Das Lang­spiel­de­büt die­ser Band aus To­kyo fühlt sich un­ge­fähr an wie ei­ne Rund­rei­se durch die schram­me­ligs­ten, me­lo­dischs­ten Ecken des In­die Rock, Noi­se Pop, Post- und Emo­co­re der spä­ten 80er bis 90er - das be­schwört klar den Geist von Bands wie Pol­vo, Su­perch­unk, Un­wound, Bitch Ma­gnet, Lync, Di­no­saur Jr. und noch vie­len an­de­ren her­auf, mit der ge­le­gent­li­chen Do­sis Slint oben­drein und ein paar Shoe­ga­ze-Mo­men­ten die be­son­ders was von Swer­ve­dri­ver ha­ben. Das al­les, ab­ge­füllt mit an­ge­mes­sen räu­di­gen Lo­Fi-Pro­duk­ti­ons­wer­ten, ist in sei­ner un­ver­dünn­ten Kon­se­quenz ei­ne in jün­ge­rer Zeit ziem­lich ra­re und des­halb auch be­son­ders er­freu­li­che An­ge­le­gen­heit ge­wor­den.