UT - δ γ ε β

Nach­schub von der Band aus Ge­nua, Ita­li­en in Form von sechs neu­en Num­mern plus ei­nes Bri­an Eno-Co­ver­songs. Wie schon auf dem ers­ten Al­bum gibt es hier ge­ring­fü­gig ver­kopf­ten, Math-be­ein­fluss­ten Noi­se­r­ock auf die Oh­ren, bei dem ein­schlä­gi­ge Na­men aus dem al­ten Touch&Go-Katalog of­fen­sicht­li­che Spu­ren hin­ter­las­sen ha­ben.


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Behavior - Bitter Bitter

Der zwei­te Lang­spie­ler der Post­pun­ker aus Los An­ge­les ist ei­ne sehr sprö­de An­ge­le­gen­heit ge­wor­den. Die Ar­ran­ge­ments sind im Ver­gleich zum Vor­gän­ger deut­lich ent­schlackt, die Song­struk­tu­ren da­für ra­sier­mes­ser­scharf. Das klingt im­mer noch et­was nach Ko­pen­ha­gen-Schu­le, neu­er­dings aber auch nach ame­ri­ka­ni­scher Math­rock-Ta­di­ti­on der 90er Jah­re.



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Bilge Rat - Bilge Rat

Bil­ge Rat sind ein Trio aus New Ha­ven, Con­nec­ti­cut. Ihr De­büt­al­bum ge­fällt mit old­schoo­li­gem In­die­rock und Stil­ele­men­ten aus Noi­se- und Math­rock, über dem un­über­hör­bar der Geist von Slint's Spi­der­land schwebt. In der ak­tu­el­len Mu­sik­land­schaft er­in­nert es aber auch sehr an ei­ni­ge Bands aus dem Ex­plo­ding In Sound-Ge­he­ge, ins­be­son­de­re an Pi­le (neu­es Al­bum die­ses Wo­chen­en­de!), Krill und Kal Marks. Mit letz­te­ren bei­den ha­ben sie dann auch den na­sa­len Ge­sangs­stil ge­mein­sam, den Gitarrist/​Vokalist Mi­ke Ku­sek hier von sich gibt.



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Turnpike - Where There Is Nothing

turnpike

Turn­pi­ke aus Bris­bane rüh­ren auf die­sem Al­bum ei­ne Mi­schung aus Postro­ck/-co­re, Noi­se- und Math­rock zu­sam­men. Die Ein­flüs­se letz­te­ren Gen­res sind hier zum Glück kein rei­ner Selbst­zweck, son­dern über­wie­gend hat hier al­les Hand und Fuß, fügt sich or­dent­lich in aus­ge­wo­ge­ne Song­struk­tu­ren ein. Die Ty­pen sind wohl schon über ein Jahr­zehnt ak­tiv, ent­spre­chend reif klingt das gan­ze auch. Ich füh­le mich teil­wei­se an die schreck­lich un­ter­be­wer­te­ten Fa­raquet er­in­nert.



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Notta Comet - Embankments

notta-comet

Hy­per­ak­ti­ver Postpunk/​Noiserock mit ei­nem ge­wis­sen Math-An­teil aus Mont­re­al.


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Multicult - Position Remote

multicult

Das neue Al­bum der Noi­se-/Math­ro­cker aus Bal­ti­more ist mal wie­der ein wasch­ech­tes Gen­re-High­light ge­wor­den. Ge­trie­ben von ab­so­lut töd­li­chen, ra­sier­mes­ser­schar­fen Groo­ves und ver­track­ten Song­struk­tu­ren, wal­zen die­se zehn Songs so ziem­lich al­les platt, was nicht recht­zei­tig in De­ckung geht.

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Polonium - Seraphim

polonium

Freun­de des in­tel­li­gen­ten Lärms wer­den ja si­cher mit dem me­tal­li­schen Noi­se- und Math­rock von The Austeri­ty Pro­gram ver­traut sein. Ir­gend­wann in den frü­hen Neun­zi­gern wa­ren die Jungs mal un­ter dem Na­men Po­lo­ni­um un­ter­wegs. Un­ter dem al­ten Na­men ha­ben sie jetzt ei­ni­ge Songs aus die­ser frü­hen Pha­se noch mal neu ein­ge­spielt und das Er­geb­nis ist ganz ent­zü­ckend, klingt et­wa so als wä­ren Big Black/​Shellac zu­sam­men mit di­ver­sen Am­Rep-Bands mal ganz tief ins Me­tal-Fass ge­kul­lert.



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Astolfo Sulla Luna - Ψ²

w2

Das aus­tra­li­sche La­bel Ten­zen­men hat mal wie­der in in­ter­na­tio­na­len Ge­wäs­sern ge­fischt und es hat ein ganz schön di­cker Bro­cken aus Ita­li­en an­ge­bis­sen. As­tol­fo Sul­la Lu­na spie­len aus­ge­feil­ten, abs­trak­ten Noi­se- und Math­rock der kom­pro­miss­lo­sen Sor­te mit leicht post­pun­ki­ger Kan­te.



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Falling Stacks - No Wives

falling stacks

Wie­der mal ei­ne Plat­te, die hier­zu­lan­de schwer di­gi­tal zu be­kom­men ist; wer das Zeug ha­ben will muss al­so auf's Vi­nyl oder ei­nen US-iTu­nes-Ac­count (mal selbst nach An­lei­tun­gen goo­geln) zu­rück­grei­fen. Je­den­falls kom­men Fal­ling Stacks aus Bris­tol und spie­len aus­ge­zeich­ne­ten Noiserock/​Postcore á la Jaw­box und Un­wound, viel­leicht noch mit ei­ner klei­nen Pri­se Shel­lac und Je­sus Li­zard, plus ein we­nig 90er Di­sch­ord-Schwur­be­lig­keit.


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Making - Highlife

making

Tol­les Ex­pe­ri­men­tal­ge­döns aus Syd­ney, im­mer auf der Schwel­le zwi­schen Noi­se-, Math- und Post­rock.


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