Spray Paint & Exek - Australian Tour Split 7"

exek spray paint

Zwei neue Wum­men der Noi­ser­o­cker Spray Paint aus Aus­tin gibt's auf der ei­nen Sei­te die­ser Split­sin­gle, auf der an­de­ren lassen's Exek aus Mel­bourne et­was ge­mäch­li­cher an­ge­hen mit ei­ner leicht ver­kopf­ten Mi­schung aus Noi­se, Post­punk und Math­rock. Sau­ber.



We'll Go Machete - Smile Club

We'll Go Machete

Die­se Band aus Aus­tin be­ackert ein klas­si­sches Ge­misch aus Post­co­re und Noi­se­r­ock. Das hält ge­nau die rich­ti­ge Ba­lan­ce zwi­schen Kom­ple­xi­tät und Wucht, wan­delt da­bei et­wa auf den Spu­ren von Dri­ve Li­ke Je­hu und auch ein we­nig Fu­ga­zi im Ab­rock­mo­dus.


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Fun - 1/​3 7"

fun

Fun, oh­ne Punkt da­hin­ter, gott­sei­dank. Al­so kein weich­ge­spül­ter In­die¹ Ro­ck² son­dern wun­der­ba­rer Noi­se-/Math­rock aus Hel­sin­ki á la Shel­lac und Tar, mit ei­nem leich­ten Sludge-Vi­be.
¹auf ei­nem War­ner-Sub­la­bel
²rockt nicht so wirk­lich

Danly Jesu & Barge With An Antenna On It - Split 12"

barge jesu

Das Plat­ten­la­bel mei­nes aus­tra­li­schen Lieb­lings­blogs So­nic Ma­sa­la hat mal wie­der ei­ne saustar­ke Ver­öf­fent­li­chung am Start. Ei­ne Split­schei­be ist es dies­mal ge­wor­den von zwei recht un­ter­schied­li­chen aber eben­bür­tig lau­ten Krach­du­os.
Da­nyl Je­su kom­men aus Too­woom­ba und ma­chen stark per­kus­siv ge­präg­ten Ex­pe­ri­men­tal­noi­se von ho­her Mu­si­ka­li­tät, der mit sei­nem ab­grund­tie­fen Bass­ge­wum­mer in die Ma­gen­gru­be geht und im rest­li­chen Fre­quenz­spek­trum flei­ßig am Trom­mel­fell rum­sägt.
Bar­ge Wi­th An An­ten­na On It aus Bris­bane ge­hen mit ei­ner et­was tra­di­tio­nel­le­ren Drums-und-Gi­tar­re-Be­set­zung zu Wer­ke und er­zeu­gen da­mit sehr aus­ge­buff­ten, über wei­te Stre­cken in­stru­men­ta­len Math- und Noi­se­r­ock mit leicht postro­cki­ger No­te und aus­ge­präg­ter Dy­na­mik. Bei­de Bands spie­len mei­nes Er­ach­tens in der ers­ten Li­ga ih­res je­wei­li­gen Sub­gen­res.


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UT - Noise Deadening Barrier

ut

Die zu­letzt hier vor­ge­stell­ten Ger­da sind of­fen­bar nicht die ein­zi­ge Arsch­tre­ten­de Noi­se­r­ock-Band aus Ita­li­en. Das Trio UT aus Ge­nua spielt ei­ne ab­so­lut old­schoo­li­ge und zeit­lo­se, leicht Math-las­ti­ge Va­ri­an­te da­von, so et­wa Dri­ve Li­ke Je­hu meets frü­he Shel­lac oder Big Black. Und auch ein biss­chen 90er/​00er Di­sch­ord-Krem­pel. Die sträf­lich un­ter­be­wer­te­ten Fa­raquet las­sen grü­ßen…


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Multicult - Variable Impulse

multicult

Die eher tech­ni­sche, Math-ori­en­tier­te Sei­te von Noi­se­r­ock lässt mich zwar meis­tens ziem­lich kalt, aber das Trio Mul­ti­cult aus Bal­ti­more ist ei­ne der­art tigh­te Ma­schi­ne, dass sie je­den noch so abs­trak­ten, krumm oder ge­ra­de ge­tak­te­ten Groo­ve un­ge­wohnt se­xy dah­erwal­zen las­sen. Das er­in­nert teils sehr po­si­tiv an Big Black, Jaw­box oder frü­he Shel­lac.


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Tendril - Am Ought

tendril-1

Ex­plo­si­ves Zeug von ei­ner Band die ver­mut­lich aus Nor­folk, Vir­gi­nia da­her­kommt. Sti­lis­tisch ir­gend­wo zwi­schen den Stüh­len Post­pun­k/-co­re, Noi­se­r­ock, Ma­th­zeug und et­was Sludge an­ge­sie­delt, ge­hen die ideen­rei­chen zwan­zig Mi­nu­ten um wie im Flug. Be­son­ders die ers­te Hälf­te mit ih­ren im Schnitt ein­mi­nü­ti­gen At­ta­cken wirkt wie aus ei­nem Guss, man merkt kaum dass da gan­ze acht Songs mal eben so an ei­nem vor­bei­ge­rauscht sind. Im zwei­ten Teil wird das Tem­po dann et­was ge­mäch­li­cher, die Stim­mung mie­ser und die Songs mon­to­to­ner. Auch das steht ih­nen gut



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Girl Arm - Trading Cities

girl arm

Der Noi­se-/Math­rock die­ses Quar­tetts aus Mont­re­al er­in­nert mich beim ers­ten Track ein we­nig an die al­ten Sub­Pop-Hel­den Green Ma­gnet School. Die bei­den fol­gen­den Songs wer­den dann deut­lich tech­ni­scher und ver­kopf­ter, dann fühlt man sich eher an Fu­ga­zi oder an­de­re Ver­tre­ter der spä­ten Di­sch­ord-Ära er­in­nert wie et­wa Fa­raquet oder Q And Not U.

Thank you, Weird Ca­na­da!

Pord - Wild

pord

Die ver­gan­ge­nen Ta­ge wa­ren nicht ganz arm an old­schoo­li­gem Noi­se­r­ock, stellt euch mal auf ei­nen leicht er­höh­ten Lärm­fak­tor für die­se Wo­che ein.
Den Auf­takt macht ei­ne Band aus dem fran­zö­si­chen Lo­zè­re mit ei­ner recht me­tal­li­schen, knie­tief in den Mitt­neun­zi­gern ver­wur­zel­ten Spiel­art mit deut­li­chem Math-Fak­tor. Der kon­zen­triert hin­ter­häl­ti­ge Punch von Shel­lac trifft auf die kom­pro­miss­lo­se Bru­ta­li­tät von Je­sus Li­zard und Kon­sor­ten, obern­drauf noch ei­ne Kin­der­schau­fel voll Neu­ro­sis. Da­bei wird das gan­ze aber mit ei­nem sehr pun­ki­gen Vor­wärts­schub dar­ge­bo­ten, so dass die Plat­te nie in öde Prog-Ge­fil­de ab­rutscht.


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