Wie auch schon der Vorgänger ist die zweite EP dieser Band aus Buffalo, New York eine satte Dosis von unkonventionellem, einfallsreichen und stellenweise auffällig melodischem Hardcorespaß mit Ausläufern in Richtung Garage-, Fuzz- und KBD Punk.
Bei dieser Band aus Falmouth handelt es sich im Grunde genommen um drei Viertel von Internal Credit. Im Vergleich mit deren etwas simpler gestrickten Garage Punk geht es hier aber etwas straffer zur Sache mit einem Sound, der ihr solides Garagenfundament um gewisse Postcore-Tendenzen so á la Hot Snakes oder Youth Avoiders aufstockt, sowie um melodischen (Post-)Punk im Stile von Red Dons, Daylight Robbery, Anxious Living, Nervosas und ein kleines bisschen Wipers. Fluppt!
Okay, das hier ist mal einfach zu umschreiben. Werfe zu gleichen Teilen MC5 und Bad Brains in den Mixer und das Ergebnis klingt dann ungefähr so wie der Krempel von dieser Band aus Pittsburgh, Pennsylvania. So einfach und so verdammt gut.
The Cowboy sind zurück! Nach ihrem explosiven Debütalbum vor zwei Jahren weiß auch die neue 7" der Band aus Cleveland um Mitglieder von Pleasure Leftists und Homostupids elegant Ärsche zu treten mit zwei Kloppern im Spannungsfeld von Garage- und Post Punk, noise-lastigen Obertönen, kantiger Oberfläche und entwaffnender Eingängigkeit - Anklänge an Plax, Ex-Cult, Shark Toys, oder Flat Worms inklusive. Die B-Seite überrascht dann mit einem unerwartet relaxt indierockenden Instrumentaltrack.
Die ausgezeichnete Debüt-EP von Sallow Pillow aus Liverpool besticht durch geradlinig effektiven Garage Punk mit leichten Surfeinflüssen im Stile etwa von Black Lips, frühem Ty Segall oder Debate Club, einem durchgängigem Gun Club vibe sowie einer gewissen Postpunk-Kante, die etwa an Luxury oder skandinavische Acts wie Holograms und RA erinnert. Wenn sie dann in Wear Out The Rope noch ein paar Americana-Einflüsse ausrollen, komm ich um einen Vaguess-Vergleich nicht herum.
Alien Nosejob scheinen die Band von Ausmuteants-Frontmann Jake Robertson zu werden, in der er immer genau das macht, worauf er gerade Bock hat. Angefangen hat die Sache als ein recht exakter Klon seiner anderen Band, in der Zwischenzeit haben wir dann unter anderem traurigen Powerpop zu hören bekommen und mussten eine Maxi Single mit ultra-käsigem Synthpop durchleiden. Diesmal machen sie es mir dagegen ziemlich leicht: Es ist Hardcore. Es dreht sich 45 mal pro Minute. Es ist sehr gut.
Zwei Vorabtracks haben schon ordentliche Erwartungen geschürt für die Debüt-EP dieser vermutlich britischen Band und auch der Rest der EP zeigt, dass hier nicht zuviel versprochen wurde. Es breitet sich ein ruheloser Klangteppich aus Garage Punk mit für Genreverhältnisse ungewöhnlichem Breitwandfeeling aus, ein bisschen als träfen jüngste Uranium Club auf Radio Birdman und Modern Lovers - ergänzt um einige MX-80-mäßige Verschrobenheiten. Der epische Rauswerfer Seasons 13-31 hat sich außerdem sicher noch ein paar Scheiben bei den Wipers, insbesondere bei Youth Of America, abgeschnitten.
Vorzuglicher Scheiß aus Rouen, Frankreich. Kumusta kommen mit einer spaßigen Mischung um die Ecke, die einen straffen Bogen spannt von Noise Rock und -core, über Post Punk/-core bis hin zu einem Hauch von Garagepunk. Man stelle sich zum Beispiel in manchen Momenten eine Verschmelzung aus gedrosselten Bad Breeding und Criminal Code vor. In anderen Augenblicken hat es ein bisschen was von den australischen Postcore-Hausnummern Batpiss und Bench Press.
Eine Band aus Richmond Virginia beschert uns weitere zehn Minuten von so angepisstem wie auch exquisitem Garage Punk, von roher Hardcore-Energie durchsetzt und ansonsten ohne überflüssiges Beiwerk.
Drei kurze Ausbrüche von ausgesprochen charmantem Lo-Fi Garage Punk aus Melbourne, der irgendwo zwischen hartnäckigem Powerpop-Ohrwurm und entschlossener Hardcore-Attacke peldelt. Freunde von Booji Boys, Datenight, Erik Nervous oder Neo Neos werden's sicher zu schätzen wissen.