Psychedelischer Postpunk aus Long Beach, Kalifornien. Bissige Grooves treffen auf rasiermesserscharfe Noise-Eruptionen und die lyrischen Ergüsse von Frontmann Micah Lewis mit einer seltsamen Fixierung auf Genitalien und und allerlei blutiges Gemetzel. Über die Qualität letzterer kann man sich streiten, jedoch keineswegs über den musikalischen Gehalt dieser Platte.
Creative Adult aus San Francisco haben auf ihrem neuen Album die Kantigkeit des letzten Langspielers Psychic Mess weitgehend abgelegt, ohne dabei an Biss zu verlieren. Diese Platte ist ein ausgesprochen melancholisch bis verträumt vor sich hin schrammelndes Biest, deren Songs wie z.B. im Opener Connected auch mal auf epische Länge ausgewalzt werden.
Eine tighte Mischung aus Post- und Garagepunk spielt diese Band aus Toronto. Erinnert mich öfter mal an ihre großartigen Stadtnachbarn Teenanger.
Waren auf der letzten EP der Band aus Seattle noch einige melodische Zwischentöne zu verorten, dominieren auf ihrem neuen Album dunkelgraue Farbtöne und ein druckvoller Sound aus Postpunk und -core.
Das neue Album der kopenhagener Band kommt deutlich fokussierter daher und mit einem Feinschliff, den man so noch nicht von ihnen zu hören bekam. Das Ergebnis ist eingängiger, songorientierter Postpunk erster Klasse.