12XU Radio #15
Bei hearthis will der Upload gerade nicht. Sorry, wird nachgeliefert. Für's erste müsst ihr euch mal mit Mixcloud abfinden. Archive.org to the rescue!
edit: Hearthis tut's jetzt auch wieder.
Bei hearthis will der Upload gerade nicht. Sorry, wird nachgeliefert. Für's erste müsst ihr euch mal mit Mixcloud abfinden. Archive.org to the rescue!
edit: Hearthis tut's jetzt auch wieder.
Exit Group sind eine Berliner Kapelle, die sich ihre Mitglieder unter anderem mit Useless Eaters, P.U.F.F., Beekeepers, Life Fucker und noch einigen anderen Bands teilt, die vielen von euch sicher nicht unbekannt sind. Ihr Demo aus dem letzten Jahr ließ schon gewaltig aufhorchen und auch der erste Langspieler auf Castle Face enttäuscht kein bisschen. Zackig-kantiger, mit mechanischer Präzision vorgetragener Post Punk ist das, dem man eine gewisse Nähe etwa zu Rank/Xerox, Marbled Eye, Negative Space oder Institute zusprechen kann.
Fand ich den letzten Langspieler des Garagenrockers aus Montreal stellenweise etwas überladen, liefert der gute Mann hier ein vergleichsweise flauschiges, entspanntes Fuzz-Kissen ab. Wie von ihm gewohnt ist das eine ordentlich vielseitige Angelegenheit, die sich auch gerne mal Abstecher in psychedelischen Nebel leistet und so schnell keine Langeweile aufkommen lässt.
Album-Stream →Drei Jahre nach ihrer sehr appetitlichen Debüt-7" ist nun bei Volar Records der erste Langspieler der Band aus San Diego zu bekommen. Darauf geht es vergleichsweise moderat garagig, dafür vermehrt postpunkig zu und es lässt sich eine starke Affinität zum Noise Rock der früh-neunziger Amphetamine Reptile-Schule ausmachen, getrieben von schön dummem wie auch spaßigem Stooges-Geriffe.
Album-Stream →Das Soloprojekt eines gewissen Matt Ojala aus Seattle hat ja bereits im Februar ein erstes Album rausgehauen, das mir schon ausgesprochen gut gefiel. Auf dem soeben erschienenen Nachfolger perfektioniert Ojala aber seinen speziellen Sound aus verträumt-vernebeltem Jangle Pop, dessen Songs und Melodien zeitweilig schwer greifbar erscheinen, doch jederzeit Sinn ergeben und einen starken emotionalen Sog erzeugen. Etwa so als hätte man Male Bonding mit den frühen Fresh & Onlys gekreuzt, einen Hauch von Angst beigemischt und das ganze dann in der schläfrigen Melancholie von Flesh World eingetaucht.
Die französischen Weirdo-Punks haben jetzt auch schon gute anderthalb Jahrzehnte auf dem Buckel und sie werden auch auf ihrem neuesten Album dem Ruf als eine der eigenwilligeren, aber auch eine der liebenswertesten Bands gerecht, die unser Kontinent über die Jahre so ausgespuckt hat. Wie gewohnt lungern sie irgendwo zwischen den Stühlen von Noise, Post-, Garage- und Artpunk rum und es interessiert sie nicht im geringsten was du davon hälst.
Album-Stream →Nachdem Cruz Somers zwischenzeitlich mit einer sehr schicken Solo-EP um die Ecke gebogen kam und Raymond Schmidt als Teil der ebenso exzellenten Race Car und R. Clown für Krawall sorgte, ist nun also der erste mehr-oder-weniger Langspieler des Duos aus Los Angeles zu bekommen. Natürlich haben wir's mal wieder mit einer maximal arschtretenden Noise- und Garagenbombe zu tun.
Album-Stream →Shop Regulars aus Portland sind ein neues Projekt von Matt Radosevich, der hier ja schon mehrfach mit seinem Soloprojekt Honey Bucket vertreten war. Anders als bei Honey Bucket hat sich hier aber eine kleine Supergroup der lokalen DIY-Szene zusammengefunden; das Lineup wird vervollständigt durch Raf Spielman (Woolen Men) und Stevie Pohlman (Mope Grooves). Die Musik klingt wiederum sehr ähnlich zum minimalistisch-verschrobenen Art-/Post Punk von Honey Bucket, womit ich natürlich nicht das geringste Problem hab. Immer her mit dem Zeug!
Auf der aktuellen EP dieser Combo aus Auckland, Neuseeland nimmt ihr dissonanter und wunderbar unkonventioneller Sound aus Noise Rock und Post Punk eine deutlich konkretere Form an als auf bisherigen Veröffentlichungen. Ein bisschen klingt das als träfe der abstrakte Lärm von Spray Paint oder Housewives auf die uralte AmRep- und Touch&Go-Schule.
EP Nummer zwei der Band aus Glasgow ist ein genau so derbe und kompromissloses drückendes Biest wie schon der Vorgänger. Noise Rock, der für Freunde von Bands wie USA Nails, Death Pedals, Exhalants oder gar Lardo absolutes Pflichtprogramm darstellt.
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