Horst Du Noch - fRUsTfUrCHtFRucHT

horst du noch

Ein ku­rio­ser Ge­mischt­wa­ren­la­den ist die­se EP von Horst Du Noch aus Ren­nes, Frank­reich. Be­grüßt ei­nen mit ab­ge­space­tem Psy­che­de­lic Noi­se­punk, ge­folgt von Noi­se­r­ock der mal ei­nen ge­wis­sen Emo­co­re-Ein­schlag auf­weist, mal post­pun­kig groo­vend da­her­kommt. Und dann ein fast schon postro­ckig schlep­pen­der Raus­schmei­ßer.

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Vague - In The Meantime

vague

Hui, die­se Plat­te hat mich jetzt mal eis­kalt er­wischt. Schläf­ri­ges Dre­am­pop-Ge­schwur­bel ist sonst eher nicht so meins, nicht zu­letzt weil bei der ak­tu­el­len Ge­ne­ra­ti­on sol­cher Bands die ne­be­li­ge Ver­träumt­heit meis­tens mit ex­tre­mer Seich­tig­keit und tris­ter Lan­ge­wei­le ein­her geht.
Ganz an­ders das De­büt­al­bum der Wie­ner Va­gue. Die­se stil­len Was­ser sind noch tief. Die Plat­te wirkt ir­gend­wie aus der Zeit ge­fal­len, könn­te ge­nau­so den spä­ten Acht­zi­ger­jah­ren ent­stam­men. Un­ter der mil­chi­gen Ober­flä­che bro­delt je­de men­ge Sub­stanz aus form­voll­ende­ten Songs und aus­ge­feil­ten, ver­schach­tel­ten Ar­ran­ge­ments, die in tau­send Ne­on­far­ben leuch­ten. Mal füh­le ich mich po­si­tiv an das letz­te Pos­se Al­bum er­in­nert, in an­de­ren Mo­men­ten könn­te man es als So­nic Youth auf star­ken Be­ru­hi­gungs­mit­teln be­schrei­ben. Die gen­re­ty­pi­sche Er­mü­dung stellt sich nie ein, der Teu­fel sitzt im De­tail und ei­gent­lich pas­siert im­mer ir­gend­was schlau­es, bohrt sich in den Ge­hirn­win­dun­gen fest.

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Menthol - Plastic Garden

menthol

Wun­der­bar her­aus­ge­rotz­ter Lärm auf dem Tape von Men­thol aus Greens­bo­ro, North Ca­ro­li­na, der ganz un­be­fan­gen zwi­schen räu­di­gem Ga­ra­ge­punk, der­bem Hard­co­re­punk und et­was 77er Vi­be hin und her mor­pht.


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TOL - TOL

tol

Düs­te­res Post­punk­zeugs aus Mel­bourne mit ei­ner sehr Psy­che­de­li­schen, Sludge-las­ti­gen Qua­li­tät.

Tinned Fruit - Sad Party

tinned fruit

Mit ei­ner äu­ßerst er­freu­li­chen Mu­sik­ein­rei­chung im Schna­bel kam mir zu­letzt die Brief­tau­be her­ein­ge­flat­tert. Das De­büt­al­bum von Tin­ned Fruit aus dem bri­ti­schen Fal­mouth os­zil­liert ir­gend­wo zwi­schen me­lo­di­schem In­die­rock der old­schoo­li­gen Sor­te und flot­tem Fuzz­punk mit Ga­ra­ge­vi­be. Macht Lau­ne, das.



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Paranoid Time - Demo 2016

paranoid time

Her­vor­ra­gen­der Post-/Ga­ra­ge­punk aus Se­at­tle und zwar sol­cher von der druck­voll ge­ra­de­aus ro­cken­den Sor­te.


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The Moonrakers - Insistent Feet

the moonrakers

Wat? The Moon­ra­kers schrei­ben jetzt rich­ti­ge Pop­songs? Auf der neu­en (di­gi­ta­len) Sin­gle der Band aus Oama­ru, Neu­see­land schep­pert der ers­te Song je­den­falls durch­aus Power­pop­pig vor sich hin. Aber na­tür­lich mehr­fach durch den ros­ti­gen Fleisch­wolf ge­dreht, so wie wir's von der Band ge­wohnt sind.

Stella - Planned Obsolescence

stella

Stel­la aus Co­lum­bus, Ohio fie­len schon mit ih­rem 2014er Al­bum Big Ta­ble No Peo­p­le äu­ßerst po­si­tiv auf. Die neue Plat­te der Noi­ser­o­cker fällt dann noch­mal ei­ne Spur chao­ti­scher und hy­per­ak­ti­ver aus, gleich­zei­tig aber auch ein gan­zes Stück aus­ge­feil­ter. Er­i­nenrt mich stel­len­wei­se an The Pop Group-meets-Mi­nu­temen in ei­nem selt­sa­men Noi­se-Par­al­lel­uni­ver­sum.


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Pink Wine - Anxiety

anxiety

Ul­tra­ein­gän­gi­ger Power­Pop­Punk mit Ga­ra­ge­fak­tor aus To­ron­to, der sich ein­fach so weg­hört wie z.b. ei­ne Ver­schmel­zung aus Di­ar­rhea Pla­net und Ra­dio­ac­ti­vi­ty.

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Gene - Gene

gene

Zwei mal wun­der­bar fuz­zi­ger Lo­Fi-Ga­ra­ge­punk auf die­ser Cas­sin­gle von Ge­ne aus Kan­sas Ci­ty.