Das aktuelle Tape dieser Band aus Glasgow enthält sehr oldschooligen und stellenweise geringfüfig emofizierten Indierock, der sich irgendwann in den mittleren Neunzigern sicher zuhause gefühlt hätte.
Ruby Buff sind ein Trio aus Philadelphia. Die zwei Songs ihres aktuellen Tapes sonnen sich in tadellosem, Southern-beeinflusstem Powerpop.
Das Debütalbum dieser Band aus Seattle hat über das italienische Label Annibale Records den Weg nach Europa gefunden. Und das weiß trotz einiger schwächerer Songs überwiegend zu gefallen mit Postpunk, bei dem sich garagige Rocker (man darf sich manchmal durchaus etwas an The UV Race erinnert fühlen) mit minimalistisch-repetitiven Grooves abwechselt.
Schöner Schrammel-(post-)Punk auf diesem Demo eines Trios aus Oakland, der mich äußerst positiv an die britischen Kollegen The Suburban Homes erinnert.
Zwei Jahre nach ihrem Demo erstrahlt auf ihrer neuen 7" der rohe, garage-infizierte Postcore der Band aus Gold Coast und Byron Bay, Australien in seinem vollem Glanz.
Auf ihrer neuen EP verfeinern Futuro aus São Paulo weiter die bereits sehr leckere Rezeptur ihres letzten Albums, bestehend aus Postpunk-/core und einem wohltemperierten Spritzer Hardcore.
Nachdem mich die bisherigen Veröffentlichungen dieser Band aus Portland nicht wirklich zu beeindrucken vermochten, trifft ihre neue EP voll ins Schwarze mit garagigem und verschrobenem Postpunk á la "Parquet Courts treffen auf Half Japanese der späten 80er/frühen 90er".
Bilge Rat sind ein Trio aus New Haven, Connecticut. Ihr Debütalbum gefällt mit oldschooligem Indierock und Stilelementen aus Noise- und Mathrock, über dem unüberhörbar der Geist von Slint's Spiderland schwebt. In der aktuellen Musiklandschaft erinnert es aber auch sehr an einige Bands aus dem Exploding In Sound-Gehege, insbesondere an Pile (neues Album dieses Wochenende!), Krill und Kal Marks. Mit letzteren beiden haben sie dann auch den nasalen Gesangsstil gemeinsam, den Gitarrist/Vokalist Mike Kusek hier von sich gibt.
Leisure World aus dem kalifornischen Fullerton fielen erstmals letztes Jahr mit einem äußerst starken Demo auf. Ihre neue EP auf Deranged Records knüpft nun nahtlos an dessen Qualitätslevel an, mit vier neuen Songs aus Ärsche tretendem Postcore.