Dienstag, 4. April 2017 | Platten | Noise Rock
Das fünfte Album der Band aus Minneapolis ist ein unaufhaltsam vorwärts drückendes Noiserock-Spektakel allererster Güte mit gelegentlichen Postcore/-punk-Einsprengseln. Etwas mehr Touch&Go als AmRep im Blut, agieren Kopf und (Wut im) Bauch gleichberechtigt als Triebfeder. Das ist ordentlich kantig, dennoch unverschämt eingängig und angetrieben von wuchtigen Grooves. Dass Steve Albini für die Konservierung verantwortlich zeichnet, hat sicher auch nicht geschadet.
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Dienstag, 4. April 2017 | Platten | Post Punk
Auf dem Demo dieser Band aus Hamilton, Ontario quillt auf seltsamste Weise schrammeliger, melodischer Postpunk in den Gehörgang. Als wären The Wedding Present in einen brodelnden Postpunk-Kessel gefallen.
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Montag, 3. April 2017 | Platten | Indie Rock
Pile bekommen langsam endlich die Beachtung, die sie eigentlich schon lange verdient hätten. Kaum eine andere Band der vergangenen Jahre aus dem musikalischen Spektrum, das wir in früheren Zeiten mal als "Indie Rock" bezeichnet hätten, hat sich mit der Zeit eine derart eigene Vision erarbeitet wie das Quartett aus Boston.
Mit ihrem bereits sechsten Album (dem vierten als richtige Band, nachdem Pile ursprünglich als Soloprojekt von Sänger/Gitarrist Rick Maguire ins Leben gerufen wurde) wird es auch zunehmend schwierig, sie in irgendein bestehendes Genre-Konstrukt einzuordnen. Konnte man bisherige Alben bei Bedarf noch behelfsmäßig auf einem wackeligen Gerüst aus Begriffen wie Postcore, Noise- und Mathrock balancieren, zerfallen diese Krücken hier schon in den ersten Sekunden.
Dabei erfinden sich Pile keineswegs neu, vielmehr konzentrieren und perfektionieren sie all die exzentrischen Stilelemente und Absonderlichkeiten, die sie schon in der Vergangenheit zu einer Ausnahmeband gemacht haben.
Unerwartet ruhig ist die Platte über weite Strecken ausgefallen. Dafür glänzen die nach wie vor unvorhersehbaren Songkonstrukte mit einer ausgefeilten Dramaturgie und musikalischen Finesse, die in letzter Zeit zu einem raren Gut geworden sind.
A Hairshirt Of Purpose ist nicht weniger als ein Triumph einer Band, die sich niemandem anbiedert und in keinerlei Weise mit dem gegenwärtigen Zeitgeist konform geht. Das macht sie umso liebenswerter und wichtiger, lässt sie auffallen wie eine charmante Beule in der angepassten kulturellen Landschaft dieser Tage.
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Montag, 3. April 2017 | Platten | Post Punk
Die neue EP der Postpunker aus Oakland ist ein beachtlicher Qualitätssprung nach dem bereits sehr appetitanregenden, letztjährigen Demo. Dessen verschroben-schrammeligen Charme haben die neuen Songs weitgehend abgelegt und üben sich stattdessen in einem Kahlschlag auf's absolut wesentlichste und der kraftvollen Bündelung dessen, was danach übrig bleibt. Am Ende erinnert das an frühere Rank/Xerox, angereichert mit dem cleveren Minimalismus der ersten beiden Wire Alben.
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Sonntag, 2. April 2017 | Tracks
"Disciples Of Blood" erscheint am 21. April auf Goner Records.
Sonntag, 2. April 2017 | Tracks
"II" erscheint am 4. Mai auf Cointoss Records / Kingfisher Bluez / Double Lunch.
Sonntag, 2. April 2017 | Tracks
"Stay Above" erscheint am 26. Mai auf Never Back Down Records.
Sonntag, 2. April 2017 | Tracks
"Big Walnuts Yonder" erscheint am 5. Mai auf Sargent House.
Sonntag, 2. April 2017 | Platten | Synth Punk
Schön angesägten Synth Punk gibt es auf dieser Cassingle eines Musikprojektes unbestimmter Herkunft auf die Ohren. (Ausgehend von den wenigen Infos wären Oakland oder San Francisco plausible Kandidaten.)
Samstag, 1. April 2017 | Platten | Garage Rock, Post Punk, Punk
Nameless Creations aus Warschau präsentieren auf ihrer aktuellen EP eine schön kräftig zubeißende Verschmelzung aus erdigem Garage Rock und Postpunk.
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