Flesh World aus San Francisco haben vor gut zwei Jahren so einige Leute überrascht und bezaubert mit ihrem Debütalbum und einer reichlich exzentrischen Spielart von Postpunk, den sie mit Stilelementen aus der alten C86-Schule, Dream- und Jangle Pop sowie einem leichten Goth-Vibe zu einem atmosphärisch dichten Erlebnis vermengten. Auf Album Nummer zwei präsentieren sie jetzt einen gereiften, druckvolleren Sound und ein geschicktes Händchen für ausgesprochen griffige Songs, ohne dabei ihre eigene Identität und den eigenwilligen Charme des Debüts einzubüßen. In anderen Worten: Mit der neuen Platte ist ihnen erneut ein lupenreiner Volltreffer gelungen!
Eine wunderbare Debüt-7" hat die Band aus San Francisco da rausgehauen. Darauf gibt's schrammelig-relaxten Indierock, Power- und Jangle Pop zu hören, den man so trittsicher und formvollendet selten auf einer Debütveröffentlichung vorfindet. Irgendwo zwischen Buffalo Tom, Teenage Fanclub und späteren Dinosaur Jr. kann man das verorten, ab und an gesellt sich gar ein subtiler Soft Boys- oder Television-Vibe dazu.
Ich weiß ja nicht wie's bei euch ist, aber hier am westlichen Rand des Ruhrpotts ist es gerade verdammt warm. Die bewährte Copingstrategie besteht darin, mangels eines Balkons möglichst regungslos am offenen Fenster in der eigenen Suppe zu vegetieren, alle Glieder so weit es geht im Raum verteit mit dem Zweck, jede noch so kleine Windböe bestmöglich zu absorbieren. Zufällig liefert das neue Album von Zebra Hunt aus Seattle in diesem Moment eine musikalische Begleitung, wie sie kaum besser zum gepflegten nichtstun passen könnte. Auf Album Nummer zwo sitzt alles geradezu perfekt in einem Sound aus ultra-relaxtem Indierock und Jangle Pop, der sich in Gestalt von zwölf kleinen Powerpop-Songperlen entfaltet.
Entspannter Schrammel-Powerpop mit garagigem Unterton befindet sich auf dem zweiten Album von Chook Race aus Melbourne, das mich immer wieder mal an The Woolen Men oder das Debütalbum von Blank Realm erinnert.
Ausgezeichneten C86-Janglepop mit starkem Songwriting gibt's auf diesem Tape von Strange Passage aus Somerville, Massachusetts zu hören.
Schön relaxten Indierock/JanglePop mit einem ausgeprägten Garagepop-Vibe gibt's auf dem aktuellen Album dieser londoner Band zu hören.
Neue EP der Neuseeländer, wieder auf dem legendären Label Flying Nun Records erschienen. Verträumter, melodischer Indierock und JanglePop mit Psychedelic- und Shoegaze-Einflüssen.
Grandioses Zeug aus Buffalo, New York. Die beiden Songs der A-Seite gefallen mit melodischem Janglepop und einem leisen Hauch von Goth. Die B-Seite taucht dann kurz in schummrige Postpunk-Landschaften ein, rundet die Platte aber mit einer weiteren Pop-Perle ab. Nice.