Sleepies - Natural Selection

sleepies

Okay, die Slee­pies aus New York gibt es al­so auch noch. Schon 'ne Wei­le her, das letz­te Al­bum ist be­reits äl­ter als die­ses Blog. Ich sach mal die neue Plat­te haut rein. Das hat was von frü­hen The Men; so­wohl die bra­chia­len Noi­se- und Pun­k­at­ta­cken von Lea­ve Home als auch die viel­sei­ti­ge Ver­spielt­heit von Open Your He­art kom­men mir in Er­in­ne­rung, die Post­pun­kig groo­ven­de Sei­te von Use­l­ess Ea­ters und so­gar die an­ge­piss­te Me­lan­cho­lie von Pro­tom­ar­tyrs zwei­ten Al­bum Un­der Co­lor Of Of­fi­ci­al Right bie­tet sich stel­len­wei­se als Ver­gleich an. Das al­les ein­ge­bet­tet in ei­nen auf den ers­ten Blick halb­weg re­lax­ten, un­ter der Ober­flä­che aber or­dent­lich blub­bern­den In­die­rock-Sound. Ein ab­so­lut will­kom­me­nes Come­back.


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Nadsat - Nadsat

nadsat

Tol­ler Punk­rock aus Se­ville, Spa­ni­en. Klingt et­wa so als hät­te man The Saints in Wi­pers-Pa­na­de ge­rollt und im sie­den­den Post­punk-Kes­sel knusp­rig ge­gart.


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Crumb - Demo

crumb

Die­se Band aus Van­cou­ver spielt ei­ne wild nach vor­ne ro­cken­de Mi­schung aus Noi­se, Post- und Hard­co­re­punk, die so­fort al­le Glie­der zum Zu­cken bringt.


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Echo People - E.P. 01

echo people

Düs­te­rer und dis­so­nan­ter Post­punk aus Ko­pen­ha­gen, der äu­ßerst po­si­tiv an die ers­te EP der in­zwi­schen auf­ge­lös­ten Stadt­nach­barn Lower er­in­nert.

Cult Values - Cult Values

cult values

Das zu­ver­läs­si­ge bre­mer Qua­li­täts­la­bel Sa­bo­ta­ge Re­cords bringt uns das De­büt­al­bum die­ser Band aus Ber­lin. Das will un­be­dingt laut ge­hört wer­den. Kom­pro­miss­los arsch­tre­ten­der Post­punk mit or­dent­lich Feu­er un­ter sel­bi­gem Po­po, der mich an die groß­ar­ti­gen Cri­mi­nal Code oder Ner­vo­sas er­in­nert, oder auch ein we­nig an Pret­ty Hurts aus der ber­li­ner Nach­bar­schaft.


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Dauðyflin - Drepa Drepa

daudfhbgdub

Neue EP der Kra­wall­ma­schi­ne aus Reykja­vík via Ers­te The­ke Ton­trä­ger. Das ist schön der­bes Hard­co­re­ge­schred­der mit post­pun­ki­gen Un­ter- und noi­si­gen Ober­tö­nen.


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VHS - Gift Of Life

VHS

Ei­ne ein­zi­ge Wucht, das neue Al­bum der Post­pun­ker aus Se­at­tle mit (Ex-?)Mitgliedern von Big Eyes und Cri­mi­nal Code an Bord. Von ih­rem letzt­jäh­ri­gen Tape Art De­cay, Ever­y­thing Looks Bor­ing war ich ja schon durch­aus an­ge­tan, aber hier ent­fal­ten sie das Po­ten­zi­al erst rich­tig. Mit durch­weg star­kem Song­ma­te­ri­al und ei­ner Pro­duk­ti­on, die an­ge­mes­sen viel Wumms mit­bringt. Die er­wähn­ten Cri­mi­nal Code sind da schon mal nicht die schlech­tes­te Re­fe­renz, aber auch die nicht nur na­mens­ver­wand­ten Vi­deo fal­len mir als Ver­gleich ein. Au­ßer­dem hat's noch et­was Wire in der DNA. Sau­ber.


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Spray Paint - Feel The Clamps /​ Bogans and Hoons 7"

spray paint clamps
spray paint bogans

Da pass ich mal ei­nen Mo­ment nicht auf und schon ha­ben die Noi­ser­o­cker aus Aus­tin wie­der zwei neue Ver­öf­fent­li­chun­gen raus, bei­de auf dem sonst ja eher Ga­ra­ge-af­fi­nen La­bel Go­ner Re­cords. Na­ja passt schon, sind Spray Paint ja auch eher im pun­ki­gen Rand­be­reich des Noi­se-Spek­trums zu ver­or­ten. Wer das Schaf­fen der Band bis­her ver­folgt hat, ahnt na­tür­lich, dass sie sich hier nicht neu er­fin­den wer­den. Aber auch kei­nes­wegs auf der Stel­le tre­ten. Viel­mehr ha­ben sie mit den letz­ten paar Al­ben und EPs er­folg­reich ih­re ganz ei­ge­ne Ni­sche im Noi­se­r­ock-Um­feld ge­schaf­fen und lo­ten jetzt gra­du­ell des­sen Gren­zen und Mög­lich­kei­ten aus. Und wie ge­wohnt ist das im­mer noch ein Mords­spaß, ih­nen da­bei zu lau­schen.



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Service - MK II

Service

Die­se Band aus San­ta Ro­sa, Ka­li­for­ni­en tischt uns ei­ne le­cke­re EP auf, mit ex­trem an­ge­piss­tem Post­punk, der sei­ne Füh­ler auch ein we­nig in Rich­tung Hard­core aus­streckt.

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Vats - Green Glass Room

vats

Für ei­nen Mo­ment dach­te ich, es hand­le sich hier­bei um ei­ne neue Ver­öf­fent­li­chung der gleich­na­mi­gen Noi­se-/Psych­punk­band aus Min­nea­po­lis. Aber nein, die­se Vats kom­men aus Se­at­tle und ha­ben mit be­sag­ter Band au­ßer dem Na­men nicht viel ge­mein. Auf ih­rem ers­ten Lang­spie­ler gibt es sehr ge­fäl­li­gen Post­punk auf die Oh­ren. Küh­le Bass­li­nes tref­fen hier auf ver­spiel­te Noi­se-Erup­tio­nen, die zwi­schen­zeit­lich mal so klin­gen als hät­ten sich die frü­hen Pi­xies in ein un­wahr­schein­li­ches Post­punk-Par­al­lel­uni­ver­sum ver­irrt. Das gan­ze ist dann in ei­nen Ge­samt­sound ver­packt, der an die De­büt-EP von Wall er­in­nert, wenn auch ein gan­zes Stück zu­gäng­li­cher.


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