The Wraith - Shadow Flag
Überwiegend recht konventioneller, dafür aber durchaus gekonnter Postpunk/Deathrock auf dieser EP einer Band aus Los Angeles.
Überwiegend recht konventioneller, dafür aber durchaus gekonnter Postpunk/Deathrock auf dieser EP einer Band aus Los Angeles.
Kopenhagen mal wieder, die postapokalyptische Vision einer Stadt, welcher der düstere Postpunk so schnell nicht ausgeht. Das zweite Album von Melting Walkmen hat jetzt auch schon ein Jahr auf dem Buckel und wäre mir fast durch die Lappen gegangen. Schade wär's, denn wie schon so viele kopenhagener Bands der letzten Jahre verpassen auch sie den bereits Jahrzehnte alten Genre-Traditionen ihren ganz eigenen kreativen Spin.
Schwer ohrwurmverdächtiger Punkrock aus Oakland. Das Debütalbum von Syndicate erinnert mich stark an die alten Punkhymnen von Naked Raygun, das düstere Geschredder von Wipers' '81er Album Youth Of America und obendrein wird das ganze noch von markanten Basslinien gekonnt in Richtung Postpunk gerückt.
Krudes Zeug aus Seville, Spanien. Bewaffnet mit einem Bass und einer Kiste voll mit elektronischem Spielzeug erzeugt dieses Duo ein pulsierendes, repetitives Konstrukt aus Post- und Elektropunk, gelegentlich auch mit einem leicht krautigen Einschlag.
Bei Leather Towel aus Melbourne handelt es sich um eine absolut hochkarätige Supergroup für Garagenliebhaber; es sind hier unter anderem Mitglieder von Ausmuteants, Hierophants und Exhaustion am Werk. Auf ihrem bereits 2013 aufgenommenen - aber erst dieses Jahr erschienenen - Debütalbum fabrizieren sie eine räudige Mischung aus Post- und Garagepunk der manchmal spröden, immer äußerst stacheligen Art.
Diese Band aus Nischni Nowgorod, Russland spielt ultraeingängigen Postpunk mit deutlich wavigem Synth-Einsatz auf ganz ausgezeichnetem Niveau.
Im Februar erscheint das Debütalbum dieser Postpunker aus London. Bis dahin kann man sich ja schon mal an dieser digitalen Single vergnügen, mit einer wunderbar psychedelisch-shoegazigen A-Seite plus einer absolut gelungenen Mission Of Burma-Coverversion.
Irgendwo aus Finnland kommt dieses Trio. Auf ihrer ersten EP gibt es bis zum Anschlag überdrehtes, dissonantes (Post-)Punkzeug mit deutlichem Noiseeinfluss zu hören.
Einfach gestrickten, düsteren Synth- und Postpunk gibt's auf dieser durchaus vielversprechenden Debüt-EP von Lost System aus Grand Rapids, Michigan zu hören.
Psychedelischer Lärm aus Minneapolis, der sich irgendwo zwischen Fuzzpop und Shoegaze-beeinflusstem, noiselastigem Postpunk á la A Place To Bury Strangers einordnen lässt.