Verspannungskassette #36 (C-90)

Kat Haus Pla­s­tic Brat
Nasty Par­ty I Can't Stand The Ra­dio
Fen Fen In­sect
Cr­na Žuč Iz­gaže­na Bu­duć­nost
Gonk Cro­co­di­le Socks
Bil­liam Num­ber 19 Pan­ca­ke Par­lor Spe­cial
Scab Breath I'm Right, You're Wrong
Sis­te­ma De Entre­ten­imi­en­to Su Cuer­po Es­tá A Pun­to De Ex­plo­tar
Bel­ly Jel­ly In­ter­net to Cu­ba
Brund­le Lost
Clut­te­red Grot­to Cy­ber­ne­tic
Glut­ama­te Bed Bugs
Welt Star Welt Star

Dis­as­ter Ar­tist Egg­man
Be­ta Má­xi­mo Bus­co Co­ra­zo­nes
Pla­ti­num Crack! Fuck The IRS
Flexï Pla­s­tic Bag
Glue­man Shit Is Beat
Big Break Hap­py Bank Ho­li­day
Spo­dee Boy Ne­on Lights
Mi­t­raille Don't Be­long
Te­ta­nus Win­ner
Wood­stock '99 Pick­led Drunk Dri­ver
Pri­mal Brain Eat The Street
Slo­gan Boy Fi­sh In A Bag
The Wilful Boys Ain't No Feeb­le Bas­tard
Poi­son Ruïn Not To­day, Not To­mor­row

Con­di­ti­ons Ap­p­ly An­gry All the Time
Bos­que Ro­jo Rom­per el cer­co
Fuck Mo­ney He­art Throb
Rip Room Flaw in the Lo­gic
Lost Le­gi­on The Game
Mc­Q­Qeen Weekend Ex­or­cism
Syn­dro­me 81 Les Der­niers Jours
The Missed Lis­ten Clo­se
Ma­la Vis­ta Re­le­ga­ted Lo­ver

Con­di­ti­ons Ap­p­ly An­gry All the Time
Bos­que Ro­jo Rom­per el cer­co
Fuck Mo­ney He­art Throb
Rip Room Flaw in the Lo­gic
Lost Le­gi­on The Game
Mc­Q­Qeen Weekend Ex­or­cism
Syn­dro­me 81 Les Der­niers Jours
The Missed Lis­ten Clo­se
Ma­la Vis­ta Re­le­ga­ted Lo­ver

Dehidratált Fejek - Igyad Azt Menjünk

Schei­ße Mann, da den­ke ich, ich hät­te für die­se Wo­che fer­tig ge­bloggt und dann kommt mir doch noch so ein un­er­war­te­ter klei­ner Roh­zie­gel von ei­ner Band aus Bu­da­pest un­ter, de­ren Sound auf mich wirkt wie ei­ne Fu­si­on von po­ten­zi­ell eher ei­gen­tüm­li­chem Ga­ra­ge Punk á la UV Race und Ed­dy Cur­rent Sup­pres­si­on Ring mit nicht we­ni­ger schrä­gen Bands auf der Post Punk-/In­die Rock-Ach­se wie et­wa Tree­house, Kitchen's Flo­or, The Molds und Ci­ty Yelps.

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The Wilful Boys - World Ward Word Sword

Hier ist gleich noch ei­ne Plat­te, die ich bis­her ver­schla­fen hab. Die jüngs­te LP der Wilful Boys aus New York lie­fert zehn tigh­te Noi­se Rock-Ge­schos­se, die of­fen­sicht­lich so ei­ni­ge In­spi­ra­ti­on aus der klas­si­schen, sludge-las­ti­gen Am­Rep-Ära zie­hen - be­son­ders wä­ren da Cows zu nen­nen - so­wie viel­leicht ein biss­chen U-Men, Feed­ti­me oder 80er Sci­en­tists… Gleich­zei­tig klingt das Zeug aber auch in der Ge­gen­wart kei­nes­wegs fehl am Platz mit Mo­men­ten, die an Bands wie Help!, Tu­nic, John (Timestwo), USA Nails oder De­ath Pa­nels er­in­nern.

