Nach zwei vielversprechenden EPs ist jetzt das Debütalbum der bluesigen, Southern-beeinflussten Garagerocker Cheena aus New York auf Sacred Bones erschienen. Wie zu erwarten war, eine spaßige Angelegenheit. Etwa so wie eine Mischung aus Feedtime, Gun Club und Mudhoney. Rockt ganz vorzüglich.
The Writhing Squares sind ein Duo aus Philadelphia, bestehend aus Musikern, deren andere Bands dem einen oder anderen schon ein Begriff sein dürften. Kevin Nickles spielt z.B. bei Taiwan Housing Project und Ecstatic Vision mit, Daniel Provenzano hat unter andererm bei Purling Hiss seine Finger drin. Ihr gemeinsames Debütalbum überzeugt mit sieben Fuzz-lastigen Psychedelic-Jams.
Drei Jahre sind vergangen seit dem letzten Album von Gabriel Fulvimar aka Gap Dream. Erstrahlte der synthlastige Psychedelic Pop auf jenem noch in satten Neonfarben, kommt die neue Platte daher wie ein Mikrokosmos aus zaghaften Beats und minimalistischer Instrumentierung, zusammengehalten vom starken Songmaterial.
Psychedelischer Postpunk aus Long Beach, Kalifornien. Bissige Grooves treffen auf rasiermesserscharfe Noise-Eruptionen und die lyrischen Ergüsse von Frontmann Micah Lewis mit einer seltsamen Fixierung auf Genitalien und und allerlei blutiges Gemetzel. Über die Qualität letzterer kann man sich streiten, jedoch keineswegs über den musikalischen Gehalt dieser Platte.
Creative Adult aus San Francisco haben auf ihrem neuen Album die Kantigkeit des letzten Langspielers Psychic Mess weitgehend abgelegt, ohne dabei an Biss zu verlieren. Diese Platte ist ein ausgesprochen melancholisch bis verträumt vor sich hin schrammelndes Biest, deren Songs wie z.B. im Opener Connected auch mal auf epische Länge ausgewalzt werden.