King Azaz - Tunnels

king azaz 774

Ge­fal­len an Gla­zer ge­fun­den? Das Duo King Azaz aus Phil­adel­phia schlägt in ei­ne ähn­li­che Ker­be, gibt sich aber noch ein gan­zes Stück ro­her und un­ge­schlif­fe­ner. Wie­der ein­mal drän­gen sich Di­no­saur Jr und Se­ba­doh als ver­glei­che auf, dies­mal aber mit so ei­ni­gen Aus­läu­fern in Rich­tung Grunge und Noi­se­r­ock.


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Glazer - Glazer

glazer

Zeit­los schö­ner In­die­rock mit me­lan­cho­li­scher Grund­stim­mung und viel Punk-Feu­er unter'm Arsch aus der Klein­stadt New Bruns­wick in New Jer­sey. Ruft er­in­ne­run­gen an Klas­si­ker von Di­no­saur Jr, Hüs­ker Dü, Swer­ve­dri­ver oder die un­ver­meid­li­chen So­nic Youth wach, ge­le­gent­lich auch an Milk Mu­sic. Und wer die letz­te Plat­te von Ca­li­for­nia X ge­nau so ent­täu­schend fand wie ich, könn­te in Gla­zer ei­nen gu­ten Er­satz fin­den.


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Trauma Harness - Tried My Hardest

trauma harness

Ein wasch­ech­tes (Post-)Punkhighlight, das neue Al­bum des Tri­os aus Bel­le­ville, Il­li­nois. Oh­ne Rück­sicht auf Ver­lus­te vor­wärts gal­lop­pie­ren­de Songs, recht düs­ter und er­staun­lich me­lo­disch zu­gleich. Das er­in­nert so­wohl an gu­ten 80er-Punk á la Na­ked Ray­gun und et­was Hüs­ker Dü, aber auch an ak­tu­el­le­re Post­punk-Ge­schich­ten wie Crea­ti­ve Adult, Sie­ve­head, Cri­mi­nal Code oder Pi­les. Da­zwi­schen gibt's auch schon mal 'nen klei­nen Syn­th­punk-Ex­kurs. Und Hits so weit das Au­ge reicht.



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The Splits - II

The Splits

Drei Grrrlz und ein bär­ti­ger Höh­len­mensch aus Hel­sin­ki fa­bri­zie­ren eher kon­ser­va­ti­ven aber hoch­wer­ti­gen Rock'n'Roll mit be­mer­kens­wer­ter Tref­fer­quo­te, der stän­dig zwi­schen me­lan­cho­li­schem Punk­rock und ga­ra­gen-las­ti­ge­ren Tö­nen os­zil­liert. Ihr zwei­tes Al­bum hat jetzt ir­gend­wie den Weg zum in Port­land an­säs­si­gen La­bel Dirt­nap Re­cords ge­fun­den und passt da ganz aus­ge­zeich­net ins wei­te­re Um­feld.


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Bad Future - Nightchurch

bad future

Schön me­lo­di­scher Punk­rock aus Se­at­tle, der aber nie Ge­fahr läuft, ins kä­si­ge ab­zu­drif­ten. Die ers­te Hälf­te der EP könn­te man et­wa als Jaw­brea­k­er-meets-Red Dons mit leicht Wi­pers-es­ken An­klän­gen und ge­ring­fü­gig noi­si­gen Ober­tö­nen be­schrei­ben, da­nach kommt dann noch zu­neh­mend ein ge­wis­ser Post­co­re-Vi­be zur Gel­tung.

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Cheena - Cheena 7"

cheena

Erst­klas­sig, die­se drei Songs der New Yor­ker. Die schla­gen lo­cker den Bo­gen von Pro­to­punk á la Mo­dern Lo­vers, hin zu des­sen zahl­rei­chen Nach­wir­kun­gen. Da ist der dre­cki­ge Blues von Gun Club, der un­ge­zähm­te Rock'n'Roll von The Saints oder frü­hen New Christs und der ab­ge­han­ge­ne Vi­be von Mudho­ney. Aus jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit kann man sich auch ein we­nig an den Post­punk-Ek­lek­ti­zis­mus von The Men in ih­rer "Open Your Heart"-Phase er­in­nert se­hen.

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Vexx - Give And Take 7"

Vexx

Auf der neu­en EP tren­nen sich Vexx aus Olym­pia ein Stück weit von den (Proto-)Hardcore-Roots, die auf dem letzt­jäh­ri­gen Mi­ni­al­bum noch deut­lich durch­schie­nen. Statt­des­sen dre­hen sie die Zeit noch mal so 1-2 Jah­re zu­rück und klin­gen jetzt mehr von al­tem US-Punk der zwei­ten und drit­ten Wel­le in­spi­riert. Dar­aus ko­chen sie sich aber ein Süpp­chen zu­sam­men, das un­ver­wech­sel­bar ihr ei­ge­nes ist. Ei­ne Band, die man un­be­dingt im Au­ge be­hal­ten muss.

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Mama - Night Shoot 7"

mama

Ein lang er­sehn­ter Nach­schlag von den Power­pop-Mons­tern aus Chi­ca­go. Die Songs der Dop­pel-7" komm­men dies­mal viel­leicht mit et­was er­höh­tem Glam-Fak­tor da­her, aber auch mit dem ge­wohnt ho­hen Ohr­wurm­po­ten­zi­al.

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Tree Blood - I Am A Disgusting Pig

tree blood

Noi­se-/Post­punk aus Min­nea­po­lis mit kon­stan­ter Schief­la­ge, ein wun­der­bar kru­der An­griff auf die Sin­ne. Die Songs auf die­ser Spul­wa­re sind über­wie­gend schon im letz­ten Jahr auf drei Kurz­spie­ler-Tapes er­schie­nen, wur­den hier aber noch mal in zwei lan­gen, en­er­gie­ge­la­de­nen Ta­kes (je ei­ne Sei­te am Stück) neu auf­ge­nom­men. Geht et­was in die Rich­tung von Wa­tery Love, Pi­les oder Ge­ne­ra­ti­on Loss, in den me­lo­di­sche­ren Mo­men­ten klingt's aber auch als hät­te man die ers­te Milk Mu­sic EP durch den Ga­ra­gen-Fleisch­wolf ge­zo­gen.


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Pale Angels - Imaginary People

pale angels

Das zwei­te Al­bum der Bri­tish-Ame­ri­ka­ni­schen Punk­ro­cker wur­de er­neut von Ben Green­berg (Uni­form, Ex-The Men) pro­du­ziert und ist wie auch nicht an­ders zu er­war­ten ei­ne ziem­li­che Wucht. Sti­lis­tisch ma­chen sie sich hier et­was brei­ter als bis­her, "I'm No­bo­dy" z.b. hat ei­nen un­er­war­te­ten Gun Club-Vi­be, auch ein re­lax­ter Mid­tem­po-Wip­per und der ei­ne oder an­de­re psych­mä­ßi­ge Mo­ment ist mit da­bei. Am bes­ten sind die Jungs aber nach wie vor, wenn sie's un­ge­zü­gelt kra­chen las­sen.


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