The Busymen - Tick Tock

Ga­ra­ge Punk aus Bris­bane. Dies­mal von der ul­tra-alt­schu­li­gen, je­doch ganz und gar nicht lang­wei­li­gen, an­ge­nehm ab­ge­fre­ak­ten Sor­te. Klar hat das je­de Men­ge Stoo­ges-En­er­gie an Bord, die Or­gel­sounds las­sen so ei­nen sub­ti­len 80er Fly­ing Nun-Vi­be durch­schim­mern und der Wil­de hinter'm Mi­kro chan­nelt so ei­nen selt­sa­men Mix aus Ig­gy, Jad Fair, Mark E. Smith und ei­nem Da­mo Su­zu­ki, der ge­ra­de sei­nen sieb­ten Kaf­fee ge­habt hat.

Al­bum-Stream →

Pi$$er - Wretched Life

Ein Hau­fen bri­ti­scher und in­ter­na­tio­na­ler Mu­si­ker mit ei­ner ziem­lich lan­gen "X hat ir­gend­wann schon mal bei Y mitgespielt"-Liste fährt hier ein aus­ge­spro­chen rou­ti­niert flup­pen­des Hard­co­re­ge­schoss auf, wel­chem der wohl­do­sier­te Ein­satz des säch­si­schen Te­le­fons noch mal ei­ne be­son­de­re Wür­ze ver­leiht.

Al­bum-Stream →

Hammered Hulls - Written Words

Ham­me­red Hulls 7" er­scheint am 9. Au­gust auf Di­sch­ord Re­cords.

Dregs - The Worst

Fuz­zy bis ga­ra­gig an­ge­hauch­tes Punk­zeug gibt's auf dem Mi­ni­al­bum der Dregs aus Aus­tin zu gou­tie­ren, au­ßer­dem mit ei­ner Spur von Hard­core und ei­ner post­pun­ki­gen No­te in ih­rem Gi­tar­ren­ge­bra­te ir­gend­wo zwi­schen Wi­pers und Ne­ga­ti­ve Scan­ner - über­wie­gend sim­pel ge­strickt, schnör­kel­los und hoch­ef­fi­zi­ent in sei­ner Kraft­über­tra­gung.

Al­bum-Stream →

Splitting Image - Thank You

Die star­ke ers­te EP die­ser Bos­to­ner Band tanzt an­ge­nehm aus der Rei­he mit ei­ner Spiel­art von Post Punk in stel­len­wei­se leicht psy­che­de­li­scher Aus­prä­gung. In vie­len Mo­men­ten agie­ren sie et­was lei­ser, ge­dämpf­ter als man es sonst ge­wohnt ist - ge­tra­gen von aus­ba­lan­cier­ter Songkunst und ei­ner mal wirk­lich tol­len, aus­drucks­star­ken Ge­sangs­per­for­mance (wir sind da sonst ja nicht so ver­wöhnt) ent­wi­ckelt das ei­nen Auf­prall, den vie­le deut­lich lau­te­re Bands nicht er­rei­chen. Als ei­ne Kon­se­quenz dar­aus bril­lie­ren sie mit ei­ner für das Gen­re un­ge­wöhn­li­chen Klar­heit, die ih­ren Songs die nö­ti­ge Luft zum at­men gibt. Um­so ef­fek­ti­ver ist es, dass sich der En­er­gie­le­vel im Lau­fe der vier Songs kon­stant stei­gert.

Al­bum-Stream →

Facility Men - It's Fun To Disappear

Vor ei­ni­gen Jah­ren wa­ren Fa­ci­li­ty Men aus Buf­fa­lo, New York hier schon mal mit ei­nem char­mant chao­ti­schen De­mo ver­tre­ten - was sie aber seit­dem an Raf­fi­nes­se zu­ge­legt ha­ben ist mehr als be­acht­lich. Die Band agiert als an­ge­mes­sen tigh­te Ein­heit, die Ar­ran­ge­ments kli­cken eben­falls wie von selbst in­ein­an­der und die Songs brau­chen sich da­hin­ter kei­nes­wegs ver­ste­cken - al­les ers­te Wahl hier. Sound­mä­ßig ha­ben wir's mit sehr klas­si­schem Post­co­re zu tun, bei dem Dri­ve Li­ke Je­hu si­cher Spu­ren hin­ter­las­sen ha­ben und an­sons­ten viel 90er Di­sch­ord-Krem­pel zwi­schen Jaw­box, Lung­fi­sh und Fu­ga­zi in ih­rer mitt­le­ren bis spä­ten Schaf­fens­pha­se.

Al­bum-Stream →

Spyroids - Conga Line

Syn­th-/Elek­tro­punk aus Los An­ge­les, der durch­aus kom­for­ta­bel in der mu­si­ka­li­schen Nach­bar­schaft et­wa zu Isis, Set-Top Box, Iso­to­pe Soap und Chan­nel 83 er­blüht. An so­was wer­de ich mich in ab­seh­ba­rer Zeit nicht satt­hö­ren.

Al­bum-Stream →

Cement Shoes - Too

Falls Ga­ra­ge­co­re tat­säch­lich ein va­li­des Sub­gen­re sein soll­te, hat kaum ei­ne Band in letz­ter Zeit je­nes so per­fekt auf den Punkt ge­bracht wie Ce­ment Shoes aus Rich­mond, Vir­gi­nia es auf ih­rem neu­en Mi­ni­al­bum ab­zie­hen. So un­ver­froh­ren wie hier teil­wei­se ganz schön breit­bei­ni­ge Riffs durch den Hard­core­stall ge­jagt wer­den oh­ne der Band auch nur an­nä­hernd zum Fett­näpf­chen zu wer­den, fin­de ich mehr als be­ein­dru­ckend. Das al­les mag un­ter an­de­rem an ei­nen Mix aus den Gol­den Pe­li­cans, Ivy und frü­hen Ka­lei­do­scope er­in­nern.

Al­bum-Stream →

Chubby And The Gang - All Along The Uxbridge Road 7"

Schnör­kel­los nach vor­ne ge­hen­der Ga­ra­ge Punk aus Lon­don, des­sen aus­ge­präg­te 77er UK-Vi­bes sich in zwei treff­si­che­ren Song-Knall­kör­pern ent­la­den. Nicht mehr, nicht we­ni­ger, aber ein­fach sau­gut.