WHMIS - Demo

Auf ih­rem De­mo ope­riert die­se Band aus dem ka­na­di­schen Ha­li­fax oh­ne Rück­sicht auf zer­fetz­te Twee­ter und ka­ta­pul­tiert schmerz­freie Ge­nie­ßer da­mit auf ge­ra­dem Weg in den Lo­Fi Him­mel. Oder ist das jetzt schon Shit-Fi? Was man zwi­schen den Pul­sen aus Dis­tor­ti­on und wei­ßem Rau­schen aus­ma­chen kann klingt je­den­falls nach ei­nem Mix aus Fuzz Punk, Hard­core, et­was Ga­ra­gen­zeug. Man könn­te sich fast vor­stel­len, dass ihr Lärm auch in ei­ner clea­ne­ren Auf­nah­me noch ziem­lich gut kommt.

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Liposuction - Free Consultation

Ei­ne neue Band aus Leu­ten von Shark Toys, Laun­cher und Frea­k­ees? Da kann ich ja kaum nein zu sa­gen, hat doch je­de der ge­nann­ten Bands an die­ser Stel­le schon mal be­ein­druckt. Sound­mä­ßig schägt das am ehes­ten in die von Laun­cher be­reits or­dent­lich zu­recht­ge­klopp­te Ker­be, al­so ei­ner ein­zi­gen Dreck­pfüt­ze aus räu­di­gem Fuzz- und Ga­ra­ge­punk in ei­nem ge­ra­de­zu per­fek­ten Lo­Fi-Klang­kos­tüm, bei dem die auf­fäl­li­gen Dro­pouts auf'm Tape wie Eh­ren­gäs­te ge­schätzt und be­han­delt wer­den.

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Cutie - Cutie

Cu­tie aus New York konn­ten mich ja schon mal vor ei­nem Jahr mit ih­rer ers­ten EP und ei­nem Arsch­tritt aus Noi­se Rock, Fuzz Punk und et­was Post­co­re voll­ends zu über­zeu­gen. Auf dem er­neut selbst­be­ti­tel­ten Nach­fol­ger schickt die Band in ge­wohn­ter Ma­nier zehn­ein­halb Songs in ziem­lich ge­nau zehn Mi­nu­ten auf die Rei­se und hat da­bei noch mal ei­ni­ges an Druck und Fahrt­wind zu­ge­legt, klingt nun ein biss­chen wie 'ne Kreu­zung aus Tu­nic, Mclus­ky und ei­ner klei­nen Do­sis Dri­ve Li­ke Jehu/​Hot Sna­kes.

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208L Containers - Knitted Family Helmet

Reich­lich ei­gen­wil­li­ges Zeug - wie es in die­ser Un­ver­froh­ren­heit ei­gent­lich nur der aus­tra­li­schen Sze­ne ent­sprin­gen kann - knal­len uns 208L Con­tai­ners aus der tas­ma­ni­schen Haupt­stadt Ho­bart vor die Fü­ße. Ein schram­me­li­ger Mix aus Fuzz- und Ga­ra­ge­punk, der ge­ra­de des­halb sei­nen be­son­de­ren Charme ent­fal­tet, weil al­le be­weg­li­chen Tei­le ir­gend­wie fehl am Platz wir­ken oh­ne dass die Ma­schi­ne da­bei ab­schmiert.

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Antibodies - LP 2018

Auf ih­rer ak­tu­el­len, äh… de­fi­ni­tiv-kei­ne-LP sor­gen An­ti­bo­dies aus dem ka­na­di­schen Char­lot­te­town für höchs­te Zu­frie­den­heit mit so schnör­kel­lo­sem wie auch hoch­ex­plo­si­vem Hard­core­zeugs, das oben­drein mit ei­nem spa­ßi­gen Ga­ra­gen- und Fuzz­punk-Fak­tor auf­war­tet.

