Foil & Silvie S - Split

Net­tes klei­nes Split-Tape. Foil aus Kan­sas Ci­ty war mir bis­her noch nicht be­kannt, aber die drei Songs von dem Ty­pen re­gen so­fort die Durch­blu­tung an mit ei­ner schön knar­zi­gen, ro­hen und et­was an­ge­schräg­ten her­an­ge­hens­wei­se an Hard­core Punk.
Sil­vie S hin­ge­gen ist ein wei­te­rer Ali­as für den sonst als Bil­liam ge­läu­fi­gen Aus­tra­li­er, der schein­bar auch bei Dot.com und Dis­co Junk be­tei­ligt ist. Von ihm gibt es hier drei wei­te­re klei­ne Spaß­ka­no­nen in sei­nem ver­trau­ten Style aus mi­ni­ma­lis­ti­schem Ga­ra­ge- und Syn­th Punk.

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ISS - Spikes

Mal wie­der ei­ne ast­rei­ne EP des Elec­t­ro-/Sam­ple-/Mas­hup Punk Du­os ISS auf der sie ne­ben ih­rem ver­trau­ten Sound auch mal in ast­rei­nen Hard­co­re­punk (in Fa­ce­mask) ab­ste­chen. Ich glau­be das gab's von ih­nen bis­her noch nicht und es funk­tio­niert ganz vor­züg­lich hier.

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Liquids - Life Is Pain Idiot

Li­quids, das So­lo­pro­jekt von Mat Wil­liams treibt jetzt schon ei­ne gan­ze wei­le sein Un­we­sen und je­der neue Ein­trag in sei­ner in­zwi­schen halb­wegs mas­si­ven Dis­ko­gra­fie war ei­ne er­freu­li­che, wenn auch et­was in­kon­sis­ten­te Über­rschung, weil vie­le sei­ner Ver­öf­fent­li­chun­gen eher ei­ner lo­sen An­samm­lung von Songs sehr wech­sel­haf­ter Qua­li­tät gli­chen. Das ist aber kei­nes­wegs mehr der Fall auf Life Is Pain Idi­ot, sei­nem neu­es­ten Lang­spie­ler. Er­neut un­ter der Pro­du­zen­ten­ma­gie von Erik Ner­vous auf­ge­nom­men, mischt sich hier neu­er Krem­pel naht­los zwi­schen ei­ne gu­te Aus­wahl be­reits ge­läu­fi­ger, neu auf­ge­nom­me­ner Songs, die hier klar in ih­rer de­fi­ni­ti­ven Fas­sung vor­lie­gen.

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Broken Vessels - Do You See My Smile?

Bro­ken Ves­sels sind 'ne Band aus San­ta Ana, Ka­li­for­ni­en und ha­ben Mit­glie­der von Grim­ly Forming und Ro­lex mit an Bord (de­ren ge­nia­les De­büt-Al­bum/­Com­pi­la­ti­on/­Re-Re­cor­ding-Din­gens ich hier ich bis­her nicht ge­pos­tet hab, al­so checkt das Ding mal aus). Klingt dann auch mal ziem­lich nach ei­ner et­was pri­mi­ti­ve­ren Va­ri­an­te von Ro­lex, wo­bei aber auch Mys­tic In­a­ne als Ver­gleich nicht ganz fern lie­gen.

Wails - Wails

Hoch­end­zünd­li­ches Ma­te­ri­al, die De­büt-EP die­ser Band aus Stock­holm auf wel­cher sie vier per­fek­te At­ta­cken aus ge­ra­de­aus ro­cken­dem Ga­ra­ge Punk vom Sta­pel las­sen, der auch ein biss­chen Hard­core-Vor­schub und ge­le­gent­li­che Spu­ren von Sludge ent­hält. Kann man et­wa in der Nä­he von Ex-Cult, The Cow­boy, Jack­son Reid Briggs and the Hea­ters, Flat Worms oder - et­was ak­tu­el­ler - Ar­chae­as ver­or­ten.

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Pedigree - Connected?

Ihr 2019er Lang­spiel­de­büt New Freak war ja schon ei­ne mehr als or­dent­li­che Ka­no­ne, aber auf der neu­es­ten EP der Bel­gi­er grei­fen die be­weg­li­chen Tei­le noch mal deut­lich bes­ser in­ein­an­der, wäh­rend ihr recht po­lier­ter aber kei­nes­wegs weich­ge­spül­ter Ga­ra­ge Punk-Sound noch et­was am be­reits vor­han­de­nen Post Punk-Vi­be ge­won­nen hat. In ver­schie­de­nen Mo­men­ten füh­le ich mich an Bands wie (frü­he) Teen­an­ger, Vi­deo, Flat Worms, Sau­na Youth, Ex-Cult er­in­nert oder an fran­zö­si­sche Acts wie Night­wat­chers und Te­le­cult.

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Jah Hell - Lockdown Love Songs

Ein fri­scher Sta­pel an ver­rausch­ten, krat­zi­gen, me­lo­di­schen und ein­fach ent­zü­cken­den klei­nen Ga­ra­ge Punk, Fuzz- & Noi­se Pop Knall­kör­pern des Ein-Mann-Pro­jekts aus Ely, UK.

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Mystic Inane - Natural Beauty

Mann, das ist ja mal min­des­tens ein hal­bes Jahr­zehnt her seit ich zum letz­ten mal von die­ser Band aus New Or­leans ge­hört ha­be. So un­er­war­tet wie ih­re neue 7" jetzt da­her kommt, so frisch und en­er­gisch klingt aber auch im­mer noch ih­re Sym­bio­se aus Ga­ra­ge- & Post Punk, Hard- & Post­co­re, die auch un­ter jün­ge­ren Bands á la Laun­cher, Li­quid As­sets oder Fried E/​M ei­ne gu­te Fi­gur macht.

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New Vogue - New Vogue

New Vogue aus Mont­re­al ha­ben noch nie so gut ge­klun­gen wie auf ih­rer jüngs­ten EP, auf der sie in­fek­tiö­se Hooks mit ge­fähr­li­cher Fre­quenz aus dem Är­mel schüt­teln und zu glit­zern­den klei­nen Schmuck­stü­cken aus Ga­ra­ge- und Syn­th­punk ver­schwei­ßen, der eben­so Use­l­ess Ea­ters re­flek­tiert als auch zahl­rei­che Bands aus dem Wart­tman-Kos­mos wie Sa­ta­nic To­gas, R.M.F.C. oder Set-Top Box.

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Pódium - Pódium

In den zwei jah­ren seit der sau­gu­ten De­büt-EP ist das eins­ti­ge So­lo­pro­jekt aus Va­len­cia, Spa­ni­en in­zwi­schen zur voll­zäh­li­gen Band her­an­ge­wach­sen und macht or­dent­lich Vor­schub mit ei­ner Ge­schmacks­rich­tung von ge­rad­li­nig und an­ge­nehm stu­pi­de vor­wärts ro­cken­dem Ga­ra­ge Punk in un­ge­fähr dem glei­chen Or­bit wie et­wa Ar­chae­as, Ex-Cult, Flat Worms oder Sau­na Youth. Als be­son­de­re Zu­ta­ten sind aber auch noch leich­te Ober­tö­ne aus Noi­se, Stoner Punk, Hard- und Post­co­re aus­zu­ma­chen.

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