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Ex-Gold - We Are Good

Das hier hät­te ich fast über­se­hen, ist das Ding doch of­fen­bar schon ein paar Mo­na­te drau­ßen. Ex-Gold aus Aus­tin, Te­xas hat­ten 2018 schon mal ei­ne saustar­ke EP raus­ge­hau­en, von der jetzt ei­ni­ge Songs auch noch mal neu auf­ge­nom­men auf die­sem Lang­spie­ler au­tau­chen, wäh­rend die neu­en Stü­cke naht­los das ho­he Ni­veau des De­büts an­knüp­fen. Das be­deu­tet mehr vom schrul­li­gen Power Pop und Ga­ra­ge Punk mit so­wohl ein paar '77er Ver­satz­stü­cken als auch ei­nem old­schoo­li­gen In­die Rock-Vi­be. Der bes­te Ver­gleich der mir da­zu ge­ra­de ein­fällt wä­ren die bri­ti­schen Witz­bol­de Pro­to Idi­ot, aber auch Für­spre­cher von Tom­my and the Com­mies, Bad Sports, Ra­dio­ac­ti­vi­ty, Sweet Re­a­per, Cor­ner Boys oder Ste­ve Ada­myk Band wer­den da si­cher was für üb­rig ha­ben.

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McQQeen - II

Ein ex­qui­sit ra­ke­ten­ge­trie­be­ner Kra­wall, der zwei­te Lang­spie­ler von Mc­Q­Qeen aus Athens, Geor­gia, wel­cher jetzt auch noch stolz das Qua­li­täts­sie­gel von Big Neck Re­cords tra­gen darf. Was ein biss­chen so an­fängt wie ei­ne Mi­schung aus Bands á la Flat Worms, The Cow­boy oder Fa­shion Pimps & The Glama­zons mit ei­nem ver­däch­ti­gen Psy­che­de­lic-/Space Rock-Un­ter­ton, ballt dann sei­ne Faust zu ei­nem wei­ten Rund­um­schlag durch so ei­ni­ges im Um­feld von Ga­ra­ge Punk, Noi­se Rock, Post Punk und Post­co­re - mit da­bei sind et­wa An­klän­ge an jün­ge­re Er­schei­nun­gen wie Metz, John (Timestwo) oder Spray Paint, so­wie den Space Punk-Ex­zess von De­s­truc­tion Unit und die Fuzz Punk-Es­ka­pa­den der frü­hen The Men. Auch ein paar Spu­ren von McLus­ky und ver­ein­zel­te U-Men Ver­satz­stü­cke kann man sich da noch raus­zie­hen.

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Welt Star - Ich Hasse Blumen

Ein paar üb­li­che Ver­däch­ti­ge sind hier am Start, auch wenn es et­was De­tek­tiv­ar­beit er­for­dert vor al­lem um die Ver­stri­ckun­gen des Gi­tar­ris­ten und Sän­gers Ro­bert Paw­lic­zek zu ent­flech­ten. Ver­dammt, der Typ ist oder war in vie­len Bands, aber nicht bei je­der da­von kann ich es mit Si­cher­heit sa­gen. Al­so, schein­bar hat­te der un­ter an­de­rem in Hea­vy Me­tal, Bob­by Would, Need­le Ex­ch­an­ge, It­chy Bug­ger, Pit­va sei­ne fin­ger drin… mög­li­cher­wei­se auch in Di­ät und Idio­ta Ci­vi­liz­za­to? Bei den bei­den bin ich mir am we­nigs­ten si­cher. Am Bass schei­nen wir dann den glei­chen Bill Gray zu ha­ben, der euch viel­leicht schon mit Bands wie Shark Toys und Re­ar­ran­ged Face un­ter­ge­kom­men ist. Da es sich um ei­ne Re­fry Re­cords-Ver­öf­fent­li­chung han­delt, ist selbst­re­dend auch Vin­ny "Va­guess" Ear­ley mit am Start und be­dient hier die Schieß­bu­de. Ihr könnt's euch ja si­cher schon den­ken, aber die Mu­sik ist auch ziem­lich geil - ihr Post Punk mit Ga­ra­gen­vi­be kommt in et­wa so da­her wie ei­ne su­per-sprö­de, stau­bi­ge Ver­si­on von Rank/​Xerox oder den be­reits er­wähn­ten Di­ät.

