McQQeen - II

Ein ex­qui­sit ra­ke­ten­ge­trie­be­ner Kra­wall, der zwei­te Lang­spie­ler von Mc­Q­Qeen aus Athens, Geor­gia, wel­cher jetzt auch noch stolz das Qua­li­täts­sie­gel von Big Neck Re­cords tra­gen darf. Was ein biss­chen so an­fängt wie ei­ne Mi­schung aus Bands á la Flat Worms, The Cow­boy oder Fa­shion Pimps & The Glama­zons mit ei­nem ver­däch­ti­gen Psy­che­de­lic-/Space Rock-Un­ter­ton, ballt dann sei­ne Faust zu ei­nem wei­ten Rund­um­schlag durch so ei­ni­ges im Um­feld von Ga­ra­ge Punk, Noi­se Rock, Post Punk und Post­co­re - mit da­bei sind et­wa An­klän­ge an jün­ge­re Er­schei­nun­gen wie Metz, John (Timestwo) oder Spray Paint, so­wie den Space Punk-Ex­zess von De­s­truc­tion Unit und die Fuzz Punk-Es­ka­pa­den der frü­hen The Men. Auch ein paar Spu­ren von McLus­ky und ver­ein­zel­te U-Men Ver­satz­stü­cke kann man sich da noch raus­zie­hen.

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Welt Star - Ich Hasse Blumen

Ein paar üb­li­che Ver­däch­ti­ge sind hier am Start, auch wenn es et­was De­tek­tiv­ar­beit er­for­dert vor al­lem um die Ver­stri­ckun­gen des Gi­tar­ris­ten und Sän­gers Ro­bert Paw­lic­zek zu ent­flech­ten. Ver­dammt, der Typ ist oder war in vie­len Bands, aber nicht bei je­der da­von kann ich es mit Si­cher­heit sa­gen. Al­so, schein­bar hat­te der un­ter an­de­rem in Hea­vy Me­tal, Bob­by Would, Need­le Ex­ch­an­ge, It­chy Bug­ger, Pit­va sei­ne fin­ger drin… mög­li­cher­wei­se auch in Di­ät und Idio­ta Ci­vi­liz­za­to? Bei den bei­den bin ich mir am we­nigs­ten si­cher. Am Bass schei­nen wir dann den glei­chen Bill Gray zu ha­ben, der euch viel­leicht schon mit Bands wie Shark Toys und Re­ar­ran­ged Face un­ter­ge­kom­men ist. Da es sich um ei­ne Re­fry Re­cords-Ver­öf­fent­li­chung han­delt, ist selbst­re­dend auch Vin­ny "Va­guess" Ear­ley mit am Start und be­dient hier die Schieß­bu­de. Ihr könnt's euch ja si­cher schon den­ken, aber die Mu­sik ist auch ziem­lich geil - ihr Post Punk mit Ga­ra­gen­vi­be kommt in et­wa so da­her wie ei­ne su­per-sprö­de, stau­bi­ge Ver­si­on von Rank/​Xerox oder den be­reits er­wähn­ten Di­ät.

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Cluttered Grotto - Cluttered Grotto

Mit 'ner Mi­schung aus zu­vor ver­öf­fent­lich­ten Songs, ein paar Neu­auf­nah­men, 'ner Hand­voll neu­er Tracks und ei­ner Mis­fits-Co­ver­ver­si­on ist das hier die bis­lang stärks­te Ver­öf­fent­li­chung von so 'nem Ty­pen aus Con­cord, Ka­li­for­ni­en, der sich hier kom­for­ta­bel in gut eta­blier­ten pa­ra­me­tern des ge­gen­wär­ti­gen Ga­ra­ge Punk der ten­den­zi­ell ei­er­i­gen Mach­art be­wegt. Freun­de von (so­lo-) Erik Ner­vous, Nuts, Pri­son Af­faur, Set-Top Box oder Met­dog wer­den dem Zeug si­cher nicht ab­ge­neigt sein.

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Nasty Party - Loaded Dice

Nach­dem ich mich für ih­re letz­te EP nicht so rich­tig er­wär­men konn­te, trifft die neu­es­te Ver­öf­fent­li­chung von Nasty Par­ty aus Syd­ney wie­der so ins Schwar­ze wie auf ih­rer tol­len De­büt-EP. Da­bei be­we­gen die sich in ge­wis­ser Nä­he zu di­ver­sen Me­kons- und Te­le­vi­si­on Per­so­na­li­ties-Hul­di­gun­gen á la Sub­ur­ban Ho­mes, Si­li­co­ne Va­lues oder Pro­to Idi­ot, was sie dann aber noch mit ei­ne star­ken Buzzcocks-Ge­schmacks­no­te ab­run­den.

Cosme - Demo No. 2

Wie schon der Vor­gön­ger ist auch das zwei­te Tape der Band aus Ciu­dad Ló­pez Ma­te­os, Me­xi­ko ein durch­weg ver­gnüg­li­cher Ritt. Wo der Ope­ner fast gänz­lich ei­nen auf Syn­th Wa­ve macht und der Raus­schmei­ßer mit dem Hard­core spielt, füh­ren die Songs da­zwi­schen naht­los ih­ren ei­ge­ne Vor­stel­lung von Ga­ra­ge- und Fuzz Punk fort mit die­ser wun­der­bar un­ge­sun­den Syn­th-Gla­sur oben drauf.

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The Missed - Activation

Nach ei­ner et­was stär­ker power­pop­pi­gen De­büt-EP schlägt der ers­te Lang­spie­ler der Band aus Cleve­land, Ohio mit Ner­vo­sas' Mi­ckey Ma­rie an Gi­tar­re und Ge­sang et­was grim­mi­ge­re, me­lan­cho­li­sche Tö­ne an, oh­ne aber kom­plett mit der Ver­gan­gen­heit zu bre­chen - viel­mehr er­wei­tern die hier ih­re Farb­pa­let­te ein or­dent­li­ches Stück. Man be­wegt sich jetzt et­was dich­ter am lau­ni­gen aber me­lo­di­schen Post Punk mit ei­nem deut­li­chen Wi­pers-Ein­schlag und wie zu­vor schon stellt die Band ein be­acht­li­ches Ge­spür für mit­rei­ßen­de Hooks und Me­lo­dien un­ter Be­weis. Was jün­ge­re Er­eig­nis­se an­geht, kann man sie in ei­nem ähn­li­chen Or­bit ver­or­ten wie z.B. The Es­tran­ged oder Day­light Rob­be­ry.

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Spodee Boy - Neon Lights

Die neu­es­te EP der Ga­ra­ge Punks aus Nash­ville, Ten­nes­see führt in et­wa die Cow­punk-Vi­bes fort, die spä­tes­tens auf der …Ri­des Again EP zum Mit­tel­punkt ih­res Sounds wur­den, ver­mag mich die­ses mal aber deut­lich bes­ser zu über­zeu­gen dank der stär­ke­ren Song­sub­stanz und ei­ner su­per­tigh­ten Dar­bie­tung - letz­te­re ist jetzt auch kei­ne so wirk­li­che Über­ra­schung, han­delt es sich zu­min­dest bei der ak­tu­el­len Be­set­zung doch schein­bar um ex­akt die glei­chen Ty­pen, die zu­letzt als Safe­ty Net ei­ne ähn­lich mas­si­ve Ab­fahrt be­sorgt ha­ben. Die mitt­le­ren bei­den Songs Barn Bur­ner und The Plan ha­ben dann noch ein biss­chen was von Flat Worms und - ziem­lich pas­send - The Cow­boy.

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Ohyda - Kompführer

Pan Bóg Speł­ni Ws­zyst­kie Prag­ni­enia Lewaków​.​.​. I Dojd­zie Do Ka­ta­strofy! er­scheint am 24. Ju­ni auf La Vi­da Es Un Mus Dis­cos.

Mock Execution - Calm In The Chaos

Kil­led By Mock Exe­cu­ti­on er­scheint am 24. Ju­ni auf La Vi­da Es Un Mus Dis­cos.

The Umbrellas - Write It In The Sky

Wri­te It In The Sky 7" er­scheint am 24. Ju­ni auf Slum­ber­land Re­cords.