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Dumb Vision - Modern Things

Ganz präch­ti­ger Lärm aus Madi­son, Wis­con­sin. Der spannt ge­konnt ei­nen Bo­gen vom 80er West­küs­ten­punk zu den Ga­ra­gen­sounds von heu­te und lässt bei­des dann in ei­nem war­men Bad aus Fuzz Punk und Noi­se­pop á la Ma­le Bon­ding ein­wei­chen.

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Wash - Undercover Slimo

Wa­sh kom­men ir­gend­wo aus der Ge­gend des aus­tra­li­schen Küs­ten­städt­chens By­ron Bay und fie­len mir zum ers­ten mal vor knapp zwei Jah­ren durch ein Split-Tape mit Dumb Punts und ei­ne sau­mä­ßig ro­he Dar­bie­tung ih­res Fuzz­punks auf. Seit­dem ha­ben sich die Ty­pen wohl ein paar hal­lu­zi­no­ge­ne Frö­sche rein­ge­zo­gen und ihr Sound hat sich ent­spre­chend ein we­nig ent­spannt, ei­ne psy­che­de­lisch schil­lern­de Ober­flä­che ent­fal­tet, oh­ne da­bei die kratz­bürs­ti­ge, ul­tr­apri­mi­ti­ve En­er­gie ein­zu­bü­ßen.

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Thriller Party - Gelfling Wanderer

Ich seh das Co­ver und denk mir was zum Fick? Da­hin­ter kann sich doch nichts gu­tes ver­ber­gen. Si­cher ei­ne die­ser aus­ge­lutsch­ten Psy­che­de­licS­to­ner­Pro­gres­si­ve­Spa­ce­Doom-Ka­pel­len, die seit Jahr­zehn­ten jeg­li­cher Ent­wick­lung und Krea­ti­vi­tät er­folg­reich aus dem Weg ge­gan­gen sind. Oder best ca­se: Ein un­in­spi­rier­ter Oh Sees-Klon.

Und wie falsch ich da lag! Bis auf den Teil mit Oh Sees. Die­se Plat­te wür­de näm­lich tat­säch­lich gut auf Dwyer's La­bel Cast­le Face pas­sen, aber die Band aus Los An­ge­les ist auch reich­lich in­spi­riert. Die Fan­ta­sy- und Sci­ence Fic­tion-Ver­wei­se sind nicht da um ernst ge­nom­men zu wer­den und rie­chen mehr nach Hea­vy Me­tal. Dem Film. Na ja, manch­mal auch dem Gen­re (sie­he Fe­ren­gi Mad­ness!). Und ja, es gibt auch viel psy­che­de­li­sches bis ab­ge­space­tes Zeug aber Thril­ler Par­ty ha­ben Punk im Arsch. Fuzz­punk, mit dem sie die hal­lu­zi­no­ge­neren Ele­men­te kom­ple­men­tie­ren und der mich an No Age, Ma­le Bon­ding, Hüs­ker Dü oder Ja­pan­dro­ids er­in­nert. Oder wenn's eher Psy­cho­din­gens wird an Pow!, spä­te­re Parts & La­bor und de­ren Nach­fol­ge­band Up­per Wilds. Und na­tür­lich auch mal Oh Sees. Das hat En­er­gie, das macht Krach und Spaß. Spaß, wie er an­de­ren Bands ta­bu zu sein scheint, die mit ähn­li­chen Ver­satz­stü­cken rum­han­tie­ren.

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Leroy - Leroy

Vor­züg­lich schlecht ge­laun­ter und voll­ge­schwitz­ter Noi­se-, Fuzz- und Sludge Punk aus Dub­lin dem als Sah­ne­häub­chen noch ein Sän­ger den Rest gibt, der klingt als hät­te ihm je­mand das letz­te Bier leer ge­trun­ken. Kann man ja ver­ste­hen, aber jetzt be­ru­hig dich erst mal.

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Ghost Guilt - Mating In Captivity

Die zwei­te EP die­ser Band aus Dur­ham macht schon mal ei­ne äu­ßerst sym­pa­thi­sche Fi­gur mit drei me­lo­di­schen Kra­chern ir­gend­wo zwi­schen Fuzz Punk und 90er In­die Rock.