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Cluttered Grotto - Cluttered Grotto

Mit 'ner Mi­schung aus zu­vor ver­öf­fent­lich­ten Songs, ein paar Neu­auf­nah­men, 'ner Hand­voll neu­er Tracks und ei­ner Mis­fits-Co­ver­ver­si­on ist das hier die bis­lang stärks­te Ver­öf­fent­li­chung von so 'nem Ty­pen aus Con­cord, Ka­li­for­ni­en, der sich hier kom­for­ta­bel in gut eta­blier­ten pa­ra­me­tern des ge­gen­wär­ti­gen Ga­ra­ge Punk der ten­den­zi­ell ei­er­i­gen Mach­art be­wegt. Freun­de von (so­lo-) Erik Ner­vous, Nuts, Pri­son Af­faur, Set-Top Box oder Met­dog wer­den dem Zeug si­cher nicht ab­ge­neigt sein.

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Nasty Party - Loaded Dice

Nach­dem ich mich für ih­re letz­te EP nicht so rich­tig er­wär­men konn­te, trifft die neu­es­te Ver­öf­fent­li­chung von Nasty Par­ty aus Syd­ney wie­der so ins Schwar­ze wie auf ih­rer tol­len De­büt-EP. Da­bei be­we­gen die sich in ge­wis­ser Nä­he zu di­ver­sen Me­kons- und Te­le­vi­si­on Per­so­na­li­ties-Hul­di­gun­gen á la Sub­ur­ban Ho­mes, Si­li­co­ne Va­lues oder Pro­to Idi­ot, was sie dann aber noch mit ei­ne star­ken Buzzcocks-Ge­schmacks­no­te ab­run­den.

Cosme - Demo No. 2

Wie schon der Vor­gön­ger ist auch das zwei­te Tape der Band aus Ciu­dad Ló­pez Ma­te­os, Me­xi­ko ein durch­weg ver­gnüg­li­cher Ritt. Wo der Ope­ner fast gänz­lich ei­nen auf Syn­th Wa­ve macht und der Raus­schmei­ßer mit dem Hard­core spielt, füh­ren die Songs da­zwi­schen naht­los ih­ren ei­ge­ne Vor­stel­lung von Ga­ra­ge- und Fuzz Punk fort mit die­ser wun­der­bar un­ge­sun­den Syn­th-Gla­sur oben drauf.

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The Missed - Activation

Nach ei­ner et­was stär­ker power­pop­pi­gen De­büt-EP schlägt der ers­te Lang­spie­ler der Band aus Cleve­land, Ohio mit Ner­vo­sas' Mi­ckey Ma­rie an Gi­tar­re und Ge­sang et­was grim­mi­ge­re, me­lan­cho­li­sche Tö­ne an, oh­ne aber kom­plett mit der Ver­gan­gen­heit zu bre­chen - viel­mehr er­wei­tern die hier ih­re Farb­pa­let­te ein or­dent­li­ches Stück. Man be­wegt sich jetzt et­was dich­ter am lau­ni­gen aber me­lo­di­schen Post Punk mit ei­nem deut­li­chen Wi­pers-Ein­schlag und wie zu­vor schon stellt die Band ein be­acht­li­ches Ge­spür für mit­rei­ßen­de Hooks und Me­lo­dien un­ter Be­weis. Was jün­ge­re Er­eig­nis­se an­geht, kann man sie in ei­nem ähn­li­chen Or­bit ver­or­ten wie z.B. The Es­tran­ged oder Day­light Rob­be­ry.

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