ZZZzzzzzzz…

12XU legt sich jetzt mal für ein paar Ta­ge schla­fen und wird vorraus­sicht­lich ir­gend­wann nächs­te Wo­che wie­der auf­wa­chen.

The Elsinores - Dreams Of Youth

elsinores
Post­punk-Trio aus Lex­ing­ton, Ken­tu­cky. Mu­si­ka­lish ir­gend­wo zwi­schen sä­gen­dem aber me­lo­di­schem Punk­rock und der et­was der­be­ren Sei­te des Shoe­ga­ze-Kos­mos zu ver­or­ten. Stell dir 'ne Mi­schung aus Swer­ve­dri­ver und Hüs­ker Dü vor, das käm dem schon halb­wegs na­he. Aber auch der düs­te­re Post­pun­k/-co­re von ak­tu­el­len Bands wie Cri­mi­nal Code oder The Es­tran­ged ist nicht so weit ab da­von.


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Mystic Braves - Desert Island

Mystic Braves
Ent­spannt vor sich hin Groo­ven­der Re­tro-Ga­ra­gen­rock mit ho­hem Twang­fak­tor aus Los An­ge­les. Lässt spät­ge­bo­re­ne wie mich so­fort faken­ost­al­gisch in er­lo­ge­nen Er­in­ne­run­gen an die Psy­che­de­li­sche Ära schwel­gen, als al­le bes­se­re Fri­su­ren hat­ten und gu­te Dro­gen noch bil­lig wa­ren. Da­zu an al­len Ecken und En­den die­se wun­der­bar ein­lul­len­den Surf­gi­tar­ren und ein durch­ge­hend me­lan­cho­li­scher Un­ter­ton, der sehr an Crys­tal Stilts oder The Fresh and On­lys er­in­nert.


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Culture Abuse - The Day Dreams Of Nothing

culture abuse
Noi­se-/Post­co­re Band aus San Fran­cis­co. Könn­te man viel­leicht als im Tem­po ge­dros­sel­te Ver­si­on der Hot Sna­kes se­hen, an­ge­rei­chert um Ele­men­te aus dem Noi­se­r­ock der Neun­zi­ger Jah­re. Uns­a­ne könn­te man da als Bei­spiel nen­nen. Wirk­lich prä­gnant sind hier aber die deut­li­chen Grunge-Un­ter­tö­ne, die die­ser Plat­te ei­ne un­ge­wöhn­li­che Ein­gän­gig­keit und ei­ne woh­li­ge Ver­traut­heit ver­lei­hen.

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Cousins - The Halls of Wickwire

cousins
Das Duo aus dem ka­na­di­schen Ha­li­fax spielt psy­che­de­li­schen Ga­ra­gen­rock mit ho­hem Spaß­fak­tor. Ge­le­gent­lich mit ei­ner power­pop­pig-ver­träum­ten No­te. Ein­gän­gig, sim­pel und ab und zu mit ei­nem klei­nen Hauch von Wahn­sinn. Die Plat­te gibt's im Shop des La­bels in so ziem­lich je­dem er­denk­li­chen For­mat zu er­ste­hen.


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Geronimo! - Cheap Trick

geromino
Die­se Wo­che wol­len die hoch­ka­rä­ti­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen ein­fach nicht ab­rei­ßen. Heu­te dran: Der neu­es­te Streich ei­ner Band aus Chi­ca­go, er­schie­nen auf dem Qua­li­täts­la­bel Ex­plo­ding in Sound, ist vor­züg­li­cher Post­co­re, der stark an 90er Di­sch­ord-Bands wie et­wa Lung­fi­sh, Shud­der Think oder Blue­tip er­in­nert, aber auch der zeit­gleich statt­ge­fun­de­ne Noi­se­r­ock von Je­sus Li­zard oder Cha­vez hat wohl deut­li­che Spu­ren hin­ter­las­sen. Das gan­ze be­wegt sich aber we­ni­ger auf der ver­kopft-ver­track­ten Sei­te, son­dern be­ackert die ex­plo­siv ro­cken­den Fa­cet­ten je­nes Gen­re­pools und ent­hält auch ei­ni­ge wasch­ech­te pun­ki­ge In­die­rock-Hym­nen, so wie sie sel­ten ge­wor­den sind. Das fügt sich auch ganz gut in ei­ne Rei­he mit ak­tu­el­len La­bal­ma­tes wie et­wa Grass is Green, Ov­lov oder Krill. Toll.


