Sex Mex - Vol. 1

Die kürz­lich er­schie­ne­ne di­gi­ta­le Sin­gle Skeleton/​Runaway war ja schon ein Arsch voll feins­ter Ga­ra­gen­qua­li­tät und ein mas­si­ver Quan­ten­sprung im Ver­gleich zu frü­he­ren Ver­öf­fent­li­chun­gen. Die neu­es­te EP der Band aus Aus­tin, Te­xas legt hoch­wer­tig nach, kla­rer Hö­he­punkt ist da­bei der per­fek­te Power­pop-Dop­pel­schlag na­mens The Ama­zing Su­per Ul­tra Spi­der­man & Shit Me Out, aber der Rest braucht sich auch nicht ver­ste­cken, kommt in et­wa rü­ber wie ei­ne ama­zing su­per ul­tra hei­li­ge Drei­ei­nig­keit be­stehend aus Aus­mu­tean­ts, S.B.F. und Set-Top Box.

Liquid Face - II

Auf sei­ner zwei­ten 7" für Good­bye Boo­zy Re­cords er­höht Cal Do­nald aka Li­quid Face mal ganz emp­find­lich den En­er­gie­le­vel und Dis­tor­ti­on-Fak­tor - als Re­sul­tat da­von kommt sein spe­zi­el­les Ga­ra­ge-/Syn­th-/Post Punk-Ge­bräu jetzt ein we­nig rü­ber wie ein zot­te­li­ger Bas­tard ir­gend­wo zwi­schen den wel­ten von Power­plant, Mo­no­ne­ga­ti­ves und dem Noi­se Punk von Bran­dy.

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Milt - The Days Of Milt

Das Tape von Milt aus Mel­bourne lie­fert gleich ei­mer­wei­se Syn­th-au­gu­men­tier­ten Ga­ra­gen­punk-Spaß ab, der ir­gend­wo zwi­schen den Ori­en­tie­rungs­punk­ten von Use­l­ess Ea­ters, Sau­na Youth, Aus­mu­tean­ts und Met­dog her­um­schwebt… und au­ßer­dem in un­mit­tel­ba­rer Nä­he der gan­zen mit Wart­tman Inc. ver­ban­del­ten Rot­te.

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Slimex - Easy Money

Das letzt­jäh­ri­ge De­büt-Tape die­ser Band aus Port­land war ja schon ein durch­aus spa­ßi­ges klei­nes Din­gens, aber das hier ist ein­fach mal so viel stär­ker in je­der Hin­sicht, die Prä­sen­ta­ti­on tigh­ter, die Songs mehr auf den Punkt ge­bracht, sim­pel aber per­fekt aus­ba­lan­ciert und 100% ef­fi­zi­ent in ih­rem Mix aus Ga­ra­ge-, Syn­th- und Post Punk, wel­cher ein paar ernst­zu­neh­men­de Vi­bes á la Re­se­arch Re­ac­tor Corp., Mo­no­ne­ga­ti­ves, Ghoulies oder Warm Exit ab­strahlt.

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Mateo Manic - Time Don't Matter In Dark Matter

Ga­ra­ge-/Syn­th-/Elek­tro­punk aus Cleve­land, Ohio, der sei­ne ei­ge­ne klei­ne Ni­sche im ak­tu­el­len Gen­re-Um­feld fin­det, nicht zu­letzt dank ei­nes ge­wis­sen psy­che­de­li­schen Ap­peals und trotz leich­ter Ähn­lich­kei­ten et­wa zu The Spits, Smirk oder Si­li­con He­art­beat - ge­fil­tert durch ei­ne dich­te, Chro­me- oder Me­tal Ur­bain-mä­ßi­ge Ne­bel­wand. Al­ter­na­tiv mag man dar­in auch ei­ne Ga­ra­ge­punk-In­kar­na­ti­on der hal­lu­zi­no­ge­nen Cow­punk-Alb­träu­me von Mur­de­rer er­ken­nen.

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Metdog - Certified Lover Dog

Met­dogs vier­ter Kurz­spie­ler ist mal wie­der 'ne Wun­der­tü­te vol­ler ver­spiel­tem, re­lax­tem Ga­ra­ge Punk, lass uns da­bei nicht von Ei­ern re­den… Be­wun­de­rer von R.M.F.C., Re­se­arch Re­ac­tor Corp. oder Sa­ta­nic To­gas wer­den den Krem­pel si­cher be­für­wor­ten, so wie auch ich hier mal 'ne Aus­nah­me ma­che und den Ein­satz von Au­to-Tu­ne oder Vo­co­der oder was auch im­mer das im Raus­schmei­ßer-Track sein soll voll und ganz be­für­wor­te. Kunst, schät­ze ich mal.

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Alien Nosejob - Paint It Clear

Nun… was soll man denn in­zwi­schen noch nen­nens­wer­tes hin­zu­fü­gen an­läss­lich ei­nes neu­en Ali­en No­se­job Ton­trä­gers? Die Din­ger kom­men in zwei Da­seins­for­men: Die sich durch al­le Gen­res wil­dern­de, ge­misch­te Grab­bel­kis­te von ei­ner Plat­te auf der ei­nen, die stur auf ein Gen­re hy­per­fo­kus­sier­te Mo­no­kul­tur auf der an­de­ren Sei­te, wie et­wa sei­ne Hard­core-Sie­ben­zöl­ler oder die­se Syn­th Pop-/Eu­ro­trash 12" Ma­xi vor 'ner Wei­le. Hier ha­ben wir es mal wie­der mit ei­ner sei­ner ge­misch­ten Wun­der­tü­ten zu tun und an­sons­ten ist das al­les nur die glei­che al­te Gött­lich­keit, die wir in­zwi­schen ge­wohnt sind von die­sem Ty­pen der ei­ne gru­se­li­ge Un­fä­hig­keit da­zu an den Tag legt, ei­nen lang­wei­li­gen Song zu schrei­ben.

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Daisy Daisy - Fairy Liquid

Die De­büt-EP die­ser Band aus Ut­recht ist ein Sup­pen­wür­fel aus hoch­ver­dich­te­tem Wohl­ge­fal­len, wel­cher sich in fünf an­ge­mes­sen de­men­ten Syn­th-/Ga­ra­ge­punk-Jams ent­fal­tet mit der wun­der­sa­men Kraft, im ge­sun­den Men­schen­ver­stand ei­nen ge­ziel­ten Kurz­schluss zu er­zeu­gen um auf ge­ra­dem We­ge bei den nie­de­ren In­stink­ten an­zu­do­cken. Läuft!

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Dudd Dilemma - Figure It Out /​ Dream Dilemma

Ta­del­lo­ser Kof­fe­in­schub, das ers­te biss­chen Lärm von ei­ner Band oder ei­nem Pro­jekt das viel­leicht aus Los An­ge­les kommt oder viel­leicht auch nicht. Die ers­ten zwei Songs ge­fal­len mit elek­trisch an­ge­trie­be­nem Ga­ra­ge Punk der Ge­schmacks­rich­tun­gen Mo­no­ne­ga­ti­ves, Use­l­ess Ea­ters, Power­plant, Re­se­arch Re­ac­tor Corp. oder Ali­en No­se­job. Den Ab­schluss macht dann ein Bro­cken Syn­th­punk, den ich frü­her mal als ziem­lich ver­spult be­zeich­net hät­te… aber man ist in­zwi­schen ja ei­ni­ges ge­wohnt.

The Q-Tips - There Are Those Who Drill Violently​!​

Es hat nur et­wa zwölf Jah­re ge­dau­ert aber kürz­lich hat das Mün­che­ner Duo doch tat­säch­lich sei­ne zwei­te 7" via Sloven­ly Re­cor­dings raus­ge­hau­en und es han­delt sich um ei­ne un­wi­der­steh­li­che Wum­me aus Ga­ra­ge- und Elek­tro­punk mit Echos von The Spits und Sta­lins Of Sound, au­ßer­dem ei­nem un­er­war­te­ten Hauch von Big Black im ex­plo­si­ven Ope­ner Shut Your Face.

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