Auch anlässlich ihrer neuesten EP lässt sich der Vergleich zu 80er Sonic Youth nicht umgehen. Was aber keineswegs heißen soll, dass es sich bei der Band aus Melbourne lediglich um eine gute Kopie handele. Ganz im Gegenteil, auf Influence agiert die Band abenteuerlicher als je zuvor. Während das allgemeine Tempo und Klangkostüm sich diesmal vergleichsweise entspannt präsentiert, sind die Arrangements hingegen ein ganzes Stück abstrakter geworden in ihrem weitgehenden Verzicht auf konventionelle Melodik. Das wirklich bizarre der ganzen Angelegenheit ist aber, wie rund und zugänglich ihre metallisch glitzernden Klangskulpturen dabei immer noch anzuhören sind.