Skull Cult - Vol. 1
Arschtretend abstrakter Garagepunk aus Bloomington, Indiana, der sich dazu noch angenehm kurz fasst; nach weniger als sechs Minuten ist der ganze Spuk schon wieder vorbei.
Arschtretend abstrakter Garagepunk aus Bloomington, Indiana, der sich dazu noch angenehm kurz fasst; nach weniger als sechs Minuten ist der ganze Spuk schon wieder vorbei.
Einen schön herzhaft durch den Dreck gezogenen Bastard aus Post- und Garagepunk bietet dieses roh produzierte Tape von Wotzit aus Tokyo.
Auf der Debüt-EP von Submarines aus London entfaltet sich melodischer Indierock, der deutlich nach einem Flashback in die post-Strokes-Nullerjahre klingt.
Ungewaschener Garagepunk mit gelegentlichem Psychedelic-Faktor auf diesem Tape einer Band aus Auckland, Neuseeland. Das Ganze wurde in bester DIY-Tradition schnörkellos auf einem Vierspur-Tape festgehalten.
Ruby sind ein Punkquartett aus Berlin. Auf ihrer aktuellen EP gibt's simplen, melodischen Punkrock zu hören, mit einem garagigen Unterton und einprägsamen Songs, die mich in den besten Momenten an die Powerpop-Hymnen von Radioactivity erinnern.
Die 2015er EP Obedience verglich ich ja noch mit Big Black-meets-90er AmRep Zeug, oder so ähnlich. Das neue Album des Quartetts aus Louisville, Kentucky entfernt sich wieder ein Stück davon, stattdessen wird hier der Industrial-Faktor stärker betont, die Platte klingt etwas wie ein vergessenes Artefakt aus den mittleren 90ern, bestehend aus Versatzstücken von Industrial Metal und teilelektronischem Noise. Und das hat durchaus seinen ganz eigenen Charme.
Schön dreckig angekratzter Post-/Garage Punk auf diesem Demo von Reality Group aus dem kanadischen Winnipeg.
Hässliche Musik für hässliche Zeiten. Der neue Langspieler des Industrialpunk-Duos aus New York setzt die Marschrichtung der Ghost House EP konsequent fort und ist vielleicht das kompromissloseste Stück Lärm, das die Band bisher fabriziert hat. Soundmäßig steht die Platte selbstbewusst zu ihren weiter in den Vordergrund gerückten Metal-Einflüssen, ist gleichzeitig aber auch durch und durch Punk, so sehr wie kaum eine Platte in letzter Zeit.
Das kommende Debütalbum von Death Stuff aus Atlanta hört auf den Namen Surprise Ex und erscheint am 10. Februar auf Monofonus Press. Bis dahin darf man sich schon mal mit diesem äußerst appetitanregenden Demo der Band vergnügen, das sich mit einer energischen Mischung aus Noise, Post- und Garage Punk in den Gehörgang fräst.
Aargh, diese Fresse schon wieder. Sechs Löcher gestopft auf dem Cover, aber das ärgerlichste davon haben sie vergessen. Der Titeltrack Cartoon Head Is El Prez wie zu erwarten ein angepisster Abgesang auf den derzeit erfolgreichsten B-Promi aus'm Reality-Fernsehen. Musikalisch ist das ganze mal wieder hervorragend knarzendes Noise- und Experimental-Gedöns, das für mich wiederholt so klingt, als träfe hier der beißende Zynismus der Sleaford Mods auf die experimentellsten Auswüchse in der langen Diskographie von The Fall.