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Stalins Of Sound - Tank Tracks

stalins of sound
Su­per­ein­gän­gi­ger und an­ge­nehm stu­pi­der Ga­ra­gen­post­punk von ei­nem Trio aus San Die­go, vor­wärts­ge­trie­ben von ei­ner prä­his­to­ri­schen Drum Ma­chi­ne und, ähem… ver­edelt… durch oft­mals eher un­sub­ti­len Syn­th-Ein­satz.

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Gustave Tiger - At The Idyll's End

gustave tiger
Die letz­tes Jahr er­schie­ne­ne EP Mit­an­ni Ma­res die­ser Ka­pel­le aus Bu­da­pest ließ ja schon ge­spannt auf­hor­chen, aber je­nes klei­ne Be­ben konn­te mich in keins­ter Wei­se vor­be­rei­ten auf die­sen Erd­rutsch von ei­nem at­mo­sphä­risch dich­ten Al­bum. Oh­ne Scheiß, beim ers­ten Hör­durch­gang fiel mir von den ers­ten Tak­ten an die Kinn­la­de mal so­was von auf den Bo­den. Und ich bin wirk­lich nicht mehr so leicht zu be­ein­dru­cken.

Es ist ein Al­bum der schein­ba­ren Wi­der­sprü­che. Se­mi-sin­fo­ni­sche Chor­ge­sän­ge und new-agi­ges Ge­schwur­bel tref­fen auf Blast­beats, Noi­se­at­ta­cken und selbst für ei­nen über­ra­schen­den Blä­ser­ein­satz ist hier Platz. Über wei­te Stre­cken zieht sich ein ge­wis­ser Go­thic-Vi­be durch die Songs, aber auch ein Psy­che­de­li­sches Blues­riff kann da mal als Songfun­da­ment her­hal­ten. An je­der Ecke pas­siert hier ir­gend et­was span­nen­des, aber nicht nur das. Am En­de hat das auf Al­bum­län­ge al­les Hand und Fuß. Selbst in den kon­ven­tio­nel­le­ren Mo­men­ten kön­nen sie mit drü­cken­dem Post­co­re über­zeu­gen, der stel­len­wei­se et­was an White Lung er­in­nert. Au­ßer­dem durch­zieht das gan­ze Al­bum ei­ne un­glaub­lich trau­ri­ge wie auch epi­sche At­mo­sphä­re, ei­ne sur­rea­le An­ders­welt­lich­keit wie ich sie schon lan­ge nicht mehr ge­hört ha­be, erst recht nicht auf ei­ner Art Pun­k­al­bum.

Gust­ave Ti­ger ha­ben hier ein ziem­lich un­ver­gleich­li­ches Stück Mu­sik er­schaf­fen und man kann nur hof­fen, dass sie da­mit auch au­ßer­halb der un­ga­ri­schen Lan­des­gren­zen die Be­ach­tung be­kom­men, die sie sich red­lich ver­dient ha­ben. Ich bin da mal ver­hal­ten op­ti­mis­tisch.

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Lightmares - Lightmares are Rich & Educated

lightmares
Tol­le Ein­rei­chung die­ses wun­der­vol­len Punkt­ri­os aus dem ka­na­di­schen Grea­ter Sud­bu­ry. Punk ist hier re­la­tiv zu ver­ste­hen, denn das hier ist ei­ne ziem­lich ver­schro­be­ne, stark an­ge­blues­te Mix­tur aus so ei­ni­gem was me­lo­di­scher Punk- und In­die­rock über die Jahr­zehn­te so her­vor­ge­bracht hat. Et­wa so: Gun Club trifft auf die Weezer der Pin­ker­ton-ära, oder Ther­mals auf den den post­fol­ki­gen In­die­rock von Cur­si­ve oder Bright Eyes. Built to Spill mit mehr Feu­er unter'm Arsch. Das sind neun ein­gän­gi­ge aber kei­nes­wegs glat­te Ro­cker mit leicht root­si­ger Kan­te. Macht auf je­den Fall un­ge­mein glück­lich, die Plat­te.

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Furrow - Dear Hunter

furrow
Schö­ne Vor­ab­sin­gle mit zwei Songs vom für Au­gust an­ge­kün­dig­ten Lang­spie­ler die­ser höchst ei­gen­wil­li­gen Band aus San Die­go. Könn­te man zur Not als psy­che­de­lisch-an­ge­krau­te­ten Post­punk ein­ord­nen. Die kru­de aber den­noch hym­ni­sche A-Sei­te er­weckt er­freu­li­che As­so­zia­tio­nen zu den Aus­tra­li­ern Blank Re­alm.