Eine Band aus Richmond Virginia beschert uns weitere zehn Minuten von so angepisstem wie auch exquisitem Garage Punk, von roher Hardcore-Energie durchsetzt und ansonsten ohne überflüssiges Beiwerk.
Drei kurze Ausbrüche von ausgesprochen charmantem Lo-Fi Garage Punk aus Melbourne, der irgendwo zwischen hartnäckigem Powerpop-Ohrwurm und entschlossener Hardcore-Attacke peldelt. Freunde von Booji Boys, Datenight, Erik Nervous oder Neo Neos werden's sicher zu schätzen wissen.
Aus Toronto und Vancouver kommt so ein weiteres abgefuzztes und explosives Garage-/Hardcore-Zwischendings zu uns, unter anderem mit personellen Verstrickungen zu den Damagers. Kann in unterschiedlichen Augenblicken mal an Vertigo, Fried Egg, Kaleidoscope oder Cülo erinnern.
Kurzweiliges Hybridgepolter aus Toronto. Teil Garage-/Fuzz Punk, Teil Hard-/Weird-/Noisecore, Teil ungewschenes KBD-Gedöns. In etwa wie ein Mix aus Lumpy & The Dumpers und Murderer, komplettiert durch 'ne Spur von Flipper, No Trend.
Nach einem stark Synth-lastigen Tape vor gar nicht so langer Zeit gibt's auch schon 'nen kleinen Nachschlag von dem Typen der scheinbar auch in so ziemlich jeder anderen Berliner Band seine Finger drin hat. Diesmal stärker Gitarrenbetont, was den Sound mehr so Richtung Garage verschiebt und ein bisschen vom frühen Erik Nervous-Vibe hat.
The Nico Missile ist ein weiteres Projekt des umtriebigen Ricky Hamilton, der manchen sicher schon von Bands wie Fascinating und Ricky Hell & The Voidboys vertraut ist. Wenig Überraschungen hier, dafür aber angenehm vertraute Qualitätskost. Es gibt weitgehend melodischen, aber auch deutlich angerauten Fuzz Punk zu hören, irgendwo im Fahrwasser von No Age, Terry Malts, Tiger! Shit! Tiger! Tiger! oder Male Bonding.
Eine Band irgendwo aus Missouri kommt hier mit wunderbar dreckigem Lärm um die Ecke, irgendwo zwischen den Eckpfeilern Hardcore-, Garage- und KBD-Punk. Mich erinnert es ganz besonders an Noxious Fumes, aber auch aktuelle Lärmerzeuger á la Launcher kann man als groben Vergleich heran ziehen.
Mit ihrer ersten Langspielkassette liefern Paz SS aus Valencia, Spanien einen ordentlichen Batzen Fuzz- und Garage Punk von veritablem Vorschub. Das hat mal was von geradlinigen Garagenbands á la Ex Cult, Sauna Youth oder Foul Swoops, dem wuchtigen Fuzzcore von Ill Globo und hat außerdem einen gelegentlichen Anflug von Wipers im Gepäck.
Ein etwas seltsames Geschöpf, diese Platte der Basement Boys aus Minneapolis. Was mit einem postpunkigen Vibe á la Plax, The Cowboy seinen Lauf nimmt, trifft sogleich auf garagiges Geschrabbel, eine Schaufel Noise und ein wenig Beach Goth Melancholie, irgendwo zwischen Shark Toys, Ex-Cult, Co Sonn oder frühe Wavves.
Das Bostoner Duo Rita Repulsa betritt die Bildfläche mit einer ersten EP, deren Sample-getriebener Inhalt in etwa den Charm einer extra gehirnamputierten Variante von ISS versprüht, angereichert um einen Teelöffel Noise Rock und eine thematische Fixierung auf… Power Rangers?!? Na gut, kann man machen.