Buck Gooter - 100 Bells

Das Duo aus Har­ri­son­burg, Vir­gi­nia pumpt schon seit ei­ner gu­ten De­ka­de sei­nen mi­ni­ma­lis­ti­schen Ga­ra­gen­blues in den Äther und auch auf ih­rer X-ten Plat­te ma­chen sie's ei­nem nicht so ein­fach, mu­si­ka­li­schen Sinn aus den fra­gi­len Song­kon­struk­ten zu zie­hen, die ei­gent­lich beim ers­ten Wind­hauch in sich zu­sam­men­fal­len müss­ten und schein­bar aus pu­rem Trotz der Schwer­kraft stand­hal­ten. Das ruft Er­in­ne­run­gen an Feed­ti­me, frü­he Roy­al Trux und Half Ja­pa­ne­se wach, au­ßer­dem be­kom­men je­ne abs­trakt-pri­mi­ti­ven Ma­chen­schaf­ten hier noch ei­nen or­dent­li­chen Big Black-Ein­lauf ver­passt, aber de­ren Rhyth­mus-Skla­ve Ro­land hat­te of­fen­bar auch ei­nen sehr, sehr schlech­ten Tag.



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Tawings - Listerine /​ Dad Cry

Auf der De­büt-7" die­ser Band aus To­kyo setzt es zwei mal fluf­fi­gen, ma­xi­mal glück­lich ma­chen­den Post­punk, dem selbst das grum­me­li­ge Kel­ler­kind in mir kei­nen ef­fek­ti­ven Wi­der­stand ent­ge­gen­set­zen kann.

Bench Press - Burning Up


Bench Press er­scheint am 25. Au­gust auf Poi­son Ci­ty Re­cords.

Puritans - Nausea


Au­to­no­my 7" er­scheint am 30. Au­gust.

Tunic - Boss

Auch auf EP Num­mer zwei weiß die Band aus dem ka­na­di­schen Win­ni­peg sehr ge­konnt Är­sche zu ver­soh­len. Ein wah­res Ver­gnü­gen, wie ihr aber­mals ver­fei­ner­ter Sound aus Noi­se­r­ock, Post­punk und Post­co­re in sei­ner ge­bün­del­ten Wucht den Putz von den Wän­den kratzt.


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12XU Radio #1 (Reboot)

Da is­se, die ers­te Aus­ga­be von 12XU für Le­se-, Scroll- und Klick­fau­le, nach­dem ich die Live­sen­dun­gen über Bord ge­wor­fen hab. Ich fin­de jetzt kann man sich das Er­geb­nis halb­wegs schmerz­frei an­hö­ren.

Neu­er­dings ha­ben die Sen­dun­gen ei­ne fi­xe Lauf­zeit von vier Stun­den und das hat ei­nen gu­ten Grund: Die Show wird jetzt näm­lich für die Syn­di­ca­ti­on fit ge­macht. Wun­dert euch al­so nicht, wenn es 12XU bald auch im Pro­gramm von an­de­ren Ra­di­os gibt.

Mög­li­cher­wei­se auch von sol­chen, die dem Klang­kos­mos von 12XU gar nicht so na­he ste­hen. Da will ich auch nie­man­dem Vor­schrif­ten ma­chen, min­des­tens je­des nicht­kom­mer­zi­el­le Ra­dio dass mu­tig ge­nug ist, darf die Sen­dung auch über­neh­men. Viel­leicht kann man ja so­gar bei ver­ein­zel­ten Leu­ten ein un­ge­ahn­tes In­ter­es­se an dre­cki­gem Lärm we­cken?

Ich er­in­ne­re mich noch, wie das bei mir da­mals ging und dass da­für un­ter an­de­rem ein ge­wis­ser John Peel mit­ver­ant­wort­lich war, den ich auf ei­nem bri­ti­schen Sol­da­ten­sen­der mehr schlecht als recht emp­fan­gen konn­te. Was na­tür­lich nicht heißt, dass ich mei­ne doo­fe klei­ne Sen­dung je­mals mit der Groß­ar­tig­keit des wich­tigs­ten eu­ro­päi­schen Ra­dio-DJs gleich­stel­len wür­de…

Es lau­fen schon län­ger Vor­be­rei­tun­gen von mei­ner Sei­te, aber auch in Zu­sam­men­ar­beit mit ei­nem am­bi­tio­nier­ten Syn­di­ca­ti­on-Pro­jekt, das in ab­seh­ba­rer Zeit star­ten wird. Kon­kre­te­re In­fos gibt's wenn der Shit re­al wird.
Aber falls hier je­mand mit­liest der Ra­dio macht und Bock auf ei­ne Aus­strah­lung hat, bin ich na­tür­lich auch vor­her schon an­sprech­bar.

So, jetzt bin ich aber auch fed­dich und brauch drin­gend et­was Schlaf. Und apro­pos Schlaf: weil die­se Wo­che mu­sik­mä­ßig mal so gut wie gar nix los war, geht das Blog in den En­er­gie­spar­mo­dus. 1-2 Posts sind drin, aber das war's dann auch. Nächs­te Wo­che wird si­cher bes­ser.

Cheap Meat - Demo II

Mit Ul­tra-Lo­Fi-mä­ßi­gem, ex­tra-schrul­li­gem Post­punk und An­klän­gen an al­tes New Yor­ker No Wa­ve-Ge­döns wird man auf die­sem Tape von Cheap Me­at aus Los An­ge­les ab­ge­speist. Pas­send zum Na­men ist das schön bil­lig, riecht schon et­was ver­däch­tig und macht den­noch Spaß.

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Deafkids - Configuração do Lamento

Ziem­lich gei­les ex­pe­ri­men­tel­les Noi­se­ge­döns gibt's auf der ak­tu­el­len EP die­ser Band aus São Pau­lo zu ver­dau­en, das ir­gend­wo zwi­schen re­pe­ti­ti­vem mim­i­mal-Rif­fing, Per­cus­sion-Ex­kur­sen und psy­che­de­li­schem Ne­bel ope­riert. Dar­ge­bo­ten wird das gan­ze in der Form von zwei kom­pak­ten Sui­ten. Der Krem­pel wird üb­ri­gens im Ok­to­ber auf Neu­rot Re­cor­dings wie­der­ver­öf­fent­licht.