Splutter - Songs From The Cultural Gulag

Das De­mo der Band aus Man­ches­ter hat ja schon sehr or­dent­lich in die Schei­ße ge­hau­en, auf der neu­en di­gi­ta­len Sin­gle hat ihr Sound aus Fuzz und Ga­ra­ge aber noch ei­ni­ges an Kon­tur und Druck ge­won­nen. So ähn­lich wür­de ich mir ei­ne tech­nisch et­was ver­sier­te­re Va­ri­an­te von Lum­py and the Dum­pers vor­stel­len.

No Sister - Romantic Notion

The Se­cond Flo­or er­scheint am 14. No­vem­ber.

Big Heet - Flint

On A Wire er­scheint am 20. Ok­to­ber auf Ex­plo­ding In Sound.

12XU Radio #3

Mei­ne heu­ti­gen Er­kennt­nis­se mit und aus der Sen­dung:

 

  • In den Herbst­mo­na­ten sind vier Stun­den fast schon zu kurz um die gan­zen gu­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen un­ter­zu­brin­gen. Des­halb hört man mich auch so un­na­tür­lich schnell rum­fa­seln. Ich ha­be ein­fach kei­ne Zeit!!
  • Ich hab das Wo­chen­en­de 90% mei­ner Nähr­stof­fe aus Kaf­fee ge­won­nen.
  • Au­pho­nic macht 'nen ganz or­dent­li­chen Job da­bei, oh­ne gro­ße Schrau­berei mei­ne Stim­me we­ni­ger schlimm klin­gen zu las­sen. Spart sehr viel Zeit und Ar­beit. Ich werd's in Zu­kunft wei­ter be­nut­zen. Jetzt müss­te ich nur mal rich­tig spre­chen ler­nen…
  • Hen­ry Owings ist ein coo­ler Fi­cker.
  • Es hat Vor­tei­le in der Nach­be­ar­bei­tung, den Out­put von Mixxx als mul­ti­track auf­zu­neh­men. Aber Jack Au­dio ist ei­ne elen­de Fum­me­lei. Und Ar­dour läuft zu­min­dest auf mei­nem Lap­top mit Ubun­tu Stu­dio schei­ße in­sta­bil. Viel Aus­wahl hat man da un­ter Li­nux lei­der nicht. In Zu­kunft wie­der ein­fach Ste­reo. Das funk­tio­niert im­mer.

Dadar - Sick Of Pasta 7"

Ziem­lich gei­ler Ga­ra­ge­punk fin­det sich auf der zwei­ten EP von Da­dar aus Ro­ver­eto, Ita­li­en. De­fi­ni­ti­ves Pflicht­pro­gramm für Freun­de von frü­hen Use­l­ess Ea­ters, Wet Blan­kets, Aus­mu­tean­ts oder Ghet­to Ghouls. Al­les nicht die schlech­tes­ten Re­fe­ren­zen, eh?

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Balcanes - Decrépita /​ Decadencia 7"

Bal­ca­nes aus der spa­ni­schen Pro­vinz As­tu­ri­en tauch­ten hier vor län­ge­rer Zeit schon mal mit ih­rer ers­ten 7" auf, letz­tes Jahr folg­te dann ei­ne zwei­te EP, die mich eher kalt ließ. Die neu­es­te 7" der Band ge­fällt mir da­ge­gen wie­der ganz aus­ge­zeich­net. Ihr simp­ler aber ent­schlos­se­ner Noi­se Rock mit leich­ten Sludge-Ein­schlag knarzt hier grif­fi­ger und kom­pak­ter als je zu­vor, bleibt aber trotz­dem ei­ne an­ge­nehm kan­ti­ge An­ge­le­gen­heit.

The Brain - The Brain 7"

First Steps ist iro­ni­scher­wei­se die zwei­te EP der Band aus To­ron­to und ich hät­te die­se wun­der­ba­re Plat­te glatt ver­passt, wä­re das ur­spräng­lich letz­tes Jahr er­schie­ne­ne Teil nicht kürz­lich von High Fa­shion In­dus­tries als selbst­be­ti­tel­te 7" wie­der­ver­öf­fent­licht wor­den. Den­noch er­gibt der ur­sprüng­li­che Ti­tel je­de Men­ge Sinn, führt man sich mal den so­li­den aber un­in­spi­rier­ten Psych- und Ga­ra­ge Rock ih­res De­mos und der ers­ten EP zu Ge­mü­te. First Steps ist da ei­ne be­acht­li­che Wei­ter­ent­wick­lung und klingt nach ei­ner Band die da­bei ist, ih­ren ganz ei­ge­nen Sound zu fin­den. Die­se er­staun­lich naht­lo­se Ver­schmel­zung von Post Punk und Psy­che­de­lic ist ein­fach ent­zü­ckend und macht mehr als nur ein biss­chen ge­spannt auf den zu­künf­ti­gen Out­put der Band.

Death Traps - Death Traps

Ei­ne aus­ge­spro­chen viel­ver­spre­chen­de EP hat die Lon­do­ner Band De­ath Traps da vor­ge­legt. Ir­gend­wo im Um­feld von spät-80er In­die­rock, Post­punk und -co­re an­ge­sie­delt, er­in­nert mich ihr Sound ab­wech­selnd mal an Mis­si­on Of Bur­ma, 80er So­nic Youth oder Mo­ving Tar­gets, aber auch an jün­ge­re Ver­tre­ter des Post­punk-Gen­res, oh­ne dass mir da spon­tan ein ex­pli­zi­ter, tref­fen­der Ver­gleich ein­fie­le.

93millionmilesfromthesun - Victory Is Ours

Die Shoe­ga­zer aus dem bri­ti­schen Don­cas­ter sind jetzt auch schon ein gu­tes Jahr­zehnt ak­tiv und war­um sie an die­ser Stel­le bis­her noch nicht auf­ge­taucht sind, kann ich mir im nach­hin­ein auch nicht so ganz er­klä­ren. Be­züg­lich ih­rer neu­es­ten EP (ei­gent­lich schon ein Al­bum, ge­mes­sen an der Spiel­zeit) gibt es je­den­falls kei­ne Aus­re­de mehr, denn die­sen den vier Songs stimmt ein­fach al­les. Die Plat­te ge­hört zu den run­des­ten, kom­pak­tes­ten Stü­cken an tra­di­tio­nel­lem Shoe­ga­ze, die ich die­ses Jahr zu hö­ren be­kam.


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