P*I*G - Under The Influences Of Birds, Flowers And Sky Above

Die­ses Duo aus War­schau prä­sen­tiert auf sei­ner De­büt-EP sehr char­man­ten Post­punk mit star­ken Noi­se-, leich­ten In­dus­tri­al-Ele­men­ten und ho­hem DIY-Fak­tor. Viel­ver­spre­chend.


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Warm Bodies - Eat Snot & Rot

Auf dem ak­tu­el­len Tape ge­fällt die Band aus Kan­sas Ci­ty mit ei­nem wun­der­bar ver­schro­be­nen, den­noch schön vor­wärts ro­cken­den Post-/Ga­ra­ge­punk-Hy­bri­den und ei­nem ge­wis­sen 77er Feel, fest­ge­hal­ten in ei­nem Sound von bes­ter vier­spur Lo­Fi-Äs­the­tik.


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Bad Breeding - Divide

Es ist ge­ra­de mal ein hal­bes Jahr ver­gan­gen, seit Bad Bree­ding aus dem bri­ti­schen Ste­ve­na­ge mit ih­rem De­büt­al­bum ein ganz be­acht­li­ches Loch in den Bo­den ge­sprengt ha­ben. Auf ih­rem neu­en Mi­ni­al­bum un­ter­mau­ern sie die Ver­mu­tung, dass wir es hier mit ei­ner der bes­ten Post­co­re-Bands die­ser Ta­ge zu tun ha­ben. Mu­si­ka­lisch ist die neue Plat­te noch­mal ei­nen Tick un­be­que­mer aus­ge­fal­len und die Noi­se­r­ock-Ein­flüs­se sind prä­sen­ter als zu­vor. Das Song­ma­te­ri­al macht ei­nen ro­hen, frag­men­ta­ri­schen Ein­druck, was ei­ne eher spon­ta­ne Ent­ste­hungs­wei­se der Songs na­he legt. Das trägt sehr zum Charme der Plat­te bei, setzt ei­nen schö­nen Kon­trast zum fast schon zu per­fek­ten ers­ten Al­bum.



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Saint Pé - Fixed Focus

Ian Saint Pé hat frü­her mal bei den Ga­ra­ge­ro­ckern The Black Lips (nein, die ha­ben sich nicht auf­ge­löst) die Gi­tar­re be­dient. Sein neu­es Pro­jekt un­ter ei­ge­nem Na­men hat uns jetzt sein ers­tes Al­bum be­schert und des­sen Songs os­zil­lie­ren zwi­schen ga­ra­gi­gem Power­pop und ver­ein­zel­ten psy­che­de­li­schen Aus­flü­gen. Da­bei be­weist Saint Pé aus­ge­zeich­ne­te Song­wri­ting-Skills und ein ge­schick­tes Händ­chen für ein­gän­gi­ge Hooks.



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No Sister & Bitumen - Split Tape

Wo ich schon mal da­bei bin: Hier ist gleich noch ei­ne Split­ver­öf­fent­li­chung von zwei Bands aus Mel­bourne.
No Sis­ter ge­ben sich hier ge­ring­fü­gig lei­ser als noch auf ih­rem aus­ge­zeich­ne­ten De­büt­al­bum von letz­tem Jahr, es bleibt im Grun­de aber bei ih­rem schlau­en Post­punk mit Noi­se­r­ock-Ein­flüs­sen und ei­nem Hauch von So­nic Youth. Ih­re laut-lei­se-Dy­na­mik kann sich hier voll ent­fal­ten und die zwei neu­en Songs sind erst­klas­sig.
Die an­de­re Sei­te ge­hört dann Bi­tu­men. Die wis­sen eben­falls zu über­zeu­gen mit ei­ner eher wa­vi­gen Spiel­art von ab­so­lut ta­del­lo­sem Post­punk.


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Damaged Bug & Black Pus - Split 7" (LAMC #17)

Die neu­es­te Split 7" der LAMC-Se­rie wid­met sich dies­mal zwei So­lo­pro­jek­ten von Leu­ten, de­ren Haupt­bands den meis­ten hier si­cher schon lan­ge be­kannt sind.
Bei Da­ma­ged Bug han­delt es sich um ein Pro­jekt von John Dwy­er, den man bes­ser als Front­mann der Oh Sees kennt. Man­cher hat si­cher sein kürz­lich ver­öf­fent­lich­tes Al­bum Bun­ker Funk be­merkt. Hier gibt es schön vor sich her groo­ven­den Psy­che­de­lic Rock mit Kraut­ein­flüs­sen zu hö­ren, mu­si­ka­lisch nicht weit von be­sag­tem Al­bum ent­fernt.
Bei Black Pus geht es dann ei­ne gan­ze Num­mer lau­ter zu. Auch kein Wun­der, han­delt es sich doch um ein So­lo­pro­jekt von Bri­an Chip­penda­le, dem Schlag­zeu­ger der ex­pe­ri­men­tel­len Noi­se-For­ma­ti­on Light­ning Bolt. Wer sein letz­tes Al­bum All My Re­la­ti­ons mit­be­kom­men hat, weiß was ihn er­war­tet. Näm­lich teil­elek­tro­ni­scher Noi­se, sto­isch an­ge­trie­ben von Chip­penda­les kraft­vol­lem, hier ul­tra-dre­ckig und ver­zerrt wie­der­ge­ge­be­nem Drum­ming.


Mere Women - Big Skies

Palehound - Flowing Over


A Place I'll Al­ways Go er­scheint am 16. Ju­ni auf Po­ly­vi­nyl.