Polute - Polute

Noch mal so ei­ne aus­tra­li­sche Su­per­group be­stehend aus Leu­ten die uns un­ter an­de­rem be­reits die Wun­der na­mens C.O.F.F.I.N, White Dog, Re­se­arch Re­ac­tor Corp, Sa­ta­nic To­gas, Stiff Ri­chards, Split Sys­tem und Cut­ters be­schert ha­ben - ein ver­damm­tes Who is Who der ak­tu­el­len Ga­ra­gen­sze­ne down un­der. Klar lie­fern Po­lu­te den gu­ten Ga­ra­gen­stoff, aber mit dem Twist ei­nes ge­wis­sen old­school "Heavy"-/Speed Me­tal-Un­ter­baus, den sie hier dem eta­blier­ten Klang­kos­tüm zu­set­zen. Mich er­in­nert das nicht zu­letzt an jün­ge­re Phä­no­me­ne á la Ta­ran­tü­la, Ce­ment Shoes und so­gar die un­glaub­li­chen Poi­son Ruïn wür­de ich hier mal als gül­ti­gen Ver­gleich durch­ge­hen las­sen. Ker­ker- und Kel­ler­kin­der jeg­li­cher Coleur wird's si­cher er­freu­en.

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Cherry Cheeks - Cherry Radio

Da kann ei­gent­lich nie et­was schief­ge­hen, im Fal­le ei­ner neu­en Ver­öf­fent­li­chung die­ser ein­schlä­gi­gen Haus­num­mer des me­lo­di­schen Syn­th-, Ga­ra­ge- und Post Punks aus Or­lan­do, wel­che im letz­ten Jahr ja auch den Qua­si-Rit­ter­schlag in Form ei­ner LP auf To­tal Punk ab­be­kom­men hat. Die neu­es­te, selbst­ver­öf­fent­lich­te Samm­lung von Song­ka­no­nen lie­fert mehr von der glei­chen Groß­ar­tig­keit ab mit ge­wis­ser Ver­wandt­schaft et­wa zu Bands wie Freak Ge­nes, Power­plant, Trash­dog, Warm Exit, Ali­en No­se­job und Set-Top Box.

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Private Lives - Private Lives

Die De­büt-EP die­ser Band aus Mont­re­al weiß mit recht me­lo­di­schen, simp­len und ef­fek­ti­ven Smas­hern zu ent­zü­cken, die sich ir­gend­wo zwi­schen den Stüh­len von Ga­ra­ge Pop, Fuzz- und Post Punk auf­hal­ten und mich an ei­nen ge­wis­sen Bro­cken von Bands wie et­wa Fea­ture, Ne­ga­ti­ve Scan­ner, UV-TV oder Slow­coa­ches er­in­nern. Au­ßer­dem ist in Get Loo­se noch so ein ge­wis­ser Wire-Vi­be am Start und ihr wisst ja al­le, dass ich bei so­was ziem­lich schwach wer­de.

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Cold Comfort - Maximum Effort

Ein nett ex­plo­si­ves klei­nes Bün­del. die­se EP ei­ner Ty­pen aus Nor­witch, UK. Kommt in et­wa rü­ber wie ein ge­sun­der Mit­tel­weg zwi­schen Ga­ra­gen­bands der gro­ben Sau­na Youth, Ex-Cult oder Sweet Re­a­per-Strick­mus­ter und dem Fuzz­punk der frü­hen 2010er Mach­art á la Wav­ves und Ma­le Bon­ding.

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Split System - Vol.1

Der ers­te Lang­spie­ler der Band aus Mel­bourne mit Leu­ten von Stiff Ri­chards, Speed Week an Bord und mit dem fa­bel­haf­ten Jack­son Reid Briggs als Front­mann über­trifft mal lo­cker die be­reits ho­hen Er­war­tun­gen. Sound­mä­ßig wis­sen wir ja schon was zu er­war­ten ist - re­la­tiv straigh­ter aber auch aus­ge­feil­ter Ga­ra­ge Punk aus ei­ner un­ver­wech­sel­bar aus­tra­li­schen Tra­di­ti­on. Die et­was simp­ler ge­ra­de­aus ro­cken­den Num­mern im Mit­tel­teil wer­den mit un­nach­gie­bi­ger En­er­gie dar­ge­bo­ten aber es ist be­son­ders das old­schoo­lig form­voll­ende­te Son­ghand­werk in High­lights wie It Aint You, De­mo­li­ti­on oder Time Kil­ler, das ich nicht we­ni­ger als spek­ta­ku­lär be­zeich­nen möch­te.

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Egg Idiot - Help!

Neu­er Irr­sinn von je­nem Leip­zi­ger Ga­ra­ge-/Syn­th Punk-Spek­ta­kel bei dem der Na­me Pro­gramm ist - die­ser Sound klingt tat­säch­lich nur nach den hin­ters­ten ver­wun­sche­nen Win­keln des Egg­punk-Sek­tors. Meis­tens ziem­lich cat­chy aber im­mer schön ei­nen an der Klat­sche. Kla­rer Fall für Freun­de von so Zeug á la Nuts, Set-Top Box, Met­dog, Nubot555 oder Dee Bee Rich.

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Headcheese - Best Before 2022

Die­se Band aus Ka­loomps, Ka­na­da be­sorgt auf ih­rer ak­tu­el­ler EP ei­ne durch­weg ver­gnüg­li­che Tour um die et­was aben­teu­er­li­che­ren Tel­ler­rän­der des Hard- und Post­co­re der frü­hen bis mitt­le­ren 80er, an­ge­rei­chert um ein paar fie­se Groo­ves und ei­nen leicht ga­ra­gi­gen Vi­be - um das Cha­os zu ver­foll­stän­di­gen be­kommt das gan­ze dann noch die pa­ten­tier­te KBD-Son­der­be­hand­lung. Das Re­sul­tat lässt aber durch­aus auch As­so­zia­tio­nen zu jün­ge­ren Bands der Sor­te Mys­tic In­a­ne oder Fried E/​m zu.

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Die TV - Side C

Für die Sei­te B die­ses Pro­jekts aus Mar­mo­ra, New Jer­sy konn­te ich mich nicht so recht er­wär­men aber auf der neu­en Si­de C ist wie­der al­les im Lot, der Typ ope­riert weit­ge­hend wie­der in der gol­de­nen Zo­ne mit so grob 80% Tref­fer­quo­te. We­ni­ger Goth-las­tig dies­mal, ste­cken die­se DIY Ga­ra­ge- und Post Punk-Mi­nia­tu­ren vol­ler Wun­der und Uber­ra­schun­gen mit Echos et­wa von S.B.F., Set-Top Box, Sta­lins Of Sound, Erik Ner­vous oder The Spits.

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Dadar - Iron Cage

Good­bye Boo­zy re­leases ge­hen üb­li­cher­wei­se im Drei­er- oder Vie­rer­bün­del raus. Im neu­es­ten da­von sticht be­son­ders die neue EP oder LP oder was auch im­mer der ita­lie­ni­schen Ga­ra­ge Punk-Haus­num­mer Da­dar her­vor. Sti­lis­tisch eher ge­ra­de­aus und ein biss­chen ri­si­ko­scheu, bril­lie­ren sie da­für aber er­neut in der Kon­struk­ti­on me­lo­disch-ein­gän­gi­ger Ga­ra­ge- und Syn­th Punk-De­to­na­tio­nen in den kom­for­ta­bel eta­blier­ten Strick­mus­tern á la Aus­mu­tean­ts, Mo­no­ne­ga­ti­ves oder Use­l­ess Ea­ters.

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Catastrophic Dance Ensemble - Panko /​ Sad Machine

Nach dem aus­ge­zeich­ne­ten Vol.1 Tape vor kur­zem gibt's hier noch­mal ein ver­gleichs­wei­se klei­nes Häpp­chen von Ca­ta­stro­phic Dance En­sem­ble aus Cin­cin­na­ti - un­ge­fähr zwei­ein­halb neue Songs in ih­rer stark Rich­tung Ei­er­punk ten­die­ren­den Mi­schung aus Ga­ra­ge-, Post- und Syn­th­punk, zu der un­ter an­de­rem Sym­pa­thi­san­ten von Set-Top Box, R.M.F.C., Eu­gh, Met­dog, Mo­no­ne­ga­ti­ves oder Nuts si­cher nicht nein sa­gen kön­nen.