Paranoias - Demo

Sechs ro­bust ab­ge­fuzzte, so schnör­kel- wie auch ta­del­los nach vor­ne ge­hen­de Ga­ra­ge­punk-Powert­ools mit reich­lich Re­ser­ven im An­trieb und saf­ti­gem 77er Nach­bren­ner kom­men auf die­sem ex­zel­len­ten De­mo der Pa­ra­noi­as aus Perth zu Ge­hör. Hat was von Amyl and the Snif­fers mit mehr Schma­ckes und deut­li­che­rem Ga­ra­gen­fak­tor.

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CDR - Kill Your Mind And Your Ass Will Follow

Vier ul­tra-old­schoo­li­ge Hard­core-Blasts ei­ner Band aus Wa­shing­ton D.C., die ei­ner­seits ganz of­fen­sicht­lich die lo­ka­le Punk­folk­lo­re in Eh­ren hal­ten, de­nen pa­ra­do­xer Wei­se aber eben­so ein paar Früh-80er ka­li­for­ni­sche Son­nen­strah­len aus dem Arsch schei­nen.

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Munchkin Head - Munchkin Head

Okay… das ist mal was an­de­res. Ei­ne "Band" (?) aus Los An­ge­les mit per­so­nel­len Ver­bin­dun­gen zu Laun­cher und Li­po­suc­tion. Die­se bei­den Bands ver­an­stal­ten ja schon fort­ge­schrit­ten schmerz­frei­es Zeug, aber so et­was ist mir echt noch nicht be­geg­net. Der Be­griff Hair Punk drängt sich ge­ra­de­zu auf und das klingt ge­nau­so über die Klip­pe ge­rollt wie man sich so et­was vor­stellt. Ein biss­chen nach Flip­per in ei­nem Par­al­lel­uni­ver­sum, in dem al­le Köp­fe zu 40% aus Vo­lu­men­sham­poo be­stehen.

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Optic Nerve - Optic Nerve

Ver­dammt gei­ler Stoff aus Syd­ney. Be­herzt vor­wärts bret­tern­der Post­pun­k/-co­re, der mich vor al­lem an äl­te­ren Krem­pel er­in­nert; et­wa an ein Mix aus Man Si­zed Ac­tion und Sac­cha­ri­ne Trust mit star­kem Ga­ra­ge-Nach­bren­ner, ver­edelt durch ei­ne GI­tar­ren­ar­beit á la Angst und ei­nen Hauch von Hot Sna­kes. Bit­te mehr da­von!

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Zhukov - EP II

Wun­der­bar ab­ge­fuckt er­bau­li­ches Ge­klop­pe aus Christ­church, Neu­see­land. Das hat ganz viel an­ge­fres­se­nen Fuzz­punk an Bord, rus­ti­ka­le Ga­ra­gen­äs­the­tik, ei­ne Spur Hard­core und ul­tra­klas­si­sche KBD-Qua­li­tä­ten. Al­so al­les was man für ei­ne ge­sun­de, voll­wer­ti­ge Be­schal­lung braucht. Als Re­fe­ren­zen zie­he ich da mal Laun­cher, Cri­sis Man, Ill Glo­bo, Glue oder Frü­he Be­ast Fi­end her­an.

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UV-TV Happy

UV-TV ope­rie­ren neu­er­dings von New York aus, an­sons­ten sind sie auf ih­rem zwei­ten Al­bum aber ganz die al­ten ge­blie­ben, mit eher gra­du­el­len Ver­schie­bun­gen im Klang­bild. Be­son­ders fällt auf, dass sie sich ein we­nig von der Rum­pel-Äs­the­tik frü­he­rer Ver­öf­fent­li­chun­gen ver­ab­schie­den und tigh­ter, druck­vol­ler agie­ren als zu­vor. Ihr Mix aus Noi­se Pop, Fuzz Punk und Shoe­ga­ze lässt nun au­ßer­dem auch ver­mehrt me­lan­cho­li­sche­re und psy­che­de­li­sche Ten­den­zen durch­schei­nen. Nach wie vor er­in­nern sie mich da­mit ganz be­son­ders an die lon­do­ner Bands Fea­ture und Slow­coa­ches.

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Dregs - The Worst

Fuz­zy bis ga­ra­gig an­ge­hauch­tes Punk­zeug gibt's auf dem Mi­ni­al­bum der Dregs aus Aus­tin zu gou­tie­ren, au­ßer­dem mit ei­ner Spur von Hard­core und ei­ner post­pun­ki­gen No­te in ih­rem Gi­tar­ren­ge­bra­te ir­gend­wo zwi­schen Wi­pers und Ne­ga­ti­ve Scan­ner - über­wie­gend sim­pel ge­strickt, schnör­kel­los und hoch­ef­fi­zi­ent in sei­ner Kraft­über­tra­gung.

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Pink Guitars - Hand

Auf der De­büt-EP ei­ner Band aus Buf­fa­lo, New York darf man mit ei­ner eben­so un­kon­ven­tio­nel­len wie auch un­fass­ba­ren Spaß be­rei­ten­den Ka­no­ne aus old­schoo­li­gem Hard­core-Ge­schrab­bel und in vie­len Mo­men­ten un­er­war­tet me­lo­di­schem Fuzz­punk be­kannt­schaft ma­chen. Das wür­de ich et­wa so be­schrei­ben als wür­den ab­wech­selnd mal Ma­le Bon­ding, Flip­per, Vol­ca­no Suns, Mur­de­rer oder Hüs­ker Dü der Ever­y­thing Falls Apart-Ära mit dem chao­tisch-un­ge­stü­men Drang der Teen Id­les oder frü­hen Gray Mat­ter kol­li­die­ren. Na ja, mir fällt zu­min­dest spon­tan nicht bes­se­res ein. Gu­ter Shit, bit­te mehr da­von!

Proto Idiot - Find Out For Themselves

Auch die neu­es­te Plat­te der lie­bens­wer­ten Spa­cken aus Man­ches­ter be­sticht wie­der mit ei­nem spa­ßi­gen wie auch aus­ge­wo­ge­nen Mix aus Ga­ra­ge Punk, Art Punk und Punk Punk, dem noch stär­ker als zu­vor auch ein be­tont bri­ti­scher 77er-Ge­ruch ent­weicht. Sound­mä­ßig geht's dies­mal eher ge­rad­li­nig und et­was dre­cki­ger zu als auf dem Vor­gän­ger und die Ly­rics hal­ten mal wie­der die Ba­lan­ce zwi­schen Fuchs­schlau und Stroh­dumm, was sich in der Sum­me zu so et­was mit­tel­schlau­em aus­gleicht. Wie im ech­ten Le­ben.

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Cereal Killer - The Beginning And End Of Cereal Killer

Wenn sich mit An­ti-Fa­de und Drun­ken Sail­or Re­cords gleich zwei ge­gen­wer­ti­ge Punk-Boll­wer­ke zur ei­ner Ver­öf­fent­li­chung ge­nö­tigt se­hen, macht das schon mehr als nur neu­gie­rig. Was sie da aus­ge­gra­ben ha­ben ist ei­ne Band aus Geelong, Aus­tra­li­en und ein Sound, bei dem kon­tem­po­rä­rer Ga­ra­ge­punk auf ur­alten Hard­core et­wa von der Cir­cle Jerks-Va­rie­tät zu ei­nem so Ideen­rei­chen wie mords­mä­ßig ab­ge­hen­den Ge­samt­pa­ket ver­schnürt wird, des­sen Spaß­fak­tor na­he­zu die Ska­la sprengt. Gei­ler Scheiß!

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