12XU Radio: Sendung vom 27.3.2016

Ihr habt's si­cher schon ge­merkt: Ich neh­me mir die­se Wo­che mal 'ne klei­ne Aus­zeit vom Blog­gen, es war eh nicht viel los.
Wem es trotz­dem nach neu­er Mu­sik durs­tet, der kann sich ja die ei­ne oder an­de­re Neu­heit aus dem Mit­schnitt der letz­ten Live­sen­dung pi­cken, den ich jetzt end­lich mal zu­sam­men­ge­flickt hab.
Das war näm­lich ei­ne äu­ßerst ähm… in­ter­es­san­te Sen­dung, in der nix so rich­tig funk­tio­niert hat. Strea­ming­ser­ver, Soft­ware, Mo­de­ra­tor… al­les für'n Arsch.
Nächs­te Wo­che geht's hier dann in al­ter Fri­sche wei­ter.

Meatbodies - Valley Girl /​ Hibernation 7"

meatbodies

Neu­er Klein­scheiß von der Band aus Los An­ge­les. Ga­ra­ge­rock ein­mal in psy­che­de­lisch ent­spannt, ein­mal in Fuz­zlas­tig vor sich hin groo­vend.

Divers - Achin' On 7"

divers

Schö­ner Sie­ben­zöl­ler auf Dirt Cult Re­cords von ei­ner Band aus Port­land. Die A-Sei­te ist wun­der­bar vor sich hin stamp­fen­der Ga­ra­ge­pop, die B-Sei­te dann ei­ne lu­pen­rei­ne In­dierock­bal­la­de wie man sie in der Ver­gan­gen­heit von ei­ner be­kann­ten ka­na­di­schen Band ge­wohnt war. Wür­de mich nor­mal eher an­kot­zen wenn der Song nicht so ver­dammt stark wä­re.

Youth Avoiders - Spare Parts EP

youth avoiders

Knap­pe drei Jah­re nach dem star­ken De­büt­al­bum eind­lich ein Le­bens­zei­chen der pa­ri­ser Band. Wie ge­habt zwi­schen den Stüh­len old­school Hard­core, me­lo­di­schem Eight­ies-Punk mit ei­nem sub­ti­len Wi­pers-Ein­schlag, ein we­nig Post­co­re á la Hot Sna­kes und durch­weg star­ken Songs ge­hö­ren sie mei­nes er­ach­tens zu den her­aus­ra­gen­den Punk­bands un­se­rer Zeit.

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Beast Fiend - Kill Me

beast fiend

Und wie­der mal ei­ne neue EP von der ka­li­for­ni­schen Kra­wall­ka­pel­le. Ih­re zu­gäng­lichs­te, ja ge­ra­de­zu me­lo­di­sche Plat­te bis­her, aber im­mer noch or­den­lich laut und an­ge­nehm schräg. Da­zu trägt nicht zu­letzt ein Sän­ger bei, der ums ver­re­cken kei­nen sau­be­ren Ton raus­kriegt. Ich find's geil so.

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B-Boys - No Worry No Mind

b boys

Erst­klas­si­ger Post­punk aus New York, des­sen Wire-Ein­fluss man ei­ne Mei­le ge­gen den Wind rie­chen kann. Wie am Ti­tel die­ses Blogs un­schwer zu er­ken­nen ist lie­be ich Wire, geht al­so mal so was von klar.


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Mind Spiders - Prosthesis

mind spiders

Wei­te­res Un­kraut, das aus dem Um­feld der schein­bar nicht so wirk­lich auf­ge­lös­ten aber nur noch spär­lich ak­ti­ven Mark­ed Men her­aus­wu­chert. Die bei­den Sän­ger der Band, Mark Ryan und Jeff Bur­ke, spie­len jetzt ja bei Ra­dio­ac­ti­vi­ty und ha­ben mit den Jungs bis­her zwei bril­li­an­te Al­ben ver­öf­fent­licht. Und Mark Ryan's Mind Spi­ders - mit wei­te­ren Über­schnei­dun­gen im Lin­e­up zu letzt­ge­nann­ter Band - ha­ben nun ihr be­reits vier­tes Al­bum am Start. Mit ei­nem we­ni­ger pop­pi­gen, düs­te­ren Vi­be als Ra­dio­ac­ti­vi­ty und stär­ke­rem Syn­the­insatz als auf den bis­he­ri­gen Al­ben, aber auf ge­wohnt aus­ge­zeich­ne­tem Ni­veau.


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Soul Structure - True Love

Soul Structure

Hüb­scher Post-/E­mo­co­re aus Not­ting­ham, der zwar das Rad nicht neu er­fin­det aber mit grund­so­li­dem Song­ma­te­ri­al über­zeugt und glück­li­cher­wei­se die ty­pi­schen Gen­re­fett­näpf­chen mei­det.


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