Shoegazegedöns aus Washington, das sich natürlich auch mal wieder eine Scheibe von meiner blutigen Dingensda abgesäbelt hat. Aber mit einer geradlinigen Poppigkeit, die eher an Swervedriver erinnert. Außerdem ist eine gute Dosis fuzziger Indierock mit an Bord, der an Pixies im Surfmodus denken lässt.
Die Band aus Raleigh, North Carolina ist bisher ziemlich an mir vorbei gegangen. Das ist bereits ihr viertes und ebenso ihr Abschiedsalbum. Ein Begriff sind sie mir erst seit der dieses Jahr erschienenen An Object 7". Mit selbigem Song startet auch das Album, erweist sich dann aber im weiteren Verlauf als ein stellenweise doch halbwegs sperriger Brocken, damit hätte ich so nicht gerechnet. Kann man wahlweise in der Synth-/Elektropunk-Ecke einordnen. Oder als teilelektronisches Indiezeugs, das sich erfreulicherweise mal niemandem anzubiedern versucht. Schön.
Idle Bloom aus Nashville machen es sich auf dieser EP zwischen den Stühlen gemütlich. Das oszilliert zwischen eingängigem 90er-Indierock, melodischem Postpunk und gelegentlichen psychedelischen Momenten.
Schon 'ne Weile her, seitdem diese Band aus Brighton zum letzten mal von sich hören ließ. Auf der neuen 7" gibt's jedenfalls wieder schön eingängigen Postpunk aus mit einer leicht shoegazigen Note zu hören.
Stove aus Newtown, Connecticut ist die neue Band von Steve Hartlett, Frontmann der kürzlich aufgelösten Ovlov. Der Sound ist ähnlich geblieben: Shoegaze-lastiger Indierock mit Dinosaur Jr-artigem gebrate. Deutlicher zur Geltung als bei Ovlov kommt aber eine melancholisch-powerpoppige Note im Songwriting, die man so auch in der Blütezeit von Guided By Voices verorten könnte.
Drittes Demo der Band aus Halifax. Knüpft nahtlos an die beiden Vorgänger an: Treffsicherer Slackerpunk und Noisepop, schön LoFi und mit starken Songs.
Schnörkelloser Indierock aus Neuseeland mit Noise-, Emo- und Shoegaze-Versatzstücken sowie einem Hang zur großen Hymne. Das schrammt teilweise haarscharf am Kitsch vorbei, überzeugt aber durchgehend mit starken Songs.
Für ihren zweiten Langspieler konnten sich Wimps aus Seattle ein flauschiges Plätzchen auf dem legendären Label Kill Rock Stars ergattern. Ihr charmanter Minimalpunk jetzt hat ein bisschen mehr Feinschliff bekommen, sonst bleibt aber alles beim alten. Wer die Band schon in's Herz geschlossen hat, wird auch hier wieder mit kiloweise fluffigem Spaß versorgt.