Skull Cult - Skull Cult

Nach zwei ma­xi­mal des­ori­en­tie­ren­den EPs kommt das Duo Skull Cult aus Bloo­ming­ton, In­dia­na auch schon mit sei­nem ers­ten Al­bum um die Ecke. Wie zu er­war­ten ent­fal­ten sich dar­auf knap­pe zwan­zig Mi­nu­ten Cha­os, viel­leicht ein ganz klei­nes biss­chen ge­schlif­fe­ner als auf den EPs. Aber ihr Sound ist und bleibt wun­der­bar pri­mi­ti­ver Syn­th- und Ga­ra­ge Punk mit dem ge­wis­sen Dach­scha­den. Ei­ne mit au­di­tiver In­for­ma­ti­on über­la­de­ne At­ta­cke auf die Sin­ne, die schmerz­un­emp­find­li­che Ga­ra­gen-Afi­ci­o­na­dos ein wei­te­res mal in an­ge­neh­me Wal­lung ver­set­zen wird.



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Blacklisters - Dart 7"

Die ak­tu­el­le EP der Noi­ser­o­cker aus Leeds wur­de im Rah­men des Too Pu­re Sin­gles Club von der Lei­ne ge­las­sen und frag­los han­delt es sich da­bei um das kom­pak­tes­te, run­des­te Stück Lärm, das die Band bis­her ab­ge­lie­fert hat.

Exhalants - Democore

Ein durch­aus viel­ver­spre­chen­des De­mo kommt von ei­ner Band aus Aus­tin, Te­xas. Noi­se­r­ock mit ei­nem ge­wis­sen Post­co­re-Ein­schlag, ten­den­zi­ell von der eher un­ge­müt­li­chen Sor­te, der die Ge­duld öf­ter mal in aus­gie­bi­gen in Math­rock-Ma­nö­vern stra­pa­ziert. Man­ches kommt noch et­was halb­gar und klo­big rü­ber, zeigt aber auch schon je­de men­ge Po­ten­zi­al. Wei­ter im Au­ge be­hal­ten.


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Patsy's Rats - Is It Alright? /​ Givin' Up 7"

Schon ei­ne gan­ze Wei­le an­ge­kün­digt, als 7" ver­mut­lich schon län­ger ver­füg­bar, jetzt end­lich über's ei­ge­ne Band­camp auch für ei­nen, äh… fast schon be­zahl­ba­ren Be­trag in di­gi­tal zu be­kom­men. Der neu­es­te Kurz­spie­ler des Power­pop-Du­os be­sticht mal wie­der mit zwei schnör­kel­lo­sen Song­per­len. Be­son­ders die A-Sei­te Is It Al­right? ist ei­ne un­wi­der­steh­li­che Pop­gra­na­te, de­ren Ohr­wurm­qua­li­tä­ten man sich nur schwer ent­zie­hen kann.

Abschaum - Moon Tango

…und gleich noch mal sehr psy­che­de­li­sches Ge­schwur­bel. Ab­schaum kom­men aus Ly­on und das Kraut-/Psy­che­de­lic-Süpp­chen, dass sie auf ih­rem ak­tu­el­len Al­bum kre­ieren, ist ein­fach mal sau­gu­tes, stil­si­che­res Zeug, dass sich zwar ei­ner­seits nicht all­zu sehr aus dem Gen­re-Fens­ter lehnt, an­de­rer­seits aber auch nie lang­wei­lig wird. Da gibt's nicht viel dran zu rüt­teln.

Goon - Happy Omen

Wun­der­schön, die­se EP ei­ner Band aus Los An­ge­les. Ei­ne form­schö­ne Ver­schmel­zung aus In­die­rock, (Neo-)Psychedelia, Power- und Jang­le Pop, et­was fol­ki­gem Ge­döns gibt's zu hö­ren. Das weckt z.B. Er­in­ne­run­gen an Spa­ce­men 3, Ga­la­xie 500 und die al­ten Pais­ley Un­der­ground-Tra­di­tio­nen.



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12XU Radio #4

Wie­der ein Mo­nat rum, Zeit für ei­ne neue Aus­ga­be von die­sem Ra­dio­bull­shit. An­sons­ten gibt's noch zu ver­mel­den, dass die Welt­erobe­rungs­plä­ne end­lich kon­kret wer­den. Am 1. De­zem­ber geht die Syn­di­ca­ti­on-Platt­form Radiosendungen.com an den Start und 12XU wird da mit im An­ge­bot sein. Mal schau­en wer sich traut, den Krem­pel ins Pro­gramm zu neh­men. Falls jetzt schon wer Bock auf ei­ne Aus­strah­lung hat, darf man mich na­tür­lich schon vor­her drauf an­spre­chen.

La Vase - La Vase

Ein­fach ge­strick­ten aber eben­so mit­rei­ßend dar­ge­bo­te­nen Punk­rock mit garagigen/​postpunkigen Zwi­schen­tö­nen setzt es auf dem De­büt­al­bum der Leip­zi­ger Band. Stel­len­wei­se könn­te man das als ei­ne et­was er­di­ge­re Ver­si­on von Short Days be­schrei­ben, au­ßer­dem mei­ne ich leich­te Spu­ren von z.B. Dai­ly Ri­tu­al oder Cri­mi­nal Code zu er­ken­nen. Kann was.



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Helta Skelta - Nightclubbin' 7"

Die letz­te LP der Band aus Perth kam mir auf zu­min­dest auf Al­bum­län­ge noch et­was ein­tö­nig da­her, der neue Kurz­spie­ler auf De­r­an­ged Re­cords über­zeugt mich hin­ge­gen voll­ends. Drei star­ke Ga­ra­ge­klop­per, die so­fort ins Blut ge­hen und ei­ne ge­wis­se sti­lis­ti­sche Nä­he zu Bands wie Ura­ni­um Club, Ed­dy Cur­rent Sup­pres­si­on Ring oder Ex-Cult auf­wei­sen.

U-Nix - 8 Songs

Wun­der­ba­rer Krach kommt da mal wie­der aus dem Hau­se Drop Me­di­um. Bei U-Nix aus Port­land sind un­ter an­de­rem Ex-Mit­glie­der von NASA Space Uni­ver­se am Werk und auf die­sem Tape ver­sam­meln sich Songs, die zu­vor auf ei­ner 7" und ei­ner Com­pi­la­ti­on er­schie­nen sind. Der ul­tra-old­schoo­li­ge, ab­so­lut kom­pro­miss­lo­se Hard­co­re­punk dar­auf ge­hört in sei­ner un­auf­halt­sa­men Wucht zwei­fel­los zu den ro­hes­ten, aber auch über­zeu­gends­ten Lärm­at­ta­cken, die ich die­ses Jahr zu hö­ren be­kom­men hab.



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