Stations - Stations 7"
Schöne EP einer Band aus Melbourne mit treibendem, rohem aber doch sehr eingängigem Noise-/Postpunk.
Schöne EP einer Band aus Melbourne mit treibendem, rohem aber doch sehr eingängigem Noise-/Postpunk.
Garage-/Postpunk aus Geelong, Australien. Es sind Mitglieder von Ausmuteants und Frowning Clouds mit dabei. Musikalisch ist das durchaus als Zwischending beider genannter Bands zu sehen. Mal eher relaxte, mal nervös zuckende Garagenrocker mit einem gewissen Psych- und Kraut-Vibe.
Spray Paint aus Austin hatten dieses Jahr offenbar etwas viel Energie übrig. Auf jeden Fall genug, um bisher ein Tape, ein Album und eine Splitsingle mit Exek rauszuhauen. Und jetzt ein weiteres Album, diesmal auf Monofonus Press erschienen. Immer noch abstrakt und dissonant, ist ihre Strategie hier aber weniger offensiv als auf dem gnadenlos vorwärts stürmenden "Punters On A Barge", stattdessen üben sie sich auf diesem Album überwiegend in wohltemperierter rhythmischer Präzisionsarbeit.
Postpunk/-core aus Atlanta, der mich etwas an die ebenfalls von dort stammenden Wymyns Prysyn erinnert.
Was? Eine gute Platte auf Epitaph? Für einen Moment dachte ich schon die Hölle friert jetzt zu. Dann hab ich aber bemerkt, dass das aalglatte Lalalapunklabel nur den Vertrieb macht und eigentlich das allseits beliebte Garagenlabel Burger Records dahinter steckt. Puh, mein Weltbild bricht doch nicht zusammen.
Die Musik des Duos aus Orange County ist jedenfalls eine eklektizistische Mischung aus HipHop- und Elektrobeats, kombiniert mit einem tiefen Griff in die Post- und Garagepunk-Gemischtwarenkiste, dazu erinnert's noch ein wenig an die ungeschliffeneren Beiträge zur großen Dancepunk-Welle anfang der Nullerjahre. Könnte man als Sleaford Mods in weniger wütend bezeichnen, dafür mit Garagenkante und manchmal besorgniserregender Schieflage.
Derber, dissonanter Postpunk aus Philadelphia mit jeder Menge noisigem Dreck unter den Fingernägeln.
Das italienische Label Avant! Records bringt uns den ersten Langspieler der Kopenhagener Band. Die tiefschwarzen Postpunk-Balladen schlagen durchaus in eine ähnliche Kerbe wie die letzten Veröffentlichung ihrer wohlbekannten Szenenachbarn Iceage und insbesondere Lower, aber angereichert um einen gewissen Gun Club-Vibe. Ausgezeichnet.
Ohne großartige Vorwarnung ist plötzlich das Debütalbum der Band aus Sheffield aufgeploppt. Das setzt das hohe Niveau des Demos und der davon ausgekoppelten ersten 7" fort, sogar noch eine ganze Spur eindringlicher. Ultratighter, kraftvoller Postpunk der ersten Liga, der entschlossen und geradlinig vorwärts prescht.
Goya sind aus Wellington, Neuseeland. Zwei mal Psych- und Noise-lastiger Postpunk der feinsten Sorte.
Eine nicht mehr ganz neue, aber nichtsdestotrotz schöne EP. Small Depo kommen aus Kiev und spielen simplen aber effektiven Postpunk.