu­gi­ti­ve Bubble be­schrei­ben.

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