Garage-/Postpunk aus Geelong, Australien. Es sind Mitglieder von Ausmuteants und Frowning Clouds mit dabei. Musikalisch ist das durchaus als Zwischending beider genannter Bands zu sehen. Mal eher relaxte, mal nervös zuckende Garagenrocker mit einem gewissen Psych- und Kraut-Vibe.
Was? Eine gute Platte auf Epitaph? Für einen Moment dachte ich schon die Hölle friert jetzt zu. Dann hab ich aber bemerkt, dass das aalglatte Lalalapunklabel nur den Vertrieb macht und eigentlich das allseits beliebte Garagenlabel Burger Records dahinter steckt. Puh, mein Weltbild bricht doch nicht zusammen.
Die Musik des Duos aus Orange County ist jedenfalls eine eklektizistische Mischung aus HipHop- und Elektrobeats, kombiniert mit einem tiefen Griff in die Post- und Garagepunk-Gemischtwarenkiste, dazu erinnert's noch ein wenig an die ungeschliffeneren Beiträge zur großen Dancepunk-Welle anfang der Nullerjahre. Könnte man als Sleaford Mods in weniger wütend bezeichnen, dafür mit Garagenkante und manchmal besorgniserregender Schieflage.
Knarziger Noiserock/Postpunk aus Melbourne, wieder mal auf dem hochgeschätzten Homeless Vinyl erschienen. Cuntz nehmen sich stets ein einziges simples bis kaputtes Riff vor, so lange, bis ein Haufen Asche übrig bleibt. Uneasy listening für schmerzfreie Krachgourmets.
Mit den Garagerockern aus Ohio bin ich bisher nicht so recht warm geworden. Die neue Platte fetzt mir dann aber doch so gekonnt das Trommelfell weg, dass ich nicht anders kann als es zu mögen. Räudiger und ungeschliffener als bisher, drehen sie die Fuzzschraube bis zum Anschlag. Nach fest kommt ab. Und das hier ist schon ziemlich ab.
Vorzüglich knarzender Garagepunk mit ausgeprägtem 77er-Vibe aus Melbourne. Und wie's kaum anders sein kann mal wieder auf der Qualitätsplattenpresse Slovenly Records erschienen.
ISS kommen irgendwo aus North Carolina, wegen des ungooglebaren Namens kann ich leider nicht mehr in Erfahrung bringen. Auf jeden Fall haben sie da ein sehr schönes Tape rausgehauen mit schrägem Electro- und Garagepunk.