No Sister - Influence

Auch an­läss­lich ih­rer neu­es­ten EP lässt sich der Ver­gleich zu 80er So­nic Youth nicht um­ge­hen. Was aber kei­nes­wegs hei­ßen soll, dass es sich bei der Band aus Mel­bourne le­dig­lich um ei­ne gu­te Ko­pie han­de­le. Ganz im Ge­gen­teil, auf In­fluence agiert die Band aben­teu­er­li­cher als je zu­vor. Wäh­rend das all­ge­mei­ne Tem­po und Klang­kos­tüm sich dies­mal ver­gleichs­wei­se ent­spannt prä­sen­tiert, sind die Ar­ran­ge­ments hin­ge­gen ein gan­zes Stück abs­trak­ter ge­wor­den in ih­rem weit­ge­hen­den Ver­zicht auf kon­ven­tio­nel­le Me­lo­dik. Das wirk­lich bi­zar­re der gan­zen An­ge­le­gen­heit ist aber, wie rund und zu­gäng­lich ih­re me­tal­lisch glit­zern­den Klang­skulp­tu­ren da­bei im­mer noch an­zu­hö­ren sind.

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The Living Eyes - Peak Hour Traffic 7"

Bei dem La­bel, eben­so wie bei der Band, kann man ei­gent­lich nicht viel falsch ma­chen. So lie­fert auch die ak­tu­el­le 7" der Punks aus dem Aus­tra­li­schen Geelong auf der eta­blier­ten Haus­num­mer An­ti Fa­de Re­cords mal wie­der zu­ver­läs­si­ge Qua­li­tät, ver­kap­selt in zwei Ga­ra­gen­ohr­wür­mern von na­he­zu kri­mi­nel­ler Hart­nä­ckig­keit.

Anxious Living - Anxious Living

Das ma­lay­si­sche Kas­set­ten­la­bel Pissed Off!! Recs hat da mal wie­der ein präch­ti­ges Ar­te­fakt aus­ge­bud­delt in Form ei­ner Band, de­ren Mit­glie­der sich ir­gend­wie über Sin­ga­pur und die Ver­ei­nig­ten Staa­ten ver­tei­len. Ih­re ers­te EP weiß je­den­falls schon durch­weg zu be­ein­dru­cken mit ei­ner straight nach vor­ne ge­hen­den Spiel­art von Post Punk, die man zum Bei­spiel mit The Es­tran­ged, Red Dons, Day­light Rob­be­ry oder ge­mä­ßig­ten Cri­mi­nal Code ver­glei­chen könn­te. Zum Schluss wird dann noch mit ei­ner ge­lun­ge­nen Co­ver­ver­si­on ei­nem eben­falls sehr of­fen­sicht­li­chen Vor­bild Tri­but ge­zollt.

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Help - Help

Aus­ge­zeich­ne­ten Scheiß auf der Grund­la­ge von Noi­se Rock, Sludge Punk und Post­co­re gibt es auf die­ser EP von Help aus Port­land zu be­gut­ach­ten, der nicht nur mit an­ge­mes­se­nen Vor­schub, son­dern öf­ter auch mal mit für sein Gen­re un­ty­pi­scher Me­lo­diö­si­tät über­zeugt und in mei­nem Kopf As­so­zia­tio­nen zu De­ath Pe­dals, USA Nails oder Tu­nic trig­gert.

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The Freakees - Live Freakee, Die Freakee

Wie zu er­war­ten ist die neu­es­te EP der Frea­k­ees aus Los An­ge­les mal wie­der 'ne klei­ne Bom­be ge­wor­den und hat sich die Ver­öf­fent­li­chung auf Neck Chop Re­cords so was von ver­dient. Ihr wisst was ihr zu er­war­ten habt: Ei­nen arsch­tre­ten­den Sound im Um­feld von Ga­ra­ge-/Fuzz-/KBD-Punk und Weird­core, der schon län­ger kei­nen Dusch­kopf mehr von un­ten be­trach­tet hat.

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Das Drip - Caught Nobody

Das Drip er­scheint bald auf Sor­ry Sta­te Re­cords.

The Wilful Boys - The Bad Guy

Life Les­sons er­scheint am 25. Ok­to­ber auf Home­l­ess Re­cords.

Dennis - Hungry Hungry

The En­thu­si­ast er­scheint am 25. Ok­to­ber auf Home­l­ess Re­cords.

Mind Rays - Makeshift Weaponry

Cour­se Of Ac­tion er­scheint am 25. Ok­to­ber auf PNKSLM.

Current Affairs - Cheap Cuts

Ob­ject & Sub­ject er­scheint am 11. Ok­to­ber auf Tough Love Re­cords.