Verdammt, machen die Jungs Spaß. Buffet kommen aus der Kleinstadt Anacortes auf der Fidalgo-Insel, Washington und ihr erstes Album ist eine einzige Granate, die irgendwo zwischen den Welten von Post-/Hardcore der klassischen Westküstenprägung und melodischem Fuzz Punk operiert. Letzterer darf wahlweise mal an frühe No Age, Male Bonding oder Terry Malts erinnern . Und mit Throne gibt's dann auch noch einen absolut erfreulichen Flashback zum Emocore der frühen Neunziger zu bewundern.
Die Berliner mal wieder, eine weitere Band von der X schon mit Y bei Z gespielt hat. Ich hab da den Überblick schon lange verloren. Tendenziell geht's diesmal eher Garagenmäßig zu in den sieben kurzen, schnörkellosen, treffsicheren Punkkonserven, inklusive oldschooligem Hardcorevibe. Wie aus der Ecke zu erwarten stimmt die Energie und das zugrunde liegende Material.
Nach dem geilen Demo von kürzlich ist auch das nachfolgende Tape der Hate Preachers aus Los Angeles ein ausgezeichnet altschuliger Arschtritt aus Hardcorepunk, der von explosiven Garagenvibes den passenden Nachbrenner verpasst bekommt.
Diese Band bringt Mitglieder der beiden isländischen Krawallerzeuger schlechthin zusammen: Dauðyflin und ROHT. Da ist natürlich von Anfang an klar, worauf man sich einzustellen hat. Eine kompromisslose Wucht aus maximal angepisstem Hardcore mit eingebautem Noise-Exzess par excellence gilt es zu verarbeiten.
Auf ihrem Demo operiert diese Band aus dem kanadischen Halifax ohne Rücksicht auf zerfetzte Tweeter und katapultiert schmerzfreie Genießer damit auf geradem Weg in den LoFi Himmel. Oder ist das jetzt schon Shit-Fi? Was man zwischen den Pulsen aus Distortion und weißem Rauschen ausmachen kann klingt jedenfalls nach einem Mix aus Fuzz Punk, Hardcore, etwas Garagenzeug. Man könnte sich fast vorstellen, dass ihr Lärm auch in einer cleaneren Aufnahme noch ziemlich gut kommt.
Das Demo dieser Band aus Los Angeles macht schon mal einen sauguten ersten Eindruck mit fünf kleinen Sprengladungen in der Grauzone zwischen Garage Punk und oldschooligem Hardcore, dem man außerdem einen leichten KBD Weirdopunk-Vibe unterstellen mag.
Vorzüglich popoverdreschender Hardcorekrempel aus der Nashville, Tennessee. So etwa frühachtziger kalifornische Schule um einen räudigen Garagenvibe angereichert. Außerdem hat's auch parallelen zur noise-infizierten Dissonanz aktueller Bands wie Acrylics und die versiffte LoFi-Produktion setzt diesen Sound genau ins richtige Licht.
Nach einigen verdammt arschtretenden EPs legt die Band aus Richmond, Virginia ihren nicht weniger potenten ersten Langspieler nach. Der löst zum wiederholten mal Glücksgefühle aus mit ihrer ziemlich schrägen und alles andere als keimfreien Mischung aus Hard- und Postcore, Sludge, einer guten Portion Noise und einer rustikal-garagigen Oberfläche.
Ein sehr gefälliger Kurzspieler auf Iron Lung Records von einer Band, über die ich nicht viel in Erfahrung bringen kann. Jedenfalls gibt es auf der A-Seite Garagepunk mit Synthbeilage á la Ausmuteants zu hören. Die B-Seite würde ich hingegen eher als Slow Motion Hardcore bezeichnen, so als hätte man aktuellen Krawallexperten wie Impulso oder Roht mal ordentlich Sand ins Getriebe gekippt.
Hardcoregedöns aus Olympia, Washington. Frei von jeglichem neumodischen Bullshit, dafür mit einer stark angerauten Garage-Patina ausgestattet.