Das zweite Album der Band aus Seattle ist ein recht sperriges Stück aus abgründigem Lärm, bestehend aus Versatzstücken von Postpunk und Noiserock, durchsetzt von Shoegaze-artiger Klangverdichtung und mit einem nicht zu unterschätzenden Psychedelic-Faktor. In Momenten, wenn letzterer überwiegt, sehe ich eine gewisse Verwandtschaft zu den britischen Kollegen Spectres.
Shoegaze aus Fort Worth, Texas. Anders als der überwiegende Teil aktueller Shoegaze Bands sind Clear Acid auf diesem Tape erfrischender Weise nicht so sehr darauf bedacht, den Hörer mit verträumten Klängen langsam in einen Schwebezustand (oder Schlafzustand) zu versetzen. Stattdessen setzen sie auf Überwältigung durch extremen Lärm, der regelmäßig auch mal an der Schnittstelle zu Noiserock oder Sludgepunk operiert.
Im Februar erscheint das Debütalbum dieser Postpunker aus London. Bis dahin kann man sich ja schon mal an dieser digitalen Single vergnügen, mit einer wunderbar psychedelisch-shoegazigen A-Seite plus einer absolut gelungenen Mission Of Burma-Coverversion.
Psychedelischer Lärm aus Minneapolis, der sich irgendwo zwischen Fuzzpop und Shoegaze-beeinflusstem, noiselastigem Postpunk á la A Place To Bury Strangers einordnen lässt.
Das Rad, die Psychrocker aus Toronto, sind nicht mehr. Zum Abschied schieben sie noch 'ne EP nach. Waren die bisherigen Veröffentlichungen eher schwere Brocken, auf denen die Doom- und Sludge-Elemente sowie jede Menge Noise dominierten, lässt diese EP ein paar Lichtstrahlen durch, die alte Düsternis weicht einem melodisch-melancholischen Shoegaze-Vibe.
Mal wieder ein neues Lebenszeichen der Shoegazer/Noisepopper aus Oakland. Wie schon auf der letzten EP nimmt ihr Sound immer kompaktere Formen an und auch das Songmaterial ist nochmal griffiger geworden.
Das ist bereits der vierte Langspieler der Sludgerocker aus Dallas, ihr zweiter auf dem etablierten, sonst ja eher Metal-lastigen Label Relapse Records. Darauf vermischen sich sich besagte Sludge- und Stoner-Elemente mit shoegazig-psychedelischer Vernebelung im überwiegend recht schleppenden Tempo zu einem erstaunlich kompakten Gesamtbild. Selbst bezeichnen sie das ganze als Stonegaze. Kommt auch hin.
Postpunk aus Oslo, der aber mehr nach Kopenhagen klingt. Nicht zuletzt durch einen Sänger, dessen emotionale Performance positiv an Iceage erinnert. Dazu kommen Shoegazig vernebelte Gitarrentexturen, die mir Wild Moth ins Gedächtnis rufen.