Island Apes - Stitt

Is­land Apes er­scheint am 26. Ja­nu­ar auf God Unknown Re­cords.

Some Remain - Knuckle Sandwich

Dead Sound​/​​Knuckle Sand­wich 7" er­scheint am 12. Fe­bru­ar auf Blowtorch Re­cords.

Mould - Birdsong

The Abdo Men - Ulcer Anthology: Laff Your Way To Total Destruction

Was auch im­mer sich über die­se Band aus Cin­cin­na­ti, Ohio her­aus­fin­den lässt bleibt in ei­nen dich­ten Ne­bel der Un­ge­wiss­heit ver­hüllt und die et­was ste­reo­ty­pi­sche Ver­lie­rer­band-Pseu­do­bio­gra­phie auf der Band­camp-Sei­te stärkt jetzt auch nicht ge­ra­de das Ver­trau­en in des­sen Wahr­heits­ge­halt. Da sind al­so ver­mut­lich Leu­te von Bands wie The Serfs, The Drin, Crime of Pas­sing und Mo­tor­bike in­vol­viert und zu­min­dest ei­ni­ge der Songs las­sen sich ins Jahr 2019 zu­rück­ver­fol­gen, als sie erst­mals auf der Pe­de­stri­an Sen­ti­ments EP er­schie­nen sind. Dar­über hin­aus weiß ich aber nicht, in­wie­fern man den De­tails glau­ben schen­ken soll. Eins ist al­ler­dings si­cher: Die Mu­sik tritt durch­weg Arsch und bringt zu­min­dest in ge­wis­ser Wei­se die Äs­the­tik, wech­sel­haf­ten Pro­duk­ti­ons­wer­te und sti­lis­ti­sche Brei­te der gol­de­nen Gui­ded By Voices-Ära in Er­in­ne­rung. Da­von ab, os­zil­liert das Zeig so zwi­schen schram­me­li­gem Power Pop im Geis­te et­wa von Bad Wet­tin' Bad Boys oder Bad Sports in Songs wie Co­ward Of The Sta­te, Wan­na­be (A Star) und Sil­ver Queen; er­dig-psy­che­de­li­schem Ga­ra­ge Rock (Didn't Win The Lot­tery, Obnoxious And A Neu) so­wie ein paar cat­chy me­lo­di­schen Ga­ra­ge Punk-Smas­hern á la Boo­ji Boys, Ty­vek and Par­quet Courts. It's Be­en A Bad Week äh­nelt der Ga­ra­ge-ge­tränk­ten Noi­se-Äs­the­tik von A Place To Bu­ry Stran­gers, Peyton's Kids hat so ei­nen ge­wis­sen Woo­len Men-Vi­be und mehr als nur ein­mal füh­le ich mich auch an den fol­ki­gen Post Punk von Chro­no­pha­ge er­in­nert.

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Tyvek - Overground

Im­mer ei­ne glanz­vol­le An­ge­le­gen­heit, ei­ne neue LP der mas­siv ein­fluss­rei­chen Pio­nie­re der US-Ga­ra­ge Punk-Wel­le der mitt­le­ren Nuller- und 2010er Jah­re aus De­troit. Als klei­ne Neue­rung fällt hier mal di­rekt das von Emi­ly Roll ge­spiel­te Sa­xo­fon ins Ohr und ver­leiht die­ser Plat­te et­was zu­sätz­li­che Tex­tur. An­sons­ten ist das hier aber der klas­si­sche Ty­vek-Sound wie wir ihn ken­nen und lie­ben aus re­la­tiv simp­len aber doch ra­sier­mes­ser­schar­fen Riffs und Hooks, aus­ba­lan­ciert mit der eher lo­sen und schep­pern­den, re­laxt-schram­me­li­gen Prä­sen­ta­ti­on - al­les da­von hat mit­un­ter si­cher auch als In­spi­ra­ti­on für et­was spä­ter auf­kei­men­de Bands wie Stran­ge At­trac­tor, Par­quet Courts, Shark Toys oder UV Race ge­dient!

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Cel Ray - Piss Park

Noch ei­ne saustar­ke EP von Cel Ray aus Chi­ca­go, die hier ge­nau da wei­ter­ma­chen wo sie mit der im Frü­jahr er­schie­ne­nen Cel­lu­lar Ray­mond EP auf­ge­hört ha­ben. Ich wie­der­ho­le mich hier, aber nach wie vor kommt mir ihr ver­spiel­ter und er­fin­de­ri­scher Sound so rü­ber wie ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus ei­ni­gen der tolls­ten fe­ma­le-fron­ted Bands der ver­gan­ge­nen De­ka­de á la Vexx, BB and the Blips, Ne­ga­ti­ve Scan­ner, Gen Pop or Amyl and the Snif­fers ei­ner­seits, hat aber auch reich­lich Echos der ak­tu­el­len Brut des ver­schnör­kel­ten Ga­ra­ge-meets-Post Punk, re­prä­sen­tiert durch Bands wie Ura­ni­um Club, Rea­li­ty Group, Pat­ti, Dumb or R.M.F.C..

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Ismatic Guru - III

Die ver­gan­ge­nen zwei EPs von Is­ma­tic Gu­ru aus Buf­fa­lo, New York wa­ren schon ei­ne durch­aus spa­ßi­ge, viel­ver­spre­chen­de An­ge­le­gen­heit aber auf ih­rer neu­es­ten Kas­set­te grei­fen die Räd­chen ih­rer Mu­sik erst­mals so rich­tig in­ein­an­der zu ei­nem tigh­te­ren Klang­bild und ei­ner deut­lich aus­ge­reif­te­ren Vi­si­on. Ich wür­de mal sa­gen dass ih­re Mi­schung grob in den Sphä­ren von Ga­ra­ge-, Syn­th- und Egg­punk durch­aus ih­re ei­ge­ne klei­ne Ni­sche in ei­nem dicht ge­dräng­ten Gen­re-Um­feld ge­fun­den hat, in­dem sie die schnu­cke­lig-ver­schro­be­ne Klang­äs­the­tik mit reich­lich fun­ki­ger Ac­tion und dar­über hin­aus ein paar krau­tig-psy­che­de­li­schen Vi­bes an­rei­chern - letz­te­re wer­den be­son­ders auf­fäl­lig im ers­ten und letz­ten Track.

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Lamictal - Hard Pill To Swallow

Die Ka­li­for­ni­er La­mic­tal kom­men nach zwei ziem­lich ir­ren EPs im let­zen Jahr mit ei­ner er­neut sehr star­ken Kas­set­te da­her, auf der ih­re Vi­si­on ins­ge­samt et­was fo­kus­sier­ter wirkt, was viel­leicht auch nur das Er­geb­nis von ei­ner ge­ring­fü­gig po­lier­te­ren Pro­duk­ti­on sein mag… wo­bei po­liert hier dann auch wie­der das fal­sche Wort ist, denn ih­re Mix­tur aus Ga­ra­ge Punk, Hard-, Post- und Weird­core ist wei­ter­hin ganz schön ver­sifft, un­vor­her­seh­bar und hy­per­ak­tiv, über­wäl­tigt mal eben die Sin­ne in we­ni­ger als vier Mi­nu­ten und hat sich dann auch schon wie­der ver­pisst. Es­sen­zi­el­ler Scheiß für Fren­de von Bands wie Big Bop­per, Ro­lex und frü­hen Pat­ti.

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Part Time Filth - My Name Is Filth

Full Time Filth er­scheint am 22. De­zem­ber auf No Sa­bes.

The Shitfits - Expectations

Col­la­te­ral Da­ma­ge er­scheint am 15. Ja­nu